TorfersatzFachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V.

 

Projektdatenbank

 
AnfangEndeFKZProjektthemaAufgabenbeschreibungErgebnisdarstellungProjektleitungBericht

2019-03-01

01.03.2019

2022-02-28

28.02.2022
22002118Verbundvorhaben: Nutzung von Laubhölzern und Hölzern aus Kurzumtriebsplantagen als Torfersatz zur Entwicklung von Pflanzsubstraten, Grow-Bags und Grow-Blocks; Teilvorhaben 1: Pflanzversuche und Entwicklung von Grow- Bags und Grow-Blocks - Akronym: GrowBags-GrowBlocksHolzfasern als Torfersatz sind eine interessante Alternative zum zunehmend eingeschränkt verfügbaren Torf, da diese bei nachhaltiger Forstwirtschaft in bestimmten jährlichen Kontingenten praktisch endlos zur Verfügung stehen. Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es, dem Umbau der Waldwirtschaft und dem Erhalt von Moorlandschaften Rechnung zu tragen. Hierfür sollen Pflanzsubstrate und Substratkomponenten für Blumenerde, sowie Grow-Bags und Grow-Blocks für die Gemüseproduktion im Gewächshaus, aus Laubhölzern entwickelt und unter praxisnahen Bedingungen in Pflanzversuchen evaluiert werden. Das Forschungsvorhaben gliedert sich in zwei Teilprojekte: TP 1: Praxisnahe Pflanzversuche mit Substraten, Grow-Bags und Grow-Blocks aus Laubholzfasern und Entwicklung von mit Protein gebundenen Grow-Blocks (Universität Göttingen) TP 2: Aufschluss von Laubhölzern mit niedriger Umtriebszeit und Hölzer aus Kurzumtriebsplantagen (KUP) zur Entwicklung von Pflanzsubstraten, Grow-Bags und Grow-Blocks (Kleeschulte Erden GmbH & Co. KG)Aus Gründen der Verfügbarkeit und wirtschaftlichen Erwägungen wurde der Fokus auf die Baumarten Buche, Pappel, Weide und Erle gelegt. Die chemischen Analysen der Hölzer zeigen die erwarteten Ergebnisse: Die Laubhölzer enthalten weniger Lignin, jedoch einen höheren Hemicellulosenanteil als das zum Vergleich herangezogene Fichtennadelholz. In Keimversuchen zeigt sich, dass die Laubholzsubstratfasern dieselben Keimraten aufwiesen wie die Referenz aus Fichte. Insofern lässt im Hinblick auf die Holzinhaltsstoffe folgern, dass in Laubholzfasern keine keimhemmenden Substanzen vorhanden sind. Mit einer proteinhaltigen Bindemittelflotte ist es gelungen aus den unter den Gegebenheiten der Kleeschulte Erden GmbH & Co KG optimierten Laubholzfasern Grow Blocks herzustellen, die sich im Hinblick auf das Pflanzenwachstum im Vergleich zu handelsüblichen Grow Blocks aus Steinwolle als ebenbürtig erweisen. Die entwickelten Grow Blocks weisen zudem auch nach einer 6 monatigen Verwendung im Freiland ausreichende Festigkeiten auf um (Jung)pflanzen mechanisch zu stabilisieren. Der kritische Stickstoffhaushalt sowie Wasserhaltekapazität der Holzfasern spielt bei dieser Verwendung aber auch in Grow Bags eine eher untergeordnete Rolle, da in der professionellen Gemüsezucht im Gewächshaus üblicherweise mit Bewässerungssystemen und einem Überschuss an Nährstoffen und deren Rückgewinnung gearbeitet wird, so dass eine Stickstoffimmobilisierung sowie eine geringe Wasserhaltekapazität kompensiert werden kann. Zur Abmischung von Pflanzsubstraten sind Laubholzfasern eher kritisch zu betrachten. Eine Kompensation des instabilen Stickstoffhaushaltes der Holzfasern ist hier nur bedingt möglich, so dass insbesondere im Hobbybereich keine ausreichenden Substratqualitäten erreicht werden können. Hier ist eine Kombination mit anderen Substratkomponenten sinnvoll, wobei die möglichen Anteile in weiteren Untersuchungen ausgelotet werden sollten.Prof. Dr. Alireza Kharazipour
Tel.: +49 551 39-33488
akharaz@gwdg.de
Georg-August-Universität Göttingen - Fakultät für Forstwissenschaften und Waldökologie - Büsgen-Institut - Abt. Molekulare Holzbiotechnologie und Technische Mykologie
Büsgenweg 2
37077 Göttingen
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2017-05-18

18.05.2017

2020-06-30

30.06.2020
22003217Verbundvorhaben: ERA-Net WaterWorks – CLEARANCE – Ansatz der Kreislaufwirtschaft zur Reduzierung der Belastung von Flüssen durch Nährstoffe aus der Landwirtschaft unter Nutzung von kohlenstoffspeichernden Ökosystemen; Teilvorhaben 1: Nährstoffentzug durch nachhaltige Nutzung von Pufferzonen - Akronym: CLEARANCEIm Projekt CLEARANCE wurde ein integrierter landschaftsökologischer, sozioökonomischer und politischer Rahmen für die Nutzung von WBZ (wetland buffer zones = Feuchtgebietspufferzonen) in einer Kreislaufwirtschaft der Wasserreinigung, Nährstoffwiederverwendung und landwirtschaftlichen Nutzung von Flusseinzugsgebieten erarbeitet. Mit dem Projekt wurden Herausforderungen wie: (1) Bewertung von Synergien und Einschränkungen zwischen Nährstoffeliminierung durch die Anlage von WBZ und nachhaltiger Biomasseverwertung; (2) Analyse von Markt- und Nichtmarktwerten von Ökosystemdienstleistungen in Einzugsgebieten als Beitrag von WBZ, (3) Quantifizierung und Abschätzung von Kosten und Leistungen von WBZ im Einzugsgebiet, (4) Analyse von Barrieren und Chancen der Nutzung von WBZ für das Ziel einer Kreislaufwirtschaft sowie zur Minderung landwirtschaftlicher Nährstoffeinträge in die Wassersysteme, sowie (5) eine Kommodifizierung von WBZ-bezogenen Ökosystemdienstleistungen, einschließlich Nährstoffrückhalt/-austrag und Biomasseproduktion begegnet. Darüber hinaus hat CLEARANCE eine Wissensbasis für die Implementierung multifunktionaler WBZ erarbeitet und das Bewusstsein für Feuchtgebiete und deren Beitrag für die Lösung von Wasser- und Nährstoffmanagementproblemen bei Stakeholdern und in der Bevölkerung geschärft. Die Universität Greifswald war maßgeblich an drei Arbeitspaketen (AP) des internationalen Verbundprojekts beteiligt. Im AP 3 wurden Landnutzungsoptionen untersucht, die Nährstoffentzug und Biomasse-Verwertung integrieren. Im AP 5 wurden soziale Innovationen in der Kreislaufwirtschaft im Wassersektor mit Blick auf ethische Bewertung und Handlungsempfehlungen untersucht. In AP 6 wurden Hemmnisse und Möglichkeiten für die Umsetzung von Wetland Buffer Zones analysiert. In Stakeholder Workshops wurden mögliche Eckpunkte an relevante Akteure vermittelt und diskutiert.In dem Projekt konnten Partnerschaften vertieft bzw. neu aufgenommen werden. Viele Ergebnisse wurden aus dem Projekt heraus publiziert. Weitere Ergebnisse wurden auf diversen Veranstaltungen vorgestellt und sollen noch veröffentlicht werden. Es konnte gezeigt werden, dass durch Verwertung der Biomasse aus Feuchtgebietspufferzonen die darin enthaltenen Nährstoffe dem Kreislauf entzogen werden und somit nicht mehr für eine Auswaschung in die Vorflut zur Verfügung stehen. Langfristig können diese Stoffe im Rahmen einer Kaskadennutzung dem Kreislauf wieder zugeführt werden. Mit einem Webtool können die Auswirkungen der Bewirtschaftung von Feuchtgebieten auf den Nährstoffhaushalt berechnet werden. Stakeholderanalysen und -workshops zeigten, dass trotz der hohen Bedeutung von Wiedervernässung und Paludikultur für die Reduzierung von Treibhausgasemissionen diese Nachhaltigkeitsinnovation derzeit nur am Rande von Landwirtschaft und Wasserwirtschaft wahrgenommen wird. Um auf einen Transformationspfad zu gelangen ist es wichtig, (1) die Akteure in der Landwirtschaft mit einer Strategie zu unterstützen, die vorhandenes Wissen nutzt und gleichzeitig neues Wissen schafft. Parallel dazu müssen (2) institutionelle Reformprozesse begleitet werden, um Paludikultur und Nasslandwirtschaft bei der Förderung mit anderen Landnutzungsformen gleichzustellen und Wettbewerbsnachteile abzubauen. Dabei spielt (3) die angewandte Wissenschaft eine herausragende Rolle, um planetare Herausforderungen (Klimawandel, Biodiversität etc.) in den lokalen Kontext von Paludikultur-Projekten zu übersetzen, dadurch Legitimität zu stärken und in Innovationsprozessen den Fokus auf die wirtschaftliche Machbarkeit auch langfristig auszurichten. Der europäische Green New Deal und die niedrigen Zinsen sollten nun für Investitionen für Wiederherstellung von Feuchtgebieten und deren Bewirtschaftung genutzt werden, um regionale Wirtschaftsentwicklung, Klima- und Gewässerschutz voranzubringen.Dr. Wendelin Wichtmann
Tel.: +49 3834 83542-16
wendelin.wichtmann@uni-greifswald.de
Universität Greifswald - Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät - Fachbereich Biologie - Institut für Botanik und Landschaftsökologie - Arbeitsgruppe Moorkunde & Paläoökologie
Soldmannstr. 15
17489 Greifswald
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2004-04-01

01.04.2004

2007-11-30

30.11.2007
22005902Torfmoos (Sphagnum) als nachwachsender Rohstoff: Etablierung von Torfmoosen - Optimierung der WuchsbedingungenGegenstand des Projekts waren Untersuchungen zur Machbarkeit einer Kultivierung von Torfmoosen als nachwachsender Rohstoff auf landwirtschaftlich genutzten Hoch- und Niedermoorstandorten. Torf ist ein ideales Substrat für den Erwerbs- und Hobbygartenbau. Drei Millionen Kubikmeter Torf pro Jahr werden in Deutschland verbraucht. Das Doppelte geht noch einmal in den Export und der Bedarf steigt. So schrumpfen die Hochmoore permanent. Die Forschungsschwerpunkte im Projekt umfassten die Ermittlung der Torfmoos-(Sphagnum-)Sippen, die in Deutschland eine optimale Kultivierbarkeit mit möglichst hohen Torfbildungs- bzw. Primärproduktionsraten und guten Eigenschaften zur Substratherstellung kombinieren, die Klärung der Einsetzbarkeit von Torfmoos-Frischmaterial in Kultursubstraten, und zwar in weiteren Bereichen als den schon heute gängigen Einsatzgebieten (Spezialkulturen: z.B. Orchideen) und die Ermittlung des Potentials für Torfmoos-Anbauflächen. Die im Ergebnis einer Literaturstudie aufgeworfenen Fragen sollten in Gefäßversuchen v.a. zu Nährstoffhaushalt, Wasserstand und -regime anhand verschiedener Torfmoos-Arten beantwortet werden. In einer zweiten Phase galt es, die Anwendbarkeit der Ergebnisse aus Phase 1 (Laborversuche) im Gelände und deren Umsetzung in die großflächige Praxis zu überprüfen.In Gewächshausversuchen wurde festgestellt, dass Torfmoose auf sterilem Schwarztorf und mit sterilem Schwarztorf abgedeckter Hochmoorgrünlandnarbe unter nassen Bedingungen besonders gut wachsen. Düngung, Beschattung und Beimengung von Polytrichum strictum haben keinen oder einen negativen Einfluss. Auch wenn S. fallax den größten Zuwachs aufzeigt, ist die Nutzung der Art für die Kultivierung wegen der hohen Ausfallquoten mit einem Risiko verbunden. Zudem stellte sich diese Sphagnum-Art in Biotests und in Vermehrungssubstraten als ungeeignet heraus. Alle anderen getesteten Arten (S. palustre, S. magellanicum, S. papillosum, S. rubellum, S. fimbriatum) produzieren ähnlich viel Biomasse und sind in Kultursubstratmischungen sicher bis 60 Vol.-% Anteil für die Weiterkultur von Zierpflanzen und eingeschränkt als Vermehrungssubstrat geeignet. Die großflächige Etablierung von S. papillosum aus Fragmenten auf abgetorftem, wiedervernässtem Hochmoorgrünland ist möglich. Entscheidend hierfür sind die Bedingungen in der initialen Phase. Das Ausbringen der Torfmoosfragmente in einer nassen Jahreszeit sowie ein ganzjährig ausgeglichen hoher Wasserstand ermöglichen die Etablierung. Überstauungen hingegen sind unbedingt zu vermeiden. Solange das Wasser nicht in direkten Kontakt mit den Moosen gerät, ist auch eine Bewässerung mit nährstoffarmem Grundwasser über Grüppen möglich. Eine geringe Strohbedeckung führt zu höchsten Zuwachsraten der Torfmoose, ermöglicht aber auch besonders stark das Aufwachsen von Gefäßpflanzen. Da Gefäßpflanzen als Substratbestandteil jedoch unerwünscht sind, sind diese bei der Torfmooskultivierung einzudämmen. Deshalb könnte sich eine mittlere Strohbedeckung (3,2 cm Dicke, 80% Deckung) als optimal erweisen. Weiterhin wirkt regelmäßige Mahd effektiv gegen die Ausbreitung der meisten Gefäßpflanzenarten. Um ausreichend "Saatgut" zu gewinnen, ist die Anzucht in Bioreaktoren denkbar, da ausreichend Material aus natürlichen Beständen nicht zur Verfügung steht.Prof. Dr. Dr. h. c. Hans Joosten
Tel.: +49 3834 864-026
joosten@uni-greifswald.de
Universität Greifswald - Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät - Biologie - Botanisches Institut
Grimmer Str. 88
17489 Greifswald

2017-05-15

15.05.2017

2021-05-14

14.05.2021
22007216Verbundvorhaben: Züchtung und Massenvermehrung von Torfmoosen zur industriellen Produktion eines nachwachsenden Substratausgangsstoffes für den Gartenbau (MOOSzucht); Teilvorhaben 2: Etablierung der in vitro-Kultivierung unter sterilen Bedingungen und Produktivitätssteigerung durch Smart Sphagnum Breeding - Akronym: MOOSzucht-TV_ALUDie Verwendung von fossilem Torf für Substrate im Erwerbsgartenbau trägt substantiell zur Klimaerwärmung bei (CO2-Emission), führt zu Verlusten an Biodiversität und anderen Moor-Ökosystemdienstleistungen sowie an landwirtschaftlich nutzbarer Fläche. Torfmoos-Biomasse ist die meistversprechende Alternative. Sie kann mit vielfältigen Benefits nachhaltig auf wiedervernässtem, degradiertem Hochmoor kultiviert werden. Diese Paludikultur reduziert CO2-Emissionen, erhält landwirtschaftliche Flächen, erhöht Biodiversität, erhält Arbeitsplätze im ländlichen Raum und stärkt die regionale und nationale Wirtschaft. Die Ziele von "MOOSzucht" sind Produktivitätssteigerung auf züchterischer Basis, um Torfmoos rentabel anzubauen, und die massenhafte Vermehrung von Torfmoos als Saatgut für die Umsetzung von Torfmooskultivierung im industriellen Maßstab. Das Teilvorhaben_ALU zielt darauf, hochproduktive Torfmoose in axenische In vitro Kultur zu bringen (Kultur unter sterilen Bedingungen), um sie durch Polyploidisierung züchterisch bearbeiten zu können (Smart Sphagnum Breeding) und um mit individuell optimierten Wachstumsmedien einen Produktionsprozess in Rührkessel-Photobioreaktoren zu etablieren. Im TV_ALU werden die produktivsten Torfmoose in axenische In vitro-Kultur gebracht, indem Zellen mit Stammzellcharakter durch Oberflächensterilisierung dekontaminiert werden. Nach Regeneration der Torfmoose werden die Kultivare züchterisch bearbeitet, indem durch Protoplastenisolierung und –fusion in der Produktivität gesteigerte polyploide Kultivare erzeugt werden. Für die Massenvermehrung im Photobioreaktor werden geeignete Kulturparameter (Medienzusammensetzung, pH, Temperatur, Licht) entwickelt und die Produktion in 5l-Rührkessel-Photobioreaktoren etabliert. Die Kulturparameter werden in enger Zusammenarbeit mit den Partnern im TV_KIT entwickelt und alle Ergebnisse für die Massenvermehrung im Trickle bed-Reaktor zur Verfügung gestellt.Im Projekt MOOSzucht ist es gelungen, die Sammlung der bereits bestehenden fünf Torfmoos-Arten auf 22 Torfmoos-Arten in axenischen Kulturen zu erhöhen. Davon wurden 18 Arten aus Sporen regeneriert (Heck et al. 2021a, DOI: 10.1111/nph.16922). Zwölf hochproduktive Mikroprovenienzen konnten durch Dekontamination von vegetativem Material in axenische Kultur aufgenommen werden. Von allen Arten wurden der Klon mit dem höchsten Biomassezuwachs sowie der Ploidiegrad bestimmt. Beim Ploidiegrad wurden innerhalb einer Art keine Abweichungen festgestellt. Für sechs priorisierte Arten wurden die Kulturbedingungen optimiert. In parallelen Experimenten mit kleinen Kulturvolumina von 50 - 200 mL wurden folgende Kulturparameter bestimmt: Medienzusammensetzung, Nährstoffverbrauch, Temperatur, CO2-Begasung, Lichtintensität und Beleuchtungsdauer. Die gewonnenen Erkenntnisse konnten auf die Kultivierung in 5 L-Photobioreaktoren übertragen werden (erfolgreiches Upscaling). Der Photobioreaktorprozess wurde für S. palustre, S. squarrosum und S. fuscum erfolgreich durchgeführt: mit für S. squarrosum 25-facher, für S. palustre 40-facher und für S. fuscum 50-facher Biomassezunahme, jew. innerhalb von 24 Tagen (Heck et al. 2021b, DOI: 10.1016/j.biteb.2021.100729). Prof. Dr. Ralf Reski
Tel.: +49 761 203-6969
ralf.reski@biologie.uni-freiburg.de
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg - Fakultät für Biologie - Institut für Biologie II
Schänzlestr. 1
79104 Freiburg im Breisgau
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2017-05-15

15.05.2017

2021-05-14

14.05.2021
22007316Verbundvorhaben: Züchtung und Massenvermehrung von Torfmoosen zur industriellen Produktion eines nachwachsenden Substratausgangsstoffes für den Gartenbau (MOOSzucht); Teilvorhaben 3: Optimierung des Wachstums von Torfmoosen im Labor, Entwicklung u. Bau eines Tricklebed-Reaktors zur großskaligen Massen-Produktion - Akronym: MOOSzucht-TV_KITDie Verwendung von fossilem Torf für Substrate im Erwerbsgartenbau trägt substantiell zur Klimaerwärmung bei (CO2-Emission), führt zu Verlusten an Biodiversität und anderen Moor-Ökosystemdienstleistungen sowie an landwirtschaftlich nutzbarer Fläche. Torfmoos-Biomasse ist die meistversprechende Alternative. Sie kann mit vielfältigen Benefits nachhaltig auf wiedervernässtem, degradiertem Hochmoor kultiviert werden. Diese Paludikultur reduziert CO2-Emissionen, erhält landwirtschaftliche Flächen, erhöht Biodiversität, erhält Arbeitsplätze im ländlichen Raum und stärkt die regionale und nationale Wirtschaft. Die Ziele von "MOOSzucht" sind Produktivitätssteigerung auf züchterischer Basis, um Torfmoos rentabel anzubauen und massenhafte Vermehrung von Torfmoos als Saatgut für die Umsetzung von Torfmooskultivierung im industriellen Maßstab. Das Teilvorhaben_KIT zielt auf die Massen-Kultivierung von Torfmoossaatgut im Photobioreaktor. Basierend auf zu bestimmenden Wachstumskinetiken wird die optimale Lichtintensität und -Qualität sowie Zufütterungsprofile für die Nährstoffe im 2L Scale-Down-Reaktor ermittelt. Die weitere Vermehrung wird in einem selbstentwickelte LED-beleuchteten Tricklebed-Reaktor erfolgen. In TV_KIT werden die ausgewählten Torfmoose in einem 2l Scale-Down-Reaktor kultiviert. Dieser erlaubt eine exakte Regelung von pH, pCO2, Temperatur und idealer Beleuchtung zur exakten Messung von Wachstumskinetiken und die Optimierung von Lichtintensität, Temperatur, CO2- und Nährstoffkonzentration sowie für die entsprechende vollständige Bilanzierung. Neben der online-Messung der genannten Parameter wird das Wachstum durch gravimetrische/optische Bestimmung der Biomasse quantifiziert. Ionenchromatographie wird eingesetzt für die Messung der wachstumslimitierenden Nährstoffe und die Einstellung des Fütterungsschemas. Mittels 3D Zeichnungen wird der Tricklebed-Reaktor konzipiert und die notwendigen einzelnen Teile (Gehäuse, Beregnung, Peripherie, LED-Beleuchtung) gefertigt.Im Pilotmaßstab wurden verschiedene Photobioreaktoren entwickelt. Im entwickelten 1,5 L Scale-Down Ansatz des Trickle-bed-Reaktors konnte das Wachstum von S. palustre, sowie von zwei in der Submerskultur schwierig kultivierbaren Torfmoosspezies S. rubellum und S. fimbriatum etabliert werden. Die Moose entwickelten dabei einen dichten Rasen aus ausdifferenzierten Pflänzchen mit mehreren Verzweigungen und jeweils einem Kapitulum am Ende der Stämmchen. Die Torfmoose erreichten wesentlich höhere Längenzuwachsraten sowie größere Flächen-Produktivitäten als in der Natur und konnten in als kompakter Moosteppich geerntet werden. Dieser Reaktortyp weist die niedrigsten Betriebskosten auf, welche lediglich durch die Begasung zum Gaseintrag und den (biomasseproportionalen) Medieneinsatz bestimmt werden. Darüber hinaus hat der Trickle-Bed-Reaktor das Hochskalierungspotenzial durch Aufstapeln baugleicher Reaktoretagen. Dieser Reaktor eignet sich also für die Vermehrungsstufen bis hin zur Freilandanzucht dann mit natürlichem Licht. In einem nächsten Schritt wurde ein horizontal betriebener 5 L Wave-Photobioreaktor getestet. Damit gelang es ähnlich wie in den Submerskulturen in den Blasensäulen in Freiburg, Moose in einer sphärischen Wuchsform, Aggregate mit vielen Innovation und Capitula, zu produzieren. Dieses Material lässt sich leicht weiterverarbeiten und im Freiland ausbringen. Der Grund für diese Morphologie sind die aus der Strömungsmechanik resultierenden Scherkräfte und die durch die Rotation bedingten schnellen Wechsel der Schwerkraft und Licht-Signale auf die Pflanzen. Für diese Morphologie ergaben sich ebenfalls ein gutes Anwachsverhalten im Freiland. Auch dieser Reaktortyp ist grundsätzlich durch Numbering-up skalierbar. Prof. Dr.-Ing. Clemens Posten
Tel.: +49 721 608-45200
clemens.posten@kit.edu
Karlsruher Institut für Technologie (KIT) - Institut für Bio- und Lebensmitteltechnik - Bereich III: Bioverfahrenstechnik
Fritz-Haber-Weg 2, Geb. 30.44
76131 Karlsruhe
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2017-05-15

15.05.2017

2021-05-14

14.05.2021
22007416Verbundvorhaben: Züchtung und Massenvermehrung von Torfmoosen zur industriellen Produktion eines nachwachsenden Substratausgangsstoffes für den Gartenbau (MOOSzucht); Teilvorhaben 4: Weiterentwicklung und Optimierung der Torfmooskultur im Schattenhaus und im Freiland - Akronym: MOOSzucht-TV_NIRADie Verwendung von fossilem Torf für Substrate im Erwerbsgartenbau trägt substantiell zur Klimaerwärmung bei (CO2-Emission), führt zu Verlusten an Biodiversität und anderen Moor-Ökosystemdienstleistungen sowie an landwirtschaftlich nutzbarer Fläche. Torfmoos-Biomasse ist die meistversprechende Alternative. Sie kann mit vielfältigen Benefits nachhaltig auf wiedervernässtem, degradiertem Hochmoor kultiviert werden. Diese Paludikultur reduziert CO2-Emissionen, erhält landwirtschaftliche Flächen, erhöht Biodiversität, erhält Arbeitsplätze im ländlichen Raum und stärkt die regionale und nationale Wirtschaft. Die Ziele von "MOOSzucht" sind Produktivitätssteigerung auf züchterischer Basis, um Torfmoos rentabel anzubauen und massenhafte Vermehrung von Torfmoos als Saatgut für die Umsetzung von Torfmooskultivierung im industriellen Maßstab. Das Teilvorhaben NIRA liegt in der Weiterentwicklung der Torfmooskultur im Schattenhaus und im Freiland durch Optimierung der Bewässerung, der Beleuchtung und Nährstoffversorgung. Im TV-NIRA wird das Verfahren Torfmooskultivierung für eine verbesserte Produktion mit einer messbaren Ertragssicherheit weiterentwickelt. Das Wachstum verschiedener Sphagnum-Arten wird über Beleuchtung, Bewässerung und Nährstoffversorgung optimiert. Dafür steht einen Schattiertunnel zur Verfügung. Neben dem Austesten von wasserspeichernden Vliesstoffen muß eine Bewässerungsanlage neu konzipiert werden, um eine verbesserte Wasserversorgung zu gewährleisten. Um die Effizienz zu erhöhen wird die Ausbrings- und Erntetechnik verbessert. Dazu muß die Mähtechnik verändert werden. Es wird ein Verfahren benötigt, dass die Moosflächen schonend überfährt und die Regeneration nicht negativ beeinflusst. Zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit werden diese Verbesserungen auch an Kulturen im Freiland angewendet.Sphagnum palustre und S. fallax konnten auf Vlieskultur im Schattiertunnel erfolgreich vermehrt werden (4,25 l Torfmoossaatgut m-2 ). Dafür wurden auf wasserdurchlässigem Bändchengewebe, gegen Beikrautdurchwurzelung, Flachfolienbahnen zur Wasserrückhaltung ausgelegt. Die darauf verlegten Vliesvarianten dienten als wasserspeichernde Unterlage für die manuell ausgebrachte Torfmoosmischung aus der Feldversuchsfläche Hankhauser Moor. Die Bewässerung gelang mittels Überkopfregner und geeignetem Brunnenwasser (schwach saurer pH, geringe Gehalte an Eisen, Phosphor, Hydrogencarbonat). Am Versuchsstandort dienten sowohl die Netzschattierung des Tunnels als auch zusätzlich der Kultur dem Wind- und Verdunstungsschutz sowie im Winter einem wachstumsfördernden Mikroklima. Die Schutzwirkung zeigte sich besonders im Kontrast zur Freilandkultur, die schnell austrocknete und mehrfach Windschäden an der Schattierung verzeichnete. Während kein Einfluss der Grammatur der sechs getesteten Vliesvarianten (400-1600 g m- ² bzw. Wasserspeicherfähigkeiten von < 5 L m- ² bis 10 L m- ²) auf das Torfmooswachstum nachgewiesen werden konnte, bewirkte das Vliesmaterial tendenzielle bis signifikante Unterschiede. So förderte das Recyclingvlies (Synthetik/Acrylat) im Vergleich zu PLA- und Neufaservlies (PES) den Torfmooshöhenzuwachs, minderte jedoch das Beikrautwachstum. Unter den monatlich ausgebrachten Düngevarianten erzielte ein NPK-Dünger (18-11-18+2,5) mit 0,6 g N m- ² während einer Bonitur im Herbst die höchste durchschnittliche Capitulaanzahl (sechsmal höher als die Kontrolle) sowie die signifikant höchste Torfmoosrasenhöhe und Deckungsgrade vitaler Torfmoose. Torfmoossaatgut konnte von der Vlieskultur erfolgreich mittels eines umgerüsteten Mähers geerntet werden. Nassansaat ermöglichte eine feine, gleichmäßige, schnelle Ausbringung von Reaktortorfmoosen.Dr. Christian Schade
Tel.: +49 4224 921-419
cs@ni-ra.de
Niedersächsische Rasenkulturen NIRA GmbH & Co. KG
Annen Nr. 3
27243 Groß Ippener
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2016-02-01

01.02.2016

2019-08-31

31.08.2019
22007614Verbundvorhaben: Torfmooskultivierung zur klimaschonenden Moorentwicklung: Anbau und Ernte von kultivierten Torfmoosen (MOOSWEIT); Teilvorhaben 1: Wissenschaftliche Begleituntersuchung von Ernte und Regeneration sowie Ökonomie von Torfmooskultivierung - Akronym: MOOSWEITZiel des Projekts ist die Kultivierung und Ernte von Torfmoosen (Sphagnum) als neue landwirtschaftliche Dauerkultur zur Versorgung der Torf- und Humuswirtschaft mit einem nachwachsenden Rohstoff. Die erfolgreich etablierte Versuchsfläche (4 ha) im Hankhauser Moor und der aufgewachsene Torfmoosrasen erlauben erstmals praxisrelevante Ernte- und Regenerationsversuche. Diese dienen der Weiterentwicklung des Produktionsverfahrens mit oberflächennahen Wasserständen auf Hochmoorgrünland, der Begleitforschung einer vollständigen Kulturrotation und ermöglichen erstmals die Produktion von Substraten mit Sphagnum-Biomasse aus Torfmooskultur im industriellen Maßstab. Zudem wird durch die Vergrößerung der Pilotfläche um ca. 9 ha die Produktionsfläche verdreifacht und hat Potential, den Produktionszweig zur wirtschaftlichen Tragfähigkeit zu führen. Sie bietet durch die klimaschonende Bewirtschaftung von Moorböden eine nachhaltige Einkommensalternative zur herkömmlichen Landwirtschaft und Torfabbau. Die Demonstrationsfläche wird als Multiplikator wirken und die weltweite Vorreiter-Rolle Deutschlands bei der Torfmooskultivierung stärken. Im Teilvorhaben 1 werden durch regelmäßiges Monitoring auf der Versuchsfläche die Auswirkungen der maschinellen Ernte untersucht im Hinblick auf die Regeneration des Torfmoosrasens, das Gefahrenpotential durch wachstumshemmende Faktoren sowie die Begleitflora. Zudem wird die Ernte hinsichtlich technischer Machbarkeit und Optimierungsbedarf (Verfahrensgestaltung) sowie durch Erhebung von Daten zur Kostenkalkulation einer Kulturrotation begleitet. Mit Hilfe sozio-ökonomischer Methoden werden die aus Sicht der Bevölkerung bestehenden Vor- und Nachteile verschiedener Landnutzungsformen von Mooren ermittelt.Prof. Dr. Dr. h.c. Hans Joosten
Tel.: +49 3834 420 4177
joosten@uni-greifswald.de
Universität Greifswald - Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät - Fachbereich Biologie - Institut für Botanik und Landschaftsökologie - Arbeitsgruppe Moorkunde & Paläoökologie
Soldmannstr. 15
17489 Greifswald
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2010-10-01

01.10.2010

2014-02-28

28.02.2014
22009910Verbundvorhaben: Torfmooskultivierung auf Hochmoorgrünland; Teilvorhaben 2: Treibhausgasbilanz der Torfmooskultivierung auf HochmoorgrünlandDurch Torfmooskultivierung soll der Abbau von Torf und damit die Degradierung von natürlich gewachsenen Hochmoorflächen substituiert werden. Hierdurch sollen die Emissionen vor allem des klimaschädlichen Treibhausgases (THG) Kohlenstoffdioxid (CO2) vermieden werden, die beim Abbau fossiler Torfe spätestens bei der Verwendung, z.B. im Gartenbaubetrieb, anfallen. Auch die Umstellung der Nutzung von entwässertem Hochmoorgrünland auf Torfmooskultur soll zur Minderung von THG-Emissionen beitragen. Um einschätzen zu können, ob das Ziel der Vermeidung von Treibhausgasemissionen durch Torfmooskultivierung erreicht werden kann, sind im Projekt Moosgrün begleitend zu den Anbauversuchen Haubenmessungen zum Netto CO2-Ausstausch und zu Methan (CH4)- sowie Lachgas (N2O)-Emissionen durchgeführt worden. Dabei wurden die beiden angebauten Torfmoosarten Sphagnum palustre L. und S. papillosum Lind. im Vergleich mit einer moosfreien Torfvariante (mit Gefäßpflanzenaufwuchs) untersucht. Bisher existierten keine Daten zum THG-Austausch in der Etablierungphase von Torfmooskultur-Flächen. Im Teilvorhaben 2 wurden deshalb zum ersten Mal Feld-Messungen des THG-Austausches einer Torfmooskultur von Einrichtungsbeginn an und hinsichtlich der Übergangsdynamik zur etablierten Kultur durchgeführt. Weiterhin wurden Gewächshausversuche zum THG-Emissionspotential der Torfmoose in Abhängigkeit vom Chemismus des Bewässerungswassers sowie des Wasserstandes durchgeführt, um die unter Torfmooskultivierung zu erwartenden THG-Emissionen besser abschätzen zu können. Damit können die Auswirkungen der Anbautechnik hinsichtlich THG-Emissionen in Abhängigkeit von den eingestellten Wasserständen und den verschiedenen zu erwartenden Nährstoffsituationen abgeschätzt und daraus Maßnahmen zur Optimierung des Anbauverfahrens hinsichtlich seiner Klimarelevanz abgeleitet werden. Unsere Untersuchungen zeigen, dass Torfmooskultivierung einen Beitrag zur Minderung der THG-Emissionen von zuvor entwässerten und landwirtschaftlich genutzten Hochmoorstandorten leisten kann. Mit ca. 5 bzw. 7 t CO2-Äquivalent ha-1 a-1 lag das Erwärmungspotential der Versuchsflächen deutlich unter den ca. 15 t CO2-Äquivalent ha-1 a-1 die für moderat feuchte, also entwässerte und als Grünland bewirtschaftete Standorte angegeben werden (Couwenberg et al. 2011). Obwohl hier also Emissionen zu verzeichnen sind, liegen diese Werte im unteren Bereich dessen, was nach einer Meta-Analyse aller bisher veröffentlichten annuellen THG-Austauschraten (Jurasinski et al. 2016) bei optimalen Wasserständen zu erwarten ist. Der beim Anbau von Sphagnen eingestellte Wasserstand ist auch hinsichtlich der Vermeidung von THG-Emissionen ideal. Im Vergleich mit anderen eigenen Daten und der Literatur wird deutlich, dass die teilweise leicht höheren Emissionen der Versuchsfläche mit der Einbeziehung der sehr hohen Emissionen aus den Grüppen zu erklären sind. Dies entspricht auch Ergebnissen anderer Studien (z.B. Wilson et al. 2009). Für Paludikultur auf Hochmoorstandorten mittels Torfmooskultur bedeutet dies, dass möglichst wenig und möglichst flache Grüppen angelegt werden sollten. Gleiches gilt für Fahrdämme, die eine dreifach höhere Emission (ausgedrückt in CO2-Äquivalent) als die eigentlichen Produktionsflächen aufwiesen. Die Unterschiede zwischen den Arten, die inter-annuelle Variabilität sowie die langfristige Entwicklung unter Produktionsbedingungen sollten unbedingt im Folgenden noch untersucht werden, damit eine abschließende Einschätzung der Klimawirksamkeit des Anbaus von Sphagnen in Torfmooskultur vorgenommen werden kann.Dr. Gerald Jurasinski
Tel.: +49 381 498-3225
gerald.jurasinski@uni-rostock.de
Universität Rostock - Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät - Institut für Management ländlicher Räume (MLR)
Justus-v.-Liebig-Weg 6-8
18059 Rostock
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2017-11-01

01.11.2017

2018-10-31

31.10.2018
22009916Prüfung und Bewertung der hydrothermalen Carbonisierung von Landschaftspflegematerial zur Herstellung von qualitativ hochwertigem Torfersatz - Akronym: HYTORFDas übergeordnete Ziel im Rahmen des Forschungs- und Entwicklungsprojektes ist es, die Grundlagen und Umsetzungsmöglichkeiten der Herstellung von ökologisch und ökonomisch wertvollen Torfersatzstoffen auf Basis der hydrothermalen Umwandlung aus Landschaftspflegematerial zu untersuchen. Das Landschaftspflegematerial wird dabei von Naturschutzflächen bereitgestellt. Als Konversionsverfahren wird die HTC betrachtet, welche unter milden Betriebsbedingungen ein Torfersatzprodukt bereitstellt. Das erstellte Produkt soll im Nachgang in Bezug auf seine Eignung analytisch untersucht werden. Um die praktische Eignung aufzuzeigen, werden Aufbereitungsversuche des Rohmaterials sowie erste kleintechnische Lagerungsversuche in fertiger Mischung durchgeführt. Darauf aufbauend erfolgen Pflanzen- und Anbauversuche im Versuchsgewächshaus . Innerhalb der Untersuchungen sollen die Verfahrensparameter derart optimiert werden, dass für den Torfersatz eine maximale Torfkompatibilität erreicht wird. Zu diesem Zwecke werden mit dem produzierten Torfersatz subtrathydrologische Untersuchungen durchgeführt. Darüber hinaus kann die Eignung des durch HTC hergestellten Torfersatzes für einen kombinierten Einsatz von wachstumsfördernden Mikroorganismen überprüft werden. Abschließend wird der Pfad der HTC für die Herstellung von Torfersatz technisch und ökonomisch bewertet. Taina Lühmann
Tel.: +49 341 2434 - 112
taina.luehmann@dbfz.de
DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH
Torgauer Str. 116
04347 Leipzig

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30.09.2007
22010403Untersuchungen von biotechnologisch durch den Rotfäulepilz Heterobasidion annosum in vivo degradiertem Fichtenholz mit dem Ziel einer wertschöpfenden NutzungIm Mittelpunkt steht die Nutzung von rotfaulem Holz zur Herstellung von Produkten mit höherwertiger Wertschöpfung. Dabei soll untersucht werden, in wie weit der Einsatz des in vivo biotechnologisch transformierten Holzes eine deutliche Energieeinsparung bei dem Aufschluss und eine Bindemittelreduzierung bei der Holzwerkstoffherstellung ermöglichen kann. Des Weiteren soll die Möglichkeit der Nutzung von rotfaulem Fichtenholz als Ausgangsmaterial zur Herstellung von hochwertigen Substraten untersucht werden, die als Torfersatz dienen können. Charakterisierung der hergesellen Faserstoffe und Holzspäne (Zerfaserung des Holzes in einem Refiner und Zerspanung des Holzes in einem Messerringzerspaner). Herstellung, Verfahrentechnische und praxisbezogene Untersuchungen der hergestellten Hozwerkstoffe. Umsetzung der Herstellungsverfahren vom Pilotmaßstab in den Industriemaßstab. Werkstoffprüfung und Produktanalyse. Aufarbeitung des rotfaulen Fichtenholzes als Pflanzensubstrat. Der Energiebedarf bei der Zerfaserung des durch den Weißfäulepilz transformierten Holzes soll bei der Zerfaserung im Refiner deutlich geringer sein als beim Einsatz vom nicht befallenem Holz.In diesem Vorhaben ist es erstmals gelungen, eine im Wald spontan ablaufende Transformation von Holz durch einen Weißfäulepilz - die Rotfäule - mit dem Ziel einer wertschöpfenden Verwertung zu nutzen. 1. Rotfaules Holz als Rohstoff für die Herstellung von Span- und Faserplatten: Die Untersuchungen haben gezeigt, dass durch Weißfäulepilze transformiertes Holz für die Herstellung von Holzwerkstoffen die folgenden Vorteile aufweist: (1) Der Energiebedarf bei der Zerrfaserung im Defibrator ist deutlich geringer als beim Einsatz von nicht befallenem Holz; (2) Für die Verleimung von Fasern und Spänen aus solchem Holz werden weniger Bindemittel benötigt. 2. Rotfaules Holz als Zusatz zu Pflanzensubstraten: Basierend auf diesen Aspekten und auch vor dem Hintergrund der knapper werdenden, nicht nachhaltig bewirtschafteten Ressource Torf können dem Torfersatz aus rotfaulem Fichtenholz sehr gute Marktchancen eingeräumt werden. Insbesondere auch, weil Holfasern bereits als Torfersatzstoff etabliert sind. Im Vergleich zu alternativen Ersatzstoffen für die Gartenbaubranche weist speziell das rotfaule Fichtenholz den Vorteil auf, dass es in großen Mengen in Deutschland verfügbar ist und es bisher in keiner wertschöpfenden Verwertung genutzt wird.Prof. Dr. Andrea Polle
Tel.: +49 551 393482
apolle@gwdg.de
Georg-August-Universität Göttingen - Fakultät für Forstwissenschaften und Waldökologie - Büsgen-Institut - Forstbotanik und Baumphysiologie
Büsgenweg 2
37077 Göttingen
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22016214Verbundvorhaben: Entwicklung von Torfersatzstoffen auf Basis von nachwachsenden Rohstoffen; Teilvorhaben 1: Koordination und Gewächshausversuche - Akronym: k. A.Im Projekt "Entwicklung von Torfersatzstoffen auf Basis von Nachwachsenden Rohstoffen" wurden Miscanthus x giganteus, Paulownia tomentosa und Silphium perfoliatum als Rohstoffpflanzen ausgewählt und in unterschiedlichen gartenbaulichen Versuchsreihen auf ihre Einsatzfähigkeit als Torfersatzstoff getestet. Dabei wurden Substratmischungen mit einem Nachwachsenden Rohstoffanteil von bis zu 40 % getestet. Der übrige Anteil der Substratmischungen bestand aus Torf. Durch die Verwendung von Torf in Kultursubstraten und dem damit zusammenhängenden Torfabbau wird unweigerlich CO2 freigesetzt. Mithilfe des Einsatzes von möglichen alternativen Zuschlagstoffen, können die CO2-Freisetzungsraten deutlich gesenkt werden. So ließe sich durch die Verwendung Nachwachsender Rohstoffe nicht nur die endliche und knappe Ressource Torf schonen, sondern auch der Ausstoß von Treibhausgasen verringern. Ziel des Forschungsvorhabens war es, durch den Einsatz von Nachwachsenden Rohstoffen den Einsatz von Torf in Substraten zu reduzieren und so die Produktion von Kultursubstraten möglichst ressourcenschonend zu gestalten. In nahezu allen Versuchsreihen zeigte sich, dass die Versuchspflanzen mit steigenden Beimischungsraten der Nachwachsenden Rohstoffe im Substrat eine schlechtere Wachstumsleistung erzielten. Zudem konnte beobachtet werden, dass die Pflanzen in sämtlichen Varianten, in denen ein Nachwachsender Rohstoff beigemischt wurde, ein schlechteres Wachstumsbild aufwiesen als die Pflanzen in den Kontrollvarianten aus reinem Torf. Während der Projektzeit wurde versucht, die Qualität der Versuchspflanzen durch unterschiedliche Düngestrategien an das Wachstum der Pflanzen in den Kontrollsubstraten aus reinem Torf anzu-gleichen. Hierbei wurden bessere Ergebnisse erzielt. Insgesamt zeigte sich, dass im Vergleich der drei untersuchten Nachwachsenden Rohstoffe das höchste Potenzial zu einer pflanzenbaulich erfolgreichen Verwendung als Torfersatzstoff bei Miscanthus x giganteus zu liegen scheint. Prof. Dr. Ralf Pude
Tel.: +49 2225 999 63-13
r.pude@uni-bonn.de
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn - Landwirtschaftliche Fakultät - Campus Klein-Altendorf
Klein-Altendorf 2
53359 Rheinbach
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22016314Verbundvorhaben: Entwicklung von Torfersatzstoffen auf Basis von Nachwachsenden Rohstoffen; Teilvorhaben 2: Praxisversuche - Akronym: TorfersatzstoffeIm Projekt "Entwicklung von Torfersatzstoffen auf Basis von nachwachsenden Rohstoffen" (Laufzeit 25 Monate) wurden Miscanthus gigantheus, Paulownia tomentosa und Silphium perfoliatum als Rohstoffpflanzen ausgewählt und in unterschiedlichen gartenbaulichen Versuchsreihen auf ihre Einsatzfähigkeit als Torfersatzstoff getestet. Dabei wurden Substratmischungen mit einem nachwachsenden Rohstoffanteil von bis zu 40 % getestet. Der übrige Anteil der Substratmischungen bestand aus Torf. Durch die Verwendung von Torf in Kultursubstraten und dem damit zusammenhängenden Torfabbau wird unweigerlich CO2 freigesetzt. Mithilfe des Einsatzes von möglichen alternativen Zuschlagstoffen können die CO2-Freisetzungsraten deutlich gesenkt werden. So ließe sich durch die Verwendung nachwachsender Rohstoffe nicht nur die endliche und knappe Ressource Torf schonen, sondern auch der Ausstoß von Treibhausgasen verringern. Ziel des Forschungsvorhabens war es, durch den Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen den Torfeinsatz in Substraten zu reduzieren und so die Produktion von Kultursubstraten möglichst ressourcenschonend zu gestalten.In nahezu allen Versuchsreihen zeigte sich, dass die Versuchspflanzen mit steigenden Beimischungsraten der nachwachsenden Rohstoffe im Substrat eine schlechtere Wachstumsleistung erzielten. Zudem konnte beobachtet werden, dass die Pflanzen in sämtlichen Varianten, in denen ein nachwachsender Rohstoff beigemischt wurde, ein schlechteres Wachstumsbild aufwiesen als die Pflanzen in den Kontrollvarianten aus reinem Torf. Während der Projektzeit wurde versucht, die Qualität der Versuchspflanzen durch unterschiedliche Düngestrategien an das Wachstum der Pflanzen in den Kontrollsubstraten aus reinem Torf anzugleichen. Hierbei wurden bessere Ergebnisse erzielt. Insgesamt zeigte sich, dass im Vergleich der drei untersuchten nachwachsenden Rohstoffe das höchste Potenzial zu einer pflanzenbaulich erfolgreichen Verwendung als Torfersatzstoff bei Miscanthus gigantheus zu liegen scheint. Josef Gramann
Tel.: +49 4441 9997-60
j.gramann@gramoflor.de
Gramoflor GmbH & Co. KG
Diepholzer Str. 173
49377 Vechta
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31.01.2015
22022308Verbundvorhaben: Torfmooskultivierung auf Hochmoorgrünland; Teilvorhaben 1: Umsetzung und Optimierung der Torfmooskultivierung auf HochmoorgrünlandZiel des Projektes war die nachhaltige Kultivierung von Torfmoosen (Sphagnum als Frischmasse). Das an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald entwickelte Konzept der Paludikultur, vom lateinischen palus - Sumpf, ist ein Landnutzungskonzept für wiedervernässte bzw. nasse bewirtschaftete Moore, das den Torfkörper dauerhaft erhält und Nutzungs- und Schutzinteressen gleichermaßen integriert. Torfmooskultivierung ist Paludikultur auf degradierten Hochmooren mit ganzjährig hohen Wasserständen. Sie bietet nicht nur die Möglichkeit einer nachhaltigen, klimaschonenden Nutzung von Mooren, sondern zugleich die regionale Produktion eines nachwachsenden Torfersatzstoffes zur Herstellung von Kultursubstraten für den Gartenbau. Das Projekt war mit Untersuchungen zu den Schwerpunkten Torfmoosökologie, großmaßstäbige Erprobung, Klimarelevanz, Hydrologie, Biodiversität, gartenbauliche Versuche, ökonomische Bewertung breit aufgestellt. Ein 4 ha großer Feldversuch wurde im Hankhauser Moor (53° 15.80? N, 08° 16? O, Niedersachsen) eingerichtet.Es wurde die Machbarkeit von Torfmooskultivierung auf zuvor als Grünland genutzten Hochmoorflächen gezeigt werden. Von den getesteten Einrichtungsvarianten erwies sich das Abtragen des mineralisierten Oberbodens mit Anlegen eines Bewässerungssystems und Ausstreuen von Torfmoosen und Stroh auf die vorbereitete Fläche als am besten. Nach manueller Nachsaat von Torfmoosen auf Bereiche ohne bzw. mit geringer Torfmoosdeckung wurde die Etablierung eines gut wüchsigen Torfmoosrasens nach 1,5 Jahren erreicht. Ein ausgeglichen hoher Wasserstand ist eine der wichtigsten Voraussetzungen dafür. Um diesen sicherzustellen, musste im Sommer Wasser aus dem Vorfluter zugeführt und im Winter Überschusswasser abgeführt werden. Gefäßpflanzen können Torfmoose im Wachstum hemmen. Ihr Aufwuchs wurde durch regelmäßige Mahd auf unter 30% Deckung gehalten. Pathogene Pilze hemmten das Torfmooswachstum auf bis zu 15% der Fläche. Nach 3 Jahren war ca. 1 kg Trockenmasse pro m² aufgewachsen. Verschiedene Ernteverfahren wurden getestet. Die Regeneration eines abgeernteten Torfmoosrasens erfolgt schneller, je mehr Torfmoosstängel stehen geblieben sind. Die Bedeutung als Ersatz-Lebensraum für hochmoortypische Tier- und Pflanzenarten sowie die Reduktion von THG-Emissionen durch Torfmooskultivierung wurde nachgewiesen. Torfmoos-Biomasse eignet sich als Substratrohstoff für Azerca-Pflanzen. Mit der erfolgreichen maschinellen Einrichtung der Torfmooskulturfläche ist ein Meilenstein in der Entwicklung und Erprobung eines großmaßstäbigen Produktionsverfahrens erreicht. Die Praxiszahlen für Flächenherrichtung und Kulturetablierung der Versuchsfläche ermöglichten eine Korrektur der bisher auf Annahmen basierenden Kostenkalkulation der Torfmooskultivierung. MOOSGRÜN lieferte Ergebnisse zur großmaßstäbigen Umsetzung der Torfmooskultivierung, der Eignung von Torfmoos-Biomasse als Substratrohstoff und zu den Potentialen einer nachhaltigen, klimaschonenden Nutzung auf degradierten Moorstandorten.Prof. Dr. Dr. h. c. Hans Joosten
Tel.: +49 3834 864-026
joosten@uni-greifswald.de
Universität Greifswald - Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät - Biologie - Institut für Botanik und Landschaftsökologie
Soldmannstr. 15
17489 Greifswald
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01.07.2007

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30.06.2009
22023306Herstellung von Holzfasern als Torfersatzstoff durch das Verfahren der Thermohydrolytischen Spaltung unter besonderer Berücksichtigung von rotfaulem Fichtenholz - Inbetriebnahme und Optimierung einer FunktionsmusteranlageGegenstand des Projektes ist die Installation und Optimierung einer kontinuierlich arbeitenden Funktionsmusteranlage zur Nutzung von rotfauler Holzfaser als Pflanzensubstrat. Die Holzfaser muss den Kriterien genügen, die für eine RAL gütegesicherte Holzfaser entsprechen. Es handelt sich bei der Holzfaser um ein Torfersatzprodukt, dessen vermehrter Einsatz die durch den massiven Torfabbau in vielen Ländern verursachten Natur- und Umweltschäden vermeiden oder reduzieren würde. Der Energiebedarf bei der Zerfaserung ist deutlich geringer als beim Einsatz von nicht befallenem Holz. Es erfolgen Untersuchungen zur Analyse und Optimierung der Substrat- und Blumenerdenmischungen mit rotfauler Holzfaser, über die Verpilzung von Holzfaser im Lager bzw. über Verpilzungen von Substraten mit Holzfaser, zum Einfluss der Lagerung von Holzfaser auf deren Eigenschaften, zur Optimierung der Transporteignung von Holzfaser, zur Stickstofffixierung, zum Nachweis der unterschiedlichen Aufschlusseinflüsse auf die Holzfaser durch REM Aufnahmen, zur Nährstoffversorgung durch NPK Düngemittel im Holzfasersubstrat.Aufgrund der im Projekt erreichten Ergebnisse kann zusammenfassend gesagt werden, dass die Verwendung von rotfaulem Fichtenholz als Zuschlagstoff in der Substratherstellung eine Alternative zu den bisherigen Holzsortimenten darstellt. Bei der Herstellung von Substraten mit Holzfasern hat sich gezeigt, dass es hier weniger auf die Art der Holzfaser ankommt, als vielmehr auf das Mischungsverhältnis in dem Substrat. Herkömmliche Mischungsverhältnisse von 30-40 Vol.-% Holzfaseranteil in den Substraten sollte nicht überschritten werden. Die Verwendung von rotfaulem Fichtenholz in der Substratherstellung konnte so zum einen den Torfabbau für die Substratherstellung reduzieren und zum anderen eine wertschöpfende Nutzung der rotfaulen Holzsortimente schaffen. In einem Folgevorhaben bei der Fa. Kleeschulte wurde mittlerweile das Verfahren der thermohydrolytischen Spaltung weiterentwickelt, auf native Fichenholzfasern übertragen, weiter optimiert und in einer Industrieanlage umgesetzt. Kleeschulte produziert die Substratfasern unter dem Markennamen topora®. Die Fasern werden in großem Umfang in eigene Erden und Substrate eingemischt sowie auch an andere Erdenwerke vermarktet. Mittlerweile werden über 250.000 m3 (2018) Holzfasern produziert. Darüber hinaus wurde die Technologie auch von anderen Firmen der Branche aufgegriffen, die ähnliche Anlagen betreiben.Dr. agr. Wilfred Vrochte
Tel.: +49 2952 9726 21
vrochte@kleeschulte.de
Kleeschulte Erden GmbH & Co. KG
Briloner Str. 14
59602 Rüthen
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15.05.2017

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31.12.2021
22024915Verbundvorhaben: Züchtung und Massenvermehrung von Torfmoosen zur industriellen Produktion eines nachwachsenden Substratausgangsstoffes für den Gartenbau (MOOSzucht); Teilvorhaben 1: Selektion hochproduktiver Wild-Proveniencen, Saatgut-Produktion im Gewächshaus sowie Feldtests - Akronym: MOOSzucht-TV_EMAUDie Verwendung von fossilem Torf für Substrate im Erwerbsgartenbau trägt substantiell zur Klimaerwärmung bei (CO2-Emission), führt zu Verlusten an Biodiversität und anderen Moor-Ökosystemdienstleistungen sowie an landwirtschaftlich nutzbarer Fläche. Torfmoos-Biomasse ist die meistversprechende Alternative. Sie kann mit vielfältigen Benefits nachhaltig auf wiedervernässtem, degradiertem Hochmoor kultiviert werden. Diese Paludikultur reduziert CO2-Emissionen, erhält landwirtschaftliche Flächen, erhöht Biodiversität, erhält Arbeitsplätze im ländlichen Raum und stärkt die regionale und nationale Wirtschaft. Die Ziele von "MOOSzucht" sind Produktivitätssteigerung auf züchterischer Basis, um Torfmoos rentabel anzubauen und massenhafte Vermehrung von Torfmoos als Saatgut für die Umsetzung von Torfmooskultivierung im industriellen Maßstab. Das Teilvorhaben_EMAU zielt auf Selektion hochproduktiver Torfmoos-Wildformen; Methodenentwicklung für Saatgut-Vermehrung im Gewächshaus sowie Verifizierung der Produktivität selektierter Wild-Provenienzen und Zuchtlinien im Feldbau. Im TV_EMAU werden 60 Torfmoos-Wildformen (12 Arten / jeweils 5 Provenienzen) innerhalb Europas gesammelt, in ein Mutterpflanzenquartier eingepflegt, genetisch charakterisiert (Microsatellite-Assay) und mittels Photosyntheseaktivität-Bestimmung auf Produktivität gescannt. Die 10 produktivsten Torfmoose werden für die Vermehrung im Gewächshaus selektiert und dienen als Ausgangsmaterial für die züchterische Bearbeitung (Smart Sphagnum Breeding = SSB im TV_ALU) sowie für die Massenvermehrung im Photo-Bioreaktor (in TV_ALU+KIT). Die Methode zur unsterilen, vegetativen Vermehrung von Torfmoos im Gewächshaus wird optimiert. Im Feldtest wird die Performanz der selektierten Wild-Provenienzen, der gezüchteten Linien und der im Photo-Bioreaktor massenvermehrten Torfmoose bewertet und ihre Produktivität unter drei verschiedenen Wasserständen mittels Trockenmasse-Bestimmung verifiziert. Der Projektverbund wird koordiniert.Sammlung, Charakterisierung und erfolgreiche Kultivierung von 476 Torfmoos-Mikroprovenienzen sowie 6 Klonen im Mutterpflanzenquartier (12 Zielarten: Sphagnum austinii, S. centrale, S. denticulatum, S. fallax, S. fimbriatum, S. fuscum, S. magellanicum s.l. (hier S. medium & S. divinum), S. palustre, S. papillosum, S. riparium, S. rubellum und S. squarrosum) • Erfolgreiche Identifizierung produktivster Mikroprovenienzen in zwei Selektionsschritten (darunter produktivere Provenienzen als bisher in Paludikultur), Validierung der Produktivität im Feldtest; geeignete Methode für erste Selektion von Mikroprovenienzen etabliert • Ausgeglichener Stöchiometrie von Stickstoff, Phosphor und Kalium förderte Torfmooswachstum unter Laborbedingungen unabhängig von der Gesamtkonzentration dieser Nährstoffe • Eine nicht-destruktive Methode zur Produktivitätsbestimmung nicht abschließend etabliert Mit Management der Feldkultur kann Produktivität von Torfmoosen mit unterschiedlicher Ökologie gefördert werden • Vermehrung an der Torfmooswand an Saatgut aus Photobioreaktorkultivierung angepasst; Vermehrungsrate von bis zu 10 in 6 Monaten erreicht • Mit Ändern von Lichtqualität (Spektren) und Lichtintensität kann man aus Habitus und Produktivi tät von Torfmoosen an der Torfmooswand Einfluss nehmen • Axenisch in Photobioreaktoren produziertes Torfmoos wächst unter nicht-axenischen Bedingun gen im Labor, in Vlieskultur und im Feld weiter Berichtsblatt (Kurzfassung/Short Description) 2 • Bei Einsatz von nicht-ausdifferenziertem gegenüber ausdifferenziertem Torfmoos als Saatgut für Torfmooswand- und Feldkultur kann Einsatzmenge (bis zur Hälfte) reduziert werden • Erfolgreiche Steigerung von Biomasseertrag durch Zwischenkultur von nichtausdifferenziertem Torfmoos-Saatgut (aus Submerskultur) gegenüber Direktsaat ins FeldProf. Dr. Dr. h.c. Hans Joosten
Tel.: +49 3834 420 4177
joosten@uni-greifswald.de
Universität Greifswald - Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät - Fachbereich Biologie - Institut für Botanik und Landschaftsökologie - Arbeitsgruppe Moorkunde & Paläoökologie
Soldmannstr. 15
17489 Greifswald
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01.05.2019

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31.08.2022
22026017Verbundvorhaben: Paludikultur in die Praxis bringen - Integration - Management - Anbau; Teilvorhaben 1: Anbau, Management und Ernte von Rohrkolben und Schilf, Biomassequalität, Ökonomische Bewertung, Übertragbarkeit & Wissenstransfer - Akronym: PRIMADas Verbundprojekt macht es sich zur Aufgabe, den Anbau, die Ernte und die Lagerung sowie Aufbereitung von Schilf und Rohrkolben unter Praxisbedingungen zu prüfen und zu bewerten. Dabei steht insbesondere die Biomassequalität in Abhängigkeit von Pflanzenherkünften, von Verfahrensgestaltung (Anbau, Ernte) sowie von Standortbedingungen (Wasser, Nährstoffe) im Zentrum des Interesses. Ein weiterer Projektschwerpunkt liegt im Bereich Ökonomie. Es wird eine Kostenkalkulation für Bestandesetablierung, Bestandesführung und Ernte durchgeführt und die Wirtschaftlichkeit von Paludikulturverfahren für verschiedene Verwertungswege bewertet. Bei der Integration von Paludikultur in die Praxis stehen Wissenstransfer, Übertragbarkeit und Integration in Agrarpolitik und Planungsprozesse im Vordergrund.Prof. Dr. Dr. h.c. Hans Joosten
Tel.: +49 3834 420 4177
joosten@uni-greifswald.de
Universität Greifswald - Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät - Biologie - Institut für Botanik und Landschaftsökologie
Soldmannstr. 15
17489 Greifswald
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01.03.2019

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28.02.2022
22027718Verbundvorhaben: Nutzung von Laubhölzern und Hölzern aus Kurzumtriebsplantagen als Torfersatz zur Entwicklung von Pflanzsubstraten, Grow-Bags und Grow-Blocks; Teilvorhaben 2: Aufschluss von Laubhölzern mit niedriger Umtriebszeit und Hölzer aus KUP zur Entwicklung von Pflanzsubstraten, Grow-Bags und Grow-Blocks - Akronym: GrowBags-GrowBlocksHolzfasern als Torfersatz sind eine interessante Alternative zum zunehmend eingeschränkt verfügbaren Torf, da diese bei nachhaltiger Forstwirtschaft in bestimmten jährlichen Kontingenten praktisch endlos zur Verfügung stehen. Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es, dem Umbau der Waldwirtschaft und dem Erhalt von Moorlandschaften Rechnung zu tragen. Hierfür sollen Pflanzsubstrate und Substratkomponenten für Blumenerde, sowie Grow-Bags und Grow-Blocks für die Gemüseproduktion im Gewächshaus, aus Laubhölzern entwickelt und unter praxisnahen Bedingungen in Pflanzversuchen evaluiert werden. Das Forschungsvorhaben gliedert sich in zwei Teilprojekte: TP 1: Praxisnahe Pflanzversuche mit Substraten, Grow-Bags und Grow-Blocks aus Laubholzfasern und Entwicklung von mit Protein gebundenen Grow-Blocks (Universität Göttingen) TP 2: Aufschluss von Laubhölzern mit niedriger Umtriebszeit und Hölzer aus Kurzumtriebsplantagen (KUP) zur Entwicklung von Pflanzsubstraten, Grow-Bags und Grow-Blocks (Kleeschulte Erden GmbH & Co. KG)Aus Gründen der Verfügbarkeit und wirtschaftlichen Erwägungen wurde der Fokus auf die Baumarten Buche, Pappel, Weide und Erle gelegt. Die chemischen Analysen der Hölzer zeigen die erwarteten Ergebnisse: Die Laubhölzer enthalten weniger Lignin, jedoch einen höheren Hemicellulosenanteil als das zum Vergleich herangezogene Fichtennadelholz. In Keimversuchen zeigt sich, dass die Laubholzsubstratfasern dieselben Keimraten aufwiesen wie die Referenz aus Fichte. Insofern lässt im Hinblick auf die Holzinhaltsstoffe folgern, dass in Laubholzfasern keine keimhemmenden Substanzen vorhanden sind. Mit einer proteinhaltigen Bindemittelflotte ist es gelungen aus den unter den Gegebenheiten der Kleeschulte Erden GmbH & Co KG optimierten Laubholzfasern Grow Blocks herzustellen, die sich im Hinblick auf das Pflanzenwachstum im Vergleich zu handelsüblichen Grow Blocks aus Steinwolle als ebenbürtig erweisen. Die entwickelten Grow Blocks weisen zudem auch nach einer 6 monatigen Verwendung im Freiland ausreichende Festigkeiten auf um (Jung)pflanzen mechanisch zu stabilisieren. Der kritische Stickstoffhaushalt sowie Wasserhaltekapazität der Holzfasern spielt bei dieser Verwendung aber auch in Grow Bags eine eher untergeordnete Rolle, da in der professionellen Gemüsezucht im Gewächshaus üblicherweise mit Bewässerungssystemen und einem Überschuss an Nährstoffen und deren Rückgewinnung gearbeitet wird, so dass eine Stickstoffimmobilisierung sowie eine geringe Wasserhaltekapazität kompensiert werden kann. Zur Abmischung von Pflanzsubstraten sind Laubholzfasern eher kritisch zu betrachten. Eine Kompensation des instabilen Stickstoffhaushaltes der Holzfasern ist hier nur bedingt möglich, so dass insbesondere im Hobbybereich keine ausreichenden Substratqualitäten erreicht werden können. Hier ist eine Kombination mit anderen Substratkomponenten sinnvoll, wobei die möglichen Anteile in weiteren Untersuchungen ausgelotet werden sollten.Dr. Wilfred Vrochte
Tel.: +49 2952 9726-21
w.vrochte@kleeschulte-erden.de
Kleeschulte Erden GmbH & Co. KG
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22032718Verbundvorhaben: Paludikultur in die Praxis bringen - Integration - Management - Anbau; Teilvorhaben 2: Arbeitszeitstudien und Integration von Paludikultur in die Praxis - Akronym: PRIMADas Verbundprojekt macht es sich zur Aufgabe, den Anbau, die Ernte und die Lagerung sowie Aufbereitung von Schilf und Rohrkolben unter Praxisbedingungen zu prüfen und zu bewerten. Dabei steht insbesondere die Biomassequalität in Abhängigkeit von Pflanzenherkünften, von Verfahrensgestaltung (Anbau, Ernte) sowie von Standortbedingungen (Wasser, Nährstoffe) im Zentrum des Interesses. Ein weiterer Projektschwerpunkt liegt im Bereich Ökonomie und Integration von Paludikultur in Planungsprozesse. Es wird eine Kostenkalkulation für Bestandesetablierung, Bestandesführung und Ernte durchgeführt und die ökologische Kompatibilität des Verfahrens vor dem Hintergrund verschiedener Zielkonflikte bewertet. Vergleichsgrößen bilden alternative Nutzungskonzepte von Grünland auf Niedermoorstandorten. Bei der Integration von Paludikultur in Planungsprozesse stehen Wissenstransfer und Übertragbarkeit in die landwirtschaftliche Praxis im Vordergrund.Dr. Matthias Dietze
Tel.: +49 385 588-60250
m.dietze@lfa.mvnet.de
Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern
Dorfplatz 1
18276 Gülzow-Prüzen
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22038318Biomethan & Torfersatzstoff aus Pappelholz - Akronym: PaplGasPappelholz aus Kurzumtriebsplantagen (KUP) kann als nachwachsender Rohstoff für die Gewinnung erneuerbarer Energien z.B. für das dezentrale Wärmecontracting zum Einsatz kommen. Die Anwendung von klimafreundlichen Holzheizungen im städtischen Bereich steht jedoch vor zahlreichen Hürden wie dem Platzbedarf für Heizanlagen und Brennstofflager sowie aufgrund der aktuellen Feinstaubdiskussion. Beim Einsatz von Pappelholz-KUP zur Biomethanerzeugung über den Biogasprozess im Rahmen dieses Projekts handelt es sich um einen innovativen Ansatz der energetischen Nutzung dessen Innovationsgrad durch die Kombination mit der stofflichen Nutzung des Holzfaseranteils nach der Gärrestseparation als Torfersatzstoff noch erhöht wird. Der Biogasprozess kann als vorgeschalteter Konditionierungsschritt zur stofflichen Nutzung verstanden werden, der selbst Energie bereitstellt und bei entsprechender Substratkonservierung auch das Potenzial des Holzes an flüchtigen Stoffen ausschöpft.Dr. Britt Schumacher
Tel.: +49 341 2434-540
britt.schumacher@dbfz.de
DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH
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2220MT001AVerbundvorhaben: Nachhaltige Kultursubstrate auf der Basis von heimischen Holzrohstoffen; Teilvorhaben 1: Entwicklung von Untersuchungsmethoden und Evaluierung der Substrate - Akronym: NaKuHoDas geplanten Forschungs- und Entwicklungsprojekt sieht vor, einen neuen Ansatz zur verstärkten Nutzung von heimischen Holzrohstoffen bei Herstellung von gärtnerischen Kultursubstraten zu entwickeln. Ziel ist es dabei, Holzfasern mittels eines thermischen oder thermo-hydrolytischen Prozesses so zu modifizieren, dass deren Stabilität gegenüber einer mikrobiellen Umsetzung erhöht wird. Dadurch soll einer Immobilisierung von Stickstoff (N) vorgebeugt werden, die bislang bei der Verwendung von Holzfasern zu einer schwer kalkulierbaren N-Dynamik im Anbaumedium beiträgt. Bei dem vorgesehenen Bearbeitungsprozess soll möglichst wenig Holzsubstanz verloren gehen (hohe Ausbeute) und falls Nebenprodukte anfallen, sollen diese möglichst hochwertig nutzbar sein. Es wird ein energie- und kosteneffizientes Verfahren angestrebt, mit dem auch neue Rohstoffquellen erschlossen werden können, wie z. B. Laubgehölze aus Kurzumtriebsplantagen oder Abfälle aus der Faser- und Spanplattenproduktion. Dies soll zur Verbesserung der Versorgungssicherheit und Reduktion der Rohstoffkosten bei der Herstellung torfreduzierter Substrate beitragen. Neben den verfahrens- und produktbezogenen Entwicklungsarbeiten sieht das Vorhaben auch die Weiterentwicklung methodischer Ansätze vor, die eine zuverlässige Bewertung biologischer, chemischer und physikalischer Eigenschaften von Holzfasern ermöglichen und zur Optimierung der Bewässerungssteuerung beim Einsatz holzfaserreicher Substrate beitragen. Die thermisch stabilisierten Holzfasern sollen weitgehend frei von wachstumshemmenden Substanzen sein und mit einem Anteil von = 50 % (v/v) in Substraten eingesetzt werden können. Auf diesem Weg wird beabsichtigt, die Verwendung von Torf als Substratausgangsstoff stark zu reduzieren oder – durch Hinzunahme weiterer organischer Materialien wie Kompost – vollständig hierauf zu verzichten. Die neuen Holzfasersubstrate sollen für die Anzucht eines breiten Sortiments von Topf- und Containerkulturen geeignet sein.Prof. Dr. Diemo Daum
Tel.: +49 541 969-5030
d.daum@hs-osnabrueck.de
Hochschule Osnabrück - Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur
Oldenburger Landstr. 24
49090 Osnabrück

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31.12.2024
2220MT001BVerbundvorhaben: Nachhaltige Kultursubstrate auf der Basis von heimischen Holzrohstoffen; Teilvorhaben 2: Thermische Behandlung von Lignocellulosen zur Nutzung als Kultursubstrat - Akronym: NaKuHoDas geplanten Forschungs- und Entwicklungsprojekt sieht vor, einen neuen Ansatz zur verstärkten Nutzung von heimischen Holzrohstoffen bei Herstellung von gärtnerischen Kultursubstraten zu entwickeln. Ziel ist es dabei, Holzfasern mittels eines thermischen oder thermo-hydrolytischen Prozesses so zu modifizieren, dass deren Stabilität gegenüber einer mikrobiellen Umsetzung erhöht wird. Dadurch soll einer Immobilisierung von Stickstoff (N) vorgebeugt werden, die bislang bei der Verwendung von Holzfasern zu einer schwer kalkulierbaren N-Dynamik im Anbaumedium beiträgt. Bei dem vorgesehenen Bearbeitungsprozess soll möglichst wenig Holzsubstanz verloren gehen (hohe Ausbeute) und falls Nebenprodukte anfallen, sollen diese möglichst hochwertig nutzbar sein. Es wird ein energie- und kosteneffizientes Verfahren angestrebt, mit dem auch neue Rohstoffquellen erschlossen werden können, wie z. B. Laubgehölze aus Kurzumtriebsplantagen oder Abfälle aus der Faser- und Spanplattenproduktion. Dies soll zur Verbesserung der Versorgungssicherheit und Reduktion der Rohstoffkosten bei der Herstellung torfreduzierter Substrate beitragen. Neben den verfahrens- und produktbezogenen Entwicklungsarbeiten sieht das Vorhaben auch die Weiterentwicklung methodischer Ansätze vor, die eine zuverlässige Bewertung biologischer, chemischer und physikalischer Eigenschaften von Holzfasern ermöglichen und zur Optimierung der Bewässerungssteuerung beim Einsatz holzfaserreicher Substrate beitragen. Die thermisch stabilisierten Holzfasern sollen weitgehend frei von wachstumshemmenden Substanzen sein und mit einem Anteil von = 50 % (v/v) in Substraten eingesetzt werden können. Auf diesem Weg wird beabsichtigt, die Verwendung von Torf als Substratausgangsstoff stark zu reduzieren oder – durch Hinzunahme weiterer organischer Materialien wie Kompost – vollständig hierauf zu verzichten. Die neuen Holzfasersubstrate sollen für die Anzucht eines breiten Sortiments von Topf- und Containerkulturen geeignet sein.Prof. Dr. Carsten Mai
Tel.: +49 551 39-19807
cmai@gwdg.de
Georg-August-Universität Göttingen - Fakultät für Forstwissenschaften und Waldökologie - Burckhardt-Institut - Holzbiologie und Holzprodukte
Büsgenweg 4
37077 Göttingen

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30.06.2023
2220MT002XEntwicklung eines integrierten Gesamtverfahrens zum Sphagnumanbau - Akronym: GesaSpAnIm Projekt sollten Entwicklungslücken in der Erntekette des Sphagnum Farmings geschlossen werden. Sowohl die Beräumung des Erntegutes nach der Entnahme als auch die fahrzeugbreite Ausbringung von Pflanzmaterial waren zu entwickeln. Daneben waren Tests und Optimierungen von Ernteverfahren geplant. Das zu Projektbeginn vorhandene Erntefahrzeug sollte zu einem Prototyp weiterentwickelt werden. Zur Referenzierung der Schnitt- und Erntevarianten waren Parzellenversuche vorgesehen.Die Projektergebnisse lassen sich in vier Punkten zusammenfassen: 1. Das verwendete Erntefahrzeug ist sehr gut für eine effektive Flächenpflege geeignet. 2. Die optimale Erntemethode für Sphagnum-Kulturflächen besteht im langsamen und schnittfreien Herausreißen von Pflanzen aus dem Bestand. 3. Eine partielle, streifenweise Ernte scheint für die Regeneration der Flächen von Vorteil zu sein. 4. Für eine gleichzeitige Ernte mit Erntegut-Beräumung wird ein leistungsstärkeres Erntefahrzeug benötigt. Noch vorteilhafter erscheint aber die Entwicklung und der Einsatz eines zweiten Fahrzeugs. Der Oberteil dieses Fahrzeugs sollte speziell für die Aufgaben Erntegutentwässerung, - beräumung und Ausbringung von Pflanzmaterial gestaltet sein. Während der Projektlaufzeit wurden weitere Versuche durchgeführt, da z.B. für die Trocknung des Materials noch kein effektives Verfahren existiert, alle Beteiligten aber an einer baldigen und vollständigen Etablierung des Sphagnum Farmings interessiert sind. Christian Wentzien
Tel.: +49 4174 5909369
christian.wentzien@mera-rabeler.de
mera Rabeler GmbH & Co. KG
Lindenstr. 3
21435 Stelle

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2220MT003AVerbundvorhaben: Ernte und Nutzung von Rohrkolben-Biomasse als alternativer Substratausgangsstoff in Presstopferden für den Gemüsebau; Teilvorhaben 1: Koordination, standörtliche Qualität, Produktivität, Ernte- und Lagerungszeiten für Rohrkolben - Akronym: TyphaSubstratDie Verwendung von fossilem Torf für Substrate im Erwerbsgartenbau trägt substantiell zur Klimaerwärmung bei (CO2-Emission) bei, führt zu Verlusten an Biodiversität und anderen Moor-Ökosystemdienstleistungen sowie an landwirtschaftlich nutzbarer Fläche. Gleichzeitig trägt die herkömmliche entwässerungsbasierte Moornutzung zu enormen Treibhausgasemissionen bei. Mit der Umsetzung von Paludikultur können die Emissionen erheblich reduziert, eine weitere Degradierung des Torfkörpers gestoppt und ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden. TyphaSubstrat vereint deshalb die Potentiale des Rohrkolbenanbaus in Paludikultur mit der Verwertung als Substratausgangsstoff (alternativ zu Torf) für Kultursubstrate im Gemüseanbau. Rohrkolben kann mit vielfältigen Benefits nachhaltig auf wiedervernässtem, degradierten Niedermoor kultiviert werden und hat das Potential, langfristig die Versorgung der Substratwirtschaft mit einem nachwachsenden Rohstoff von gleichbleibend hoher Qualität sicherzustellen. Die Ziele von "TyphaSubstrat" sind Einschätzung der Qualität (Struktur, Nähr- und Schadstoffe) und Produktivität von Rohrkolben unterschiedlicher Standorte, die Entwicklung einer Technik zur großflächigen Biomasseernte, das Identifizieren von Ernte- bzw. Lagerungszeiten, die Entwicklung von Rohrkolben-basierten Presstopferden und deren gartenbauliche Tests. Das Teilvorhaben_UG beinhaltet die Koordination, wiss. Begleitung und Wissenstransfer im Gesamtvorhaben, die Begleitung der gartenbaulicher Tests mit Rohrkolben-basierten Presstopferden, sowie die Untersuchungen zu Qualität und Produktivität von Rohrkolben in Abhängigkeit vom Standort sowie das Identifizieren geeigneter Ernte- und Lagerungszeiten für Rohrkolben-Biomasse.Dr. John Couwenberg
Tel.: +49 3834 420-4177
johannes.couwenberg@uni-greifswald.de
Universität Greifswald - Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät - Biologie - Institut für Botanik und Landschaftsökologie
Soldmannstr. 15
17489 Greifswald

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31.10.2024
2220MT003BVerbundvorhaben: Ernte und Nutzung von Rohrkolben-Biomasse als alternativer Substratausgangsstoff in Presstopferden für den Gemüsebau; Teilvorhaben 2: Entwicklung, Test und Demonstration einer schlagkräftigen Lösung zur Ernte von Rohrkolben - Akronym: TyphaSubstratDie Verwendung von fossilem Torf für Substrate im Erwerbsgartenbau trägt substantiell zur Klimaerwärmung bei (CO2-Emission) bei, führt zu Verlusten an Biodiversität und anderen Moor-Ökosystemdienstleistungen sowie an landwirtschaftlich nutzbarer Fläche. Gleichzeitig trägt die herkömmliche entwässerungsbasierte Moornutzung zu enormen Treibhausgasemissionen bei.Mit der Umsetzung von Paludikultur können die Emissionen erheblich reduziert, eine weitere Degradierung des Torfkörpers gestoppt und ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden. TyphaSubstrat vereint deshalb die potentiale des Rohrkolbenanbaus in Paludikultur mit der Verwertung als Substratausgangsstoff (alternativ zu Torf) für Kultursubstrate im Gemüseanbau. rohrkolben kann mit vielfältigen Benefits nachhaltig auf wiedervernnässtem, degradierten Niedermoor kultiviert werden und hat das Potential, langfristig die Versorgung der Substratwirtschaft mit einem nachwachsenden Rohstoff von gleichbleibend hoher Qualität sicher zu stellen. Die Ziele von "TyphaSubstrat" sind Einschätzung der Qualität (Struktur, Nähr- und Schadstoffe) und Produktivität von Rohrkolben unterschiedlicher Standorte, die Entwicklung einer Technik zur großflächigen Biomasseernte, das identifizieren von Ernte- bzw. Lagerungszeiten, die Entwicklung von Rohrkolben-basierten Presstopferden und deren gartenbauliche Tests. Das Teilvorhaben 2 beinhaltet die Entwicklung eines geeignete, schlagkräftigen und bodenschonendes Konzepts zur Ernte und Aufbereitung zu ballen oder Bunden bzw.Häckseln von Rohrkolben, einschließlich Bergung und Abtransport. Robert Wellink
Tel.: +31 544 769-009
robert.wellink@wellink.equipment
Wellink GmbH
Mühlenstr. 84-86
48703 Stadtlohn

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2220MT003CVerbundvorhaben: Ernte und Nutzung von Rohrkolben-Biomasse als alternativer Substratausgangsstoff in Presstopferden für den Gemüsebau; Teilvorhaben 3: Entwicklung einer innovativen, torfreduzierten Presstopferde und gartenbauliche Tests mit Rohrkolben-Presstopferden - Akronym: TyphaSubstratDie Verwendung von fossilem Torf für Substrate im Erwerbsgartenbau trägt substantiell zur Klimaerwärmung bei (CO2-Emission), führt zu Verlusten an Biodiversität und anderen Moor-Ökosystemdienstleistungen sowie an landwirtschaftlich nutzbarer Fläche. Gleichzeitig trägt die herkömmliche entwässerungsbasierte Moornutzung zu enormen Treibhausgasemissionen bei. Mit der Umsetzung von Paludikultur können die Emissionen erheblich reduziert, eine weitere Degradierung des Torfkörpers gestoppt und ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden. TyphaSubstrat vereint deshalb die Potentiale des Rohrkolbenanbaus in Paludikultur mit der Verwertung als Substratausgangsstoff für Kultursubstrate im Gemüseanbau. Rohrkolben kann mit vielfältigen Benefits nachhaltig auf wiedervernässtem, degradierten Niedermoor kultiviert werden und hat das Potential, langfristig die Versorgung der Substratwirtschaft mit einem nachwachsenden Rohstoff von gleichbleibend hoher Qualität sicherzustellen. Die Ziele von "TyphaSubstrat" sind Einschätzung der Qualität (Struktur, Nähr- und Schadstoffe) und Produktivität von Rohrkolben unterschiedlicher Standorte, die Entwicklung einer Technik zur großflächigen Biomasseernte, das Identifizieren von Ernte- bzw. Lagerungszeiten, die Entwicklung von Rohrkolben-basierten Presstopferden und deren gartenbauliche Tests. Im Teilvorhaben 3 werden torfreduzierte Presstopferden für die Jungpflanzenanzucht im Gemüsebau entwickelt. Dafür werden geeignete Torfersatzstoffe (wie Rohrkolben, Holzfaser und Torfmoos) identifiziert und so aufbereitet (Zerkleinern, Auffasern, Fermentieren, u.a.), dass ihre Substrateigenschaften optimiert werden. Die entwickelten Presstopferden werden bodenphysikalisch und –chemisch analysiert und mittels geschlossenem Kressetest und ersten Anzuchttests geprüft, bevor ihre Eignung gartenbaulich in AP 1 erprobt wird. Die Lagerungsfähigkeit der fertigen Erden wird getestet.Dr. Uli Johannes König
Tel.: +49 6155 8421-16
koenig@forschungsring.de
Forschungsring für Biologisch-Dynamische Wirtschaftsweise - Institut für Biologisch-Dynamische Forschung Darmstadt/Bad Vilbel
Brandschneise 5
64295 Darmstadt

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2220MT004AVerbundvorhaben: Vom Baum zum Torfersatz - Analyse und Optimierung der Herstellungskette von Holzfaserstoffen; Teilvorhaben 1: Holzfaserstoffherstellung - Akronym: HolzfaserstoffDas Gesamtziel des Vorhabens ist es, grundlegendes, bisher fehlendes Wissen zur Herstellung von Holzfaserstoffen als Torfersatz zu erarbeiten. Das Vorhaben widmet sich dazu einer gesamtheitlichen Betrachtung der Herstellungskette: Von der Auswahl der in Frage kommenden holzbasierten Rohstoffen, deren Aufbereitung zu Hackschnitzeln, den möglichen Zerfaserungsprozessen mit Variation der dabei einstellbaren Parameter, bis hin zum gebrauchsfertigen Kultursubstrat. Der Effekt der einzelnen Produktionsschritte auf die chemischen, biologischen und physikalischen Eigenschaften der Holzfaserstoffe wird umfassend analysiert und ihre pflanzenbauliche Eignung in Exaktversuchen und unter Praxisbedingungen evaluiert. Das Projekt wird interdisziplinär von der Technischen Hochschule Rosenheim (THRO) und der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) in enger Zusammenarbeit mit Klasmann-Deilmann, dem Weltmarktführer im Bereich Kultursubstrate und Blumenerden, durchgeführt. Die THRO bringt ihre umfangreiche Expertise in der Herstellung von Holzfaserstoffen für verschiedenste Einsatzbereiche ein, während der HSWT die Prüfung der erzeugten Holzfaserstoffe hinsichtlich ihrer Eignung als Torfersatz obliegt. Die Firma Klasmann-Deilmann unterstützt das Vorhaben mit ihrer langjährigen Erfahrung bei der Herstellung und Verwendung von Holzfasserstoffen in Kultursubstraten und Blumenerden. Diese interdisziplinäre Zusammenarbeit ermöglicht die Optimierung der gesamten Prozesskette im Hinblick auf eine möglichst geringe bzw. kalkulierbare N-Immobilisierung von Holzfasern.Prof. Dr. Andreas Michanickl
Tel.: +49 8031 805-2366
andreas.michanickl@th-rosenheim.de
Technische Hochschule Rosenheim - Zentrum für Forschung, Entwicklung und Transfer
Hochschulstr. 1
83024 Rosenheim

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2220MT004BVerbundvorhaben: Vom Baum zum Torfersatz - Analyse und Optimierung der Herstellungskette von Holzfaserstoffen; Teilvorhaben 2: Prüfung und Beurteilung der pflanzenbaulichen Eignung - Akronym: HolzfaserstoffDas Gesamtziel des Vorhabens ist es, grundlegendes, bisher fehlendes Wissen zur Herstellung von Holzfaserstoffen als Torfersatz zu erarbeiten. Das Vorhaben widmet sich dazu einer gesamtheitlichen Betrachtung der Herstellungskette: Von der Auswahl der in Frage kommenden holzbasierten Rohstoffen, deren Aufbereitung zu Hackschnitzeln, den möglichen Zerfaserungsprozessen mit Variation der dabei einstellbaren Parameter, bis hin zum gebrauchsfertigen Kultursubstrat. Der Effekt der einzelnen Produktionsschritte auf die chemischen, biologischen und physikalischen Eigenschaften der Holzfaserstoffe wird umfassend analysiert und ihre pflanzenbauliche Eignung in Exaktversuchen und unter Praxisbedingungen evaluiert. Das Projekt wird interdisziplinär von der Technischen Hochschule Rosenheim (THRO) und der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) in enger Zusammenarbeit mit Klasmann-Deilmann, dem Weltmarktführer im Bereich Kultursubstrate und Blumenerden, durchgeführt. Die THRO bringt ihre umfangreiche Expertise in der Herstellung von Holzfaserstoffen für verschiedenste Einsatzbereiche ein, während der HSWT die Prüfung der erzeugten Holzfaserstoffe hinsichtlich ihrer Eignung als Torfersatz obliegt. Die Firma Klasmann-Deilmann unterstützt das Vorhaben mit ihrer langjährigen Erfahrung bei der Herstellung und Verwendung von Holzfasserstoffen in Kultursubstraten und Blumenerden. Diese interdisziplinäre Zusammenarbeit ermöglicht die Optimierung der gesamten Prozesskette im Hinblick auf eine möglichst geringe bzw. kalkulierbare N-Immobilisierung von Holzfasern.Dr. Dieter Lohr
Tel.: +49 8161 71-3349
dieter.lohr@hswt.de
Hochschule Weihenstephan-Triesdorf - Zentrum für Forschung und Weiterbildung - Institut für Gartenbau
Am Staudengarten 10
85354 Freising

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2220MT005AVerbundvorhaben: Entwicklung torffreier Abdeckerden für Champignons und andere Kulturpilze; Teilvorhaben 1: Entwicklung Herstellungsverfahren Torfersatzstoffe und Auswahl geeigneter biogener Reststoffe sowie analytische Begleitung der Untersuchungen - Akronym: MykoDeckIm Rahmen von MykoDeck möchte das Konsortium das wirtschaftliche und ökologische Potenzial für torffreie Abdeckerden erschließen. MykoDeck plant, torffreie Abdeckerden für die Produktion von Referenzpilzen (Champignon und Mandelpilz) zu entwickeln und unter realen Bedingungen zu testen. Die Ergebnisse sollen auf weitere Kulturpilzarten übertragbar sein. Parallel zur Materialentwicklung müssen Verfahren- und Technologien erarbeitet werden, um gleichbleibend hohe Produktqualitäten im Vergleich zu torfhaltigen Abdeckerden absichern zu können und maximale Erträge zu erzielen. Durch die Nutzung von biogenen Reststoffen als Torfersatzstoffe sowie die Kreislaufführung von abgetragenen Substraten möchte MykoDeck einen Beitrag zur Schonung der natürlichen Ressource Torf und zur Reduzierung von Klimagasen durch den Torfabbau leisten. Im Teilvorhaben des IKTS erfolgt die Auswahl und physikalische Charakterisierung (Wasserspeicherung, Gasaustausch, Partikelgrößenverteilung, Porenvolumen, Nährstoffverfügbarkeit) möglicher Ausgangsstoffe und Abdeckerden. Ein weiterer Fokus wird auf der gezielten Mischung der Zusatzstoffe (mineralische Bestandteile und organische Nähstoffe) liegen, um die gewünschten Eigenschaften der Torfersatzstoffe gezielt einstellen zu können. Auf Basis der Bewertung der definierten Leitparameter erfolgt die Entwicklung und Erprobung von Prozessen und Verfahren zur gezielten Umwandlung ausgewählten Substrate und Substratmischungen. Als favorisierter Prozess wird derzeit eine Kombination von Aufschluss bzw. Auffaserung, Homogenisierung und Kompostierung angesehen. Gemeinsam mit dem Projektpartner LAV erfolgt das Upscaling und Erprobung der Herstellungstechnologien der Torfersatzstoffe sowie der Abdeckerden im technischen Maßstab. Marc Lincke
Tel.: +49 351 2553-7766
marc.lincke@ikts.fraunhofer.de
Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme (IKTS)
Winterbergstr. 28
01277 Dresden

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2220MT005BVerbundvorhaben: Entwicklung torffreier Abdeckerden für Champignons und andere Kulturpilze; Teilvorhaben 2: Entwicklung und Herstellung von Torfersatzstoffen für Abdeckerden - Akronym: MykoDeckIm Rahmen von MykoDeck möchte das Konsortium das wirtschaftliche und ökologische Potenzial für torffreie Abdeckerden erschließen. MykoDeck plant, torffreie Abdeckerden für die Produktion von Referenzpilzen (Champignon und Mandelpilz) zu entwickeln und unter realen Bedingungen zu testen. Die Ergebnisse sollen auf weitere Kulturpilzarten übertragbar sein. Parallel zur Materialentwicklung müssen Verfahren- und Technologien erarbeitet werden, um gleichbleibend hohe Produktqualitäten im Vergleich zu torfhaltigen Abdeckerden absichern zu können und maximale Erträge zu erzielen. Durch die Nutzung von biogenen Reststoffen als Torfersatzstoffe sowie die Kreislaufführung von abgetragenen Substraten möchte MykoDeck einen Beitrag zur Schonung der natürlichen Ressource Torf und zur Reduzierung von Klimagasen durch den Torfabbau leisten. Gegenstand der Arbeit der LAV Technische Dienste GmbH & Co. KG ist die Erarbeitung eines Kompostierungsverfahrens zur Herstellung von Zuschlagstoffen bzw. von Torfersatzstoffen für Abdeckerden. Ausgehend von einem Screening potenzieller Stoffgruppen erfolgt gemeinsam mit dem IKTS die Entwicklung und Erprobung von mechanischen und biologischen Prozessen zur gezielten Umwandlung der ausgewählten Substrate. Durch einen Kompostierungsprozess (Temperaturen größer 70 °C) wird das Substrat mikrobiologisch aufgeschlossen und desinfiziert, so dass alle Fremderreger abgetötet werden. Gemeinsam mit dem Projektpartner IKTS erfolgt das Up-Scaling und Erprobung der Herstellungstechnologien der Torfersatzstoffe sowie der Abdeckerden in einen technischen Maßstab. Falko Windisch
Tel.: +49 34205 2090-71
windisch@lav-markranstaedt.de
LAV Technische Dienste GmbH & Co. KG
Nordstr. 15
04420 Markranstädt

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2220MT005CVerbundvorhaben: Entwicklung torffreier Abdeckerden für Champignons und andere Kulturpilze; Teilvorhaben 3: Entwicklung verschiedener Rezepturen für die Abdeckerde-Varianten und labortechnische Kultivierungsuntersuchungen - Akronym: MykoDeckIm Rahmen von MykoDeck möchte das Konsortium das wirtschaftliche und ökologische Potenzial für torffreie Abdeckerden erschließen. MykoDeck plant, torffreie Abdeckerden für die Produktion von Referenzpilzen (Champignon und Mandelpilz) zu entwickeln und unter realen Bedingungen zu testen. Die Ergebnisse sollen auf weitere Kulturpilzarten übertragbar sein. Parallel zur Materialentwicklung müssen Verfahren- und Technologien erarbeitet werden, um gleichbleibend hohe Produktqualitäten im Vergleich zu torfhaltigen Abdeckerden absichern zu können und maximale Erträge zu erzielen. Durch die Nutzung von biogenen Reststoffen als Torfersatzstoffe sowie die Kreislaufführung von abgetragenen Substraten möchte MykoDeck einen Beitrag zur Schonung der natürlichen Ressource Torf und zur Reduzierung von Klimagasen durch den Torfabbau leisten. Im Teilvorhaben des IHD werden verschiedene Rezepturen für torffreie Abdeckerden unter Verwendung der Zuschlag- und Torfersatzstoffe des Projektpartners LAV entwickelt. Zuerst erfolgt eine chemische und biologische Bewertung torfhaltiger Abdeckerden sowie alternativer Materialen und die Identifikation von Leitparametern, wie pH-Wert, Porenvolumen, Feuchte oder Nährstoffzusammensetzung. Dann erfolgt die Rezepturentwicklung und Herstellung erster Materialien im Labormaßstab. Da die Pilzarten stammspezifische Abdeckerden benötigen, wird eine zugehörige Rezepturentwicklung angestrebt. Zur Reduktion des Schädlings- und Krankheitsdrucks werden die Varianten unter verschiedenen Hygienisierungsmaßnahmen im Labor getestet und mikrobiologisch und molekulardiagnostisch bewertet. Zur Qualitätssicherung werden Laborkultivierungsuntersuchungen durchgeführt. Praxistaugliche Varianten der Abdeckerden werden anhand der Wachstums- und Fruktifikationszeit sowie der Erträge von Referenzpilzen sichergestellt. Nach dem Upscaling der Herstellungstechnologien (LAV, IKTS) werden die Abdeckerden in praxisnahen Kultivierungsuntersuchungen bei Pilzproduzenten getestet.Dipl.-Ing. Natalie Rangno
Tel.: +49 351 4662-242
natalie.rangno@ihd-dresden.de
Institut für Holztechnologie Dresden gemeinnützige GmbH
Zellescher Weg 24
01217 Dresden

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2220MT006AVerbundvorhaben: Entwicklung und Bewertung von torfreduzierten Produktionssystemen im Gartenbau; Teilvorhaben 1: Projektkoordination und nützliche und schädliche Organismen - Akronym: ToPGaDas Verbundvorhaben Entwicklung und Bewertung von torfreduzierten Produktionssystemen im Gartenbau, abgekürzt ToPGa, hat zum Ziel, die verschiedenen Sparten des Gartenbaus mit fachlichen Lösungen zu unterstützen, um den ökologisch dringenden Umstieg auf torfreduzierte und torffreie Substrate zu fördern. Die dafür erforderlichen ganzheitlichen Betrachtungen und Untersuchungen fokussieren auf die Sparten Baumschule, Gemüsebau, Obstbau und Zierpflanzenbau im Produktionsgartenbau. In neun Teilvorhaben arbeiten die Projektpartner gemeinsam an der Zielstellung des ToPGa-Verbundvorhabens. Das Ziel des Teilvorhabens 1 ist die Koordination der Teilprojekte, die Berichterstattung und die Kommunikation mit dem Projektträger, ebenso wie wissenschaftliche Erkenntnisse zusammenzuführen und adressatengerecht aufzubereiten und die Kommunikation innerhalb des Verbundvorhabens zu fördern. Weiterhin werden in Teilvorhaben 1 Torfersatzstoffe und Produktionssysteme, die an torfreduzierte Kultursubstrate angepasst sind, aus Sicht des Pflanzenschutzes beurteilt. Ziel ist es Haupteinflussfaktoren zu identifizieren, um den integrierten Pflanzenschutz zu fördern.Dr. Ute Vogler
Tel.: +49 531 299-4400
ute.vogler@julius-kuehn.de
Julius Kühn-Institut Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI) - Institut für Pflanzenschutz in Gartenbau und urbanem Grün
Messeweg 11/12
38104 Braunschweig

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2220MT006BVerbundvorhaben: Entwicklung und Bewertung von torfreduzierten Produktionssystemen im Gartenbau; Teilvorhaben 2: Mikrobiologie und Humanpathologie - Akronym: ToPGaDas Verbundvorhaben Entwicklung und Bewertung von torfreduzierten Produktionssystemen im Gartenbau, abgekürzt ToPGa, hat zum Ziel, die verschiedenen Sparten des Gartenbaus mit fachlichen Lösungen zu unterstützen, um den ökologisch dringenden Umstieg auf torfreduzierte und torffreie Substrate zu fördern. Die dafür erforderlichen ganzheitlichen Betrachtungen und Untersuchungen fokussieren auf die Sparten Baumschule, Gemüsebau, Obstbau und Zierpflanzenbau im Produktionsgartenbau. In neun Teilvorhaben arbeiten die Projektpartner gemeinsam an der Zielstellung des ToPGa-Verbundvorhabens. Das Ziel des Teilvorhabens 2 ist die Identifikation der Effekte von Torfersatzstoffen auf das Pflanzenmikrobiom, ebenso die Untersuchungen zur Persistenz von Humanpathogenen in Substraten und die Analyse, ob Torfersatzstoffe mit Humanpathogenen vorbelastet sind.Dr. Adam Schikora
Tel.: +49 531 299-3720
adam.schikora@julius-kuehn.de
Julius Kühn-Institut Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI) - Institut für Epidemiologie und Pathogendiagnostik
Messeweg 11/12
38104 Braunschweig

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2220MT006CVerbundvorhaben: Entwicklung und Bewertung von torfreduzierten Produktionssystemen im Gartenbau; Teilvorhaben 3: Darstellung von Mischeffekten und App-Programmierung - Akronym: ToPGaDas Verbundvorhaben Entwicklung und Bewertung von torfreduzierten Produktionssystemen im Gartenbau, abgekürzt ToPGa, hat zum Ziel, die verschiedenen Sparten des Gartenbaus mit fachlichen Lösungen zu unterstützen, um den ökologisch dringenden Umstieg auf torfreduzierte und torffreie Substrate zu fördern. Die dafür erforderlichen ganzheitlichen Betrachtungen und Untersuchungen fokussieren auf die Sparten Baumschule, Gemüsebau, Obstbau und Zierpflanzenbau im Produktionsgartenbau. In neun Teilvorhaben arbeiten die Projektpartner gemeinsam an der Zielstellung des ToPGa-Verbundvorhabens. Das Ziel des Teilvorhabens 3 ist die Entwicklung von Modellen zur Darstellung von Mischungseffekten verschiedener Substratausgangsstoffe und der Wissenstransfer in Form einer webbasierten App.Dr. Oliver Körner
Tel.: +49 3370 178-355
koerner@igzev.de
Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) e V.
Theodor-Echtermeyer-Weg 1
14979 Großbeeren

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2220MT006DVerbundvorhaben: Entwicklung und Bewertung von torfreduzierten Produktionssystemen im Gartenbau; Teilvorhaben 4: Untersuchung und Evaluierung der Substratkomponenten - Akronym: ToPGaDas Verbundvorhaben Entwicklung und Bewertung von torfreduzierten Produktionssystemen im Gartenbau, abgekürzt ToPGa, hat zum Ziel, die verschiedenen Sparten des Gartenbaus mit fachlichen Lösungen zu unterstützen, um den ökologisch dringenden Umstieg auf torfreduzierte und torffreie Substrate zu fördern. Die dafür erforderlichen ganzheitlichen Betrachtungen und Untersuchungen fokussieren auf die Sparten Baumschule, Gemüsebau, Obstbau und Zierpflanzenbau im Produktionsgartenbau. In neun Teilvorhaben arbeiten die Projektpartner gemeinsam an der Zielstellung des ToPGa-Verbundvorhabens. Das Ziel des Teilvorhabens 4 ist es ein Prüfraster für Torfersatzstoffe weiterzuentwickeln, um dieses bei der Mischung von Kultursubstraten anzuwenden. Hierfür werden Pflanzentests mit neuen potenziellen Substratausgangsstoffen (Gärreste, Fasernessel) in Versuchsanstalten und in Praxisbetrieben durchgeführt.Prof. Dr. Georg Guggenberger
Tel.: +49 511 762-2623
guggenberger@ifbk.uni-hannover.de
Leibniz Universität Hannover - Naturwissenschaftliche Fakultät - Institut für Bodenkunde
Herrenhäuser Str. 2
30419 Hannover

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2220MT006EVerbundvorhaben: Entwicklung und Bewertung von torfreduzierten Produktionssystemen im Gartenbau; Teilvorhaben 5: Eignung von Torfersatzstoffen in Baumschule und Obstbau sowie Methodenoptimierung N-Haushalt - Akronym: ToPGaDas Verbundvorhaben Entwicklung und Bewertung von torfreduzierten Produktionssystemen im Gartenbau, abgekürzt ToPGa, hat zum Ziel, die verschiedenen Sparten des Gartenbaus mit fachlichen Lösungen zu unterstützen, um den ökologisch dringenden Umstieg auf torfreduzierte und torffreie Substrate zu fördern. Die dafür erforderlichen ganzheitlichen Betrachtungen und Untersuchungen fokussieren auf die Sparten Baumschule, Gemüsebau, Obstbau und Zierpflanzenbau im Produktionsgartenbau. In neun Teilvorhaben arbeiten die Projektpartner gemeinsam an der Zielstellung des ToPGa-Verbundvorhabens. Das Ziel des Teilvorhabens 5 gliedert sich in die Zielstellungen von zwei Arbeitspaketen und eines Teilprojekts. Das Ziel eines Arbeitspaketes ist, Gärreste als Torfersatzstoff für immergrüne Laubgehölze und Koniferen zu untersuchen und zu etablieren. Das Teilprojekt hat zum Ziel, die Methodik zur Bestimmung der Stabilität des Stickstoffhaushaltes organischer Substratausgangsstoffe zu optimieren, um möglichst schnell sichere und reproduzierbare Ergebnisse zu liefern. Das Ziel eines weiteren Arbeitspaketes ist, torfreduzierte Anbausysteme im Beerenobst hinsichtlich ihrer pflanzenbaulichen Eignung zu untersuchen. Dabei liegen die Schwerpunkte auf der Zusammensetzung des Kultursubstrates in Hinblick auf Strukturstabilität und Anbauverfahren. Prof. Dr. Bernhard Beßler
Tel.: +49 511 4005 2151
bernhard.bessler@lwk-niedersachsen.de
Landwirtschaftskammer Niedersachsen - Abt. Gartenbau
Mars-la-Tour-Str. 1-13
26121 Oldenburg

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2220MT006FVerbundvorhaben: Entwicklung und Bewertung von torfreduzierten Produktionssystemen im Gartenbau; Teilvorhaben 6: Gärreste als potenzielle Torfersatzstoffe - Akronym: ToPGaDas Verbundvorhaben Entwicklung und Bewertung von torfreduzierten Produktionssystemen im Gartenbau, abgekürzt ToPGa, hat zum Ziel, die verschiedenen Sparten des Gartenbaus mit fachlichen Lösungen zu unterstützen, um den ökologisch dringenden Umstieg auf torfreduzierte und torffreie Substrate zu fördern. Die dafür erforderlichen ganzheitlichen Betrachtungen und Untersuchungen fokussieren auf die Sparten Baumschule, Gemüsebau, Obstbau und Zierpflanzenbau im Produktionsgartenbau. In neun Teilvorhaben arbeiten die Projektpartner gemeinsam an der Zielstellung des ToPGa-Verbundvorhabens. Das Ziel des Teilvorhabens 6 ist die Beurteilung potenzieller Torfersatzstoffe und die Anpassung und Weiterentwicklung eines Prüfrasters mit unterschiedlichen Kriterien, um dieses bei der Mischung von Kultursubstraten anzuwenden. In diesem Teilvorhaben sollen auch neue Torfersatzstoffe hinsichtlich ihrer Praxiseignung untersucht und etabliert werden. In diesem Teilvorhaben wird die Eignung von Gärresten für laubabwerfende Gehölze und Rosen geprüft. Dr. Andreas Wrede
Tel.: +49 4120 7068-151
awrede@lksh.de
Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein - Abt. Gartenbau
Thiensen 16
25373 Ellerhoop

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2220MT006GVerbundvorhaben: Entwicklung und Bewertung von torfreduzierten Produktionssystemen im Gartenbau; Teilvorhaben 7: Fasernessel als Torfersatzstoff - Akronym: ToPGaDas Verbundvorhaben Entwicklung und Bewertung von torfreduzierten Produktionssystemen im Gartenbau, abgekürzt ToPGa, hat zum Ziel, die verschiedenen Sparten des Gartenbaus mit fachlichen Lösungen zu unterstützen, um den ökologisch dringenden Umstieg auf torfreduzierte und torffreie Substrate zu fördern. Die dafür erforderlichen ganzheitlichen Betrachtungen und Untersuchungen fokussieren auf die Sparten Baumschule, Gemüsebau, Obstbau und Zierpflanzenbau im Produktionsgartenbau. In neun Teilvorhaben arbeiten die Projektpartner gemeinsam an der Zielstellung des ToPGa-Verbundvorhabens. Das Ziel des Teilvorhabens 7 ist es, die Fasernessel als potenziellen regionalen Torfersatzstoff zu untersuchen und zu bewerten. Es werden Ertrags- und Qualitätsdaten des nachhaltigen Anbaus sowie der Nacherntebehandlung der Fasernessel generiert. Stickstoffdüngeversuche zeigen, ob durch die N-Düngung das C:N-Verhältnis im Erntegut verändert und dadurch die N-Immobilisierung im daraus hergestellten Kultursubstrat reduziert wird. Daten zur qualitativen Veränderung der geernteten Biomasse durch Versuche zur Lagerung, Kompostierung und Silierung werden durch das Teilvorhaben 7 geliefert. Die potenziell für den Anbau der Fasernessel in Deutschland zur Verfügung stehende landwirtschaftliche Nutzfläche wird über eine Potenzialabschätzung ermittelt.Prof. Dr. Jörg Michael Greef
Tel.: +49 531 596-2301
joerg-michael.greef@julius-kuehn.de
Julius Kühn-Institut Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI) - Institut für Pflanzenbau und Bodenkunde
Bundesallee 58
38116 Braunschweig

2021-11-01

01.11.2021

2024-10-31

31.10.2024
2220MT006HVerbundvorhaben: Entwicklung und Bewertung von torfreduzierten Produktionssystemen im Gartenbau; Teilvorhaben 8: Reduzierung des Torfeinsatzes im Freilandgemüsebau mittels kleinvolumiger Erdpresstöpfe - Akronym: ToPGaDas Verbundvorhaben Entwicklung und Bewertung von torfreduzierten Produktionssystemen im Gartenbau, abgekürzt ToPGa, hat zum Ziel, die verschiedenen Sparten des Gartenbaus mit fachlichen Lösungen zu unterstützen, um den ökologisch dringenden Umstieg auf torfreduzierte und torffreie Substrate zu fördern. Die dafür erforderlichen ganzheitlichen Betrachtungen und Untersuchungen fokussieren auf die Sparten Baumschule, Gemüsebau, Obstbau und Zierpflanzenbau im Produktionsgartenbau. In neun Teilvorhaben arbeiten die Projektpartner gemeinsam an der Zielstellung des ToPGa-Verbundvorhabens. Das Ziel des Teilvorhabens 8 ist die pflanzenbauliche Bewertung des Einsatzes kleinvolumiger Erdpresstöpfe zur Reduzierung des Torfeinsatzes im Freilandgemüsebau. Die in Freilandversuchen anhand der Modellkultur Salat (Lactuca sativa var. capitata) gewonnenen Ergebnisse sollen umfassend Aufschluss über Möglichkeiten und Grenzen von substantiell torfreduzierten und gleichzeitig stabilen Anbauverfahren im Freilandgemüsebau geben.Dr. Kai-Uwe Katroschan
Tel.: +49 385 588-60500
k.katroschan@lfa.mvnet.de
Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern - Gartenbaukompetenzzentrum
Dorfplatz 1
18276 Gülzow-Prüzen

2021-11-01

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31.10.2024
2220MT006IVerbundvorhaben: Entwicklung und Bewertung von torfreduzierten Produktionssystemen im Gartenbau; Teilvorhaben 9: Betriebswirtschaft und ökobilanzielle Bewertung - Akronym: ToPGaDas Ziel des Teilvorhabens 9 gliedert sich in die zwei Zielstellungen "Betriebswirtschaft" und "ökobilanzielle Bewertung". Die Zielstellung "Betriebswirtschaft" vergleicht für einige Beispielkulturen auf Basis betriebswirtschaftlicher Analysen die Nutzung torfreduzierter Kultursubstrate mit aktuell verwendeten Substraten auf der Ebene gartenbaulicher Produktionssysteme. Die Zielstellung "Ökobilanzierung" bewertet den Einsatz torfreduzierter Kultursubstrate für dieselben Kulturen nach einem standardisierten Verfahren. Beide Bewertungsansätze werde integriert durchgeführt, so dass eine übergeordnete Interpretation der Ergebnisse möglich ist.Dr. Walter Dirksmeyer
Tel.: +49 531 596-5136
walter.dirksmeyer@thuenen.de
Johann Heinrich von Thünen-Institut Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei - Institut für Betriebswirtschaft
Bundesallee 63
38116 Braunschweig

2021-10-01

01.10.2021

2024-09-30

30.09.2024
2220MT007AVerbundvorhaben: Identifikation der Ursache von Pflanzenschäden im biologischen Anbau von Topfkräutern sowie Erarbeitung von wirksamen Vermeidungsstrategien und Gegenmaßnahmen; Teilvorhaben 1: Identifikation von Biotopfkräutersubstraten mit phytotoxischem Potential - Akronym: BiotopfkraeuterDer Anbau von Topfkräutern hat in Deutschland in den letzten 20 Jahren beträchtlich an Bedeutung gewonnen, wobei gut 30 % bereits nach den Vorgaben der EU-Bioverordnung bzw. der Bioanbauverbände kultiviert werden. Allerdings traten in den letzten Jahren bei organisch gedüngten Topfkräutern in torfreduzierten Substraten vermehrt Schadsymptome – Keimhemmungen bzw. chlorotische und nekrotische Keimblätter sowie in der Folge ein vermindertes Pflanzenwachstum – auf, die offensichtlich mit dem Substrat bzw. der Düngung in Verbindung stehen. Ziel des Forschungsvorhabens ist die Klärung der genauen Schadursache sowie die Entwicklung von Vermeidungsstrategien bzw. Gegenmaßnahmen. In der ersten Phase des Teilprojektes A erfolgt anhand von Keimpflanzentests ein systematisches Screening von Topfkräutersubstraten auf ihre phytotoxische Wirkung. Zur Identifikation der Schadursache werden ähnlich zusammengesetzte Substrate mit und ohne Schadwirkung für chromatographische und mikrobiologische Analysen an den Verbundpartner, das JKI, weitergeleitet (Teilprojekt B) sowie an der HSWT hinsichtlich der Kohlenstoffqualität untersucht. In der zweiten Projektphase des Teilprojekts A wird geprüft, ob die identifizierten und isolierten Stoffe oder Mikroorganismen tatsächlich ursächlich für die beobachteten Schadsymptome sind. Um das Risiko von Pflanzenschäden zukünftig zu minimieren, entwickelt die HSWT in der letzten Projektphase gemeinsam mit der Klasmann-Deilmann GmbH Vermeidungsstrategien bzw. Gegenmaßnahmen und erarbeitet zur Qualitätskontrolle von Topfkräutersubstraten gemeinsam mit dem JKI Untersuchungsmethoden sowie Richtwerte, die später in der RAL-Gütesicherung genutzt werden sollen.Dr. Dieter Lohr
Tel.: +49 8161 71-3349
dieter.lohr@hswt.de
Hochschule Weihenstephan-Triesdorf Zentrum für Forschung und Wissenstransfer Institut für Gartenbau Fachgebiet Pflanzenernährung
Am Staudengarten 14
85354 Freising

2021-10-01

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30.09.2024
2220MT007BVerbundvorhaben: Identifikation der Ursache von Pflanzenschäden im biologischen Anbau von Topfkräutern sowie Erarbeitung von wirksamen Vermeidungsstrategien und Gegenmaßnahmen; Teilvorhaben 2: Entwicklung von Analyseverfahren für die Qualitätsüberwachung - Akronym: BiotopfkraeuterDer Anbau von Topfkräutern hat in Deutschland in den letzten 20 Jahren beträchtlich an Bedeutung gewonnen. Gut 30 % werden bereits nach den Vorgaben der EU-Bioverordnung bzw. der Bioanbauverbände kultiviert. Allerdings traten in den letzten Jahren bei organisch gedüngten Topfkräutern in torfreduzierten Substraten vermehrt Schadsymptome – Keimhemmungen bzw. chlorotische und nekrotische Keimblätter sowie in der Folge ein vermindertes Pflanzenwachstum – auf, die offensichtlich mit dem Substrat bzw. der Düngung in Verbindung stehen. Ziel des Forschungsvorhabens ist die Klärung der genauen Schadursache sowie die Entwicklung von Vermeidungsstrategien bzw. Gegenmaßnahmen. In der ersten Projektphase des Teilprojekts B liegt der Fokus auf der Identifikation der Schadursache mittels chromatographischer (UHPLC, LC-MS/MS) und mikrobiologischer Methoden. Dazu werden ausgewählte Topfkräutersubstrate, die beim Verbundpartner, der HSWT, im Rahmen eines systematischen Screenings auf ihre phytotoxische Wirkung untersucht wurden (Teilprojekt A), unter anderem auf Mycotoxine und andere Metaboliten analysiert. Des Weiteren soll über Fettsäureprofile eine Identifikation eventueller Schadpilze erfolgen. Sobald potentiell schadursächliche Mikroorganismen identifiziert wurden, wird in der zweiten Projektphase versucht, diese auf Nährmedien zu kultivieren und anschließend nicht risikobehaftete Topfkräutersubstrate zu inokulieren. Nach erfolgreicher Inokulation werden die Substrate dann zur Prüfung der Phytotoxizität an die HSWT übergeben. In der dritten Projektphase beteiligt sich das JKI an der Entwicklung von Untersuchungsmethoden und der Erarbeitung von Richtwerten zur Qualitätskontrolle von Topfkräutersubstraten im Rahmen der RAL-Gütesicherung.Dr. Lukas Beule
Tel.: +49 30 8304 2307
lukas.beule@julius-kuehn.de
Julius Kühn-Institut Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI) - Institut für Ökologische Chemie, Pflanzenanalytik und Vorratsschutz
Königin-Luise-Str. 19
14195 Berlin

2020-08-01

01.08.2020

2024-07-31

31.07.2024
2220NR072XEntwicklung eines Multi-Ebenen-Verfahrens zur nachhaltigen Produktion und Standardisierung der physikochemischen Eigenschaften von Sphagnum-Biomasse für die Herstellung von Standard-Kultursubstraten im Erwerbsgartenbau - Akronym: EVA-BioKULTDas vorliegende Projekt adressiert die Herstellung und Verwendung von Sphagnum-Biomasse. Die Kultivierung soll in einem Mehr-Ebenen-System, einer sogenannten MLSM (= Multi Layer Sphagnum Matrix) umgesetzt werden. Innerhalb des Systems sollen auch Sphagnum-Arten getestet werden, die bislang nicht im Fokus wissenschaftlicher Untersuchungen standen, aber ein hohes Potenzial für eine gute Ertragsbildung besitzen. Die an die spezielle Physiologie von Sphagnum angepasste Kultivierung in mehreren Ebenen soll den Ertrag pro Flächeneinheit und die Wirtschaftlichkeit signifikant verbessern. Die Verwendbarkeit von Sphagnum-Biomasse wurde in zahlreichen Versuchen bereits erfolgreich nachgewiesen. In Einzelfällen wurden dabei Probleme beobachtet. Erste Untersuchungen weisen auf einen Zusammenhang mit dem Gehalt bestimmter Sekundärmetabolite aus der Gruppe der Phenolsäuren hin. Im Rahmen von Pflanzen-Assays soll die Wirkung von wässrigen Extrakten aus Sphagnum-Biomasse sowie von Einzelsubstanzen auf das Pflanzenwachstum getestet werden. Anhand dieser Daten sollen Grenzwerte für pflanzenschädliche Gehalte der Inhaltsstoffe abgeleitet werden. Neben diesen biologischen Parametern sollen auch physikalische Eigenschaften der verwendeten Sphagnum-Arten untersucht werden. Dazu gehören insbesondere auch die Wasserkapazität und die Schüttdichte des Materials. Auch hier sollen Wertebereiche für qualitativ hochwertige Sphagnum-Biomasse bestimmt werden. Aus den im Projekt gewonnenen Daten soll abschließend eine Wirtschaftlichkeitsanalyse bezüglich des getesteten Produktionsverfahrens vorgenommen werden. Das Projekt bildet damit eine wichtige Entscheidungsgrundlage für die Implementierung von Sphagnum-Biomasse als Ausgangsstoff für gärtnerische Substrate in Deutschland. Damit unterstützt das Vorhaben maßgeblich die Ziele der Torfminderungsstrategie der Bundesregierung und die damit verbundenen Bemühungen, die Herstellung von Substraten nachhaltig zu gestalten.Prof. Dr. rer. nat. Christian Ulrichs
Tel.: +49 30 2093-46422
christian.ulrichs@hu-berlin.de
Humboldt-Universität zu Berlin - Lebenswissenschaftliche Fakultät - Albrecht Daniel Thaer-Institut für Agrar- und Gartenbauwissenschaften
Invalidenstr. 42
10115 Berlin

2022-10-01

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30.09.2025
2220NR277AVerbundvorhaben: Entwicklung eines kompostierbaren, hochfesten organischen Klebers und dessen Anwendung zur Bindung von Makropartikeln aus der Blattmasse von Rohrkolben; Teilvorhaben 1: Entwicklung eines Klebschaums - Akronym: TyphaKleberDer Ausgangspunkt zur Entwicklung eines neuartigen Klebers ist das Typhaboard, das derzeit mittels des anorganischen Bindemittels Magnesit zum Baustoff gefertigt wird. Um die vorhandenen Schwachstellen des Materials Magnesitboard (vor allem die Absenkung der Wärmeleitfähigkeit und die Erhöhung der Festigkeit ist wünschenswert) zu überwinden, ist es ein Schwerpunktziel des Projektes ein neues Klebersystem für Rohrkolben (lat. Typha) zur Herstellung Natur basierender Baustoffe zu entwickeln. Ganz wesentlich für die Entwicklung des neuartigen nachhaltigen Klebers ist die Berücksichtigung der ganz speziellen Eigenschaften des Blattmaterials Typha. Wichtig ist dabei auch, dass mit dem neu entwickelten Klebstoff ein Material entwickelt werden kann, das den speziellen bauphysikalischen Anforderungen für einen Einsatz im Baubereich genügt. Oberstes Kriterium bei der Bindemittelentwicklung ist die Rückführbarkeit in den Stoffkreislauf. Weitere Aspekte für die Wahl und Optimierung des Klebstoffes sind Brandschutz, Schimmelpilzresistenz und Festigkeitseigenschaften.Prof. Dr.-Ing. Martin Krus
Tel.: +49 8024 643-258
martin.krus@ibp.fraunhofer.de
Fraunhofer-Institut für Bauphysik (IBP)
Fraunhoferstr. 10
83626 Valley

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30.09.2025
2220NR277BVerbundvorhaben: Entwicklung eines kompostierbaren, hochfesten organischen Klebers und dessen Anwendung zur Bindung von Makropartikeln aus der Blattmasse von Rohrkolben; Teilvorhaben 2: Untersuchungen zur Praxisrelevanz - Akronym: TyphaKleberDer Ausgangspunkt zur Entwicklung eines neuartigen Klebers ist das Typhaboard, das derzeit mittels des anorganischen Bindemittels Magnesit zum Baustoff gefertigt wird. Um die vorhandenen Schwachstellen des Materials Magnesitboard (vor allem die Absenkung der Wärmeleitfähigkeit und die Erhöhung der Festigkeit ist wünschenswert) zu überwinden, ist es ein Schwerpunktziel des Projektes ein neues Klebersystem für Rohrkolben (lat. Typha) zur Herstellung Natur basierender Baustoffe zu entwickeln. Ganz wesentlich für die Entwicklung des neuartigen nachhaltigen Klebers ist die Berücksichtigung der ganz speziellen Eigenschaften des Blattmaterials Typha. Wichtig ist dabei auch, dass mit dem neu entwickelten Klebstoff ein Material entwickelt werden kann, das den speziellen bauphysikalischen Anforderungen für einen Einsatz im Baubereich genügt. Oberstes Kriterium bei der Bindemittelentwicklung ist die Rückführbarkeit in den Stoffkreislauf. Weitere Aspekte für die Wahl und Optimierung des Klebstoffes sind Brandschutz, Schimmelpilzresistenz und Festigkeitseigenschaften.Dipl. Ing. Egon Förster
Tel.: +49 721 5696757
e.foerster@fiber-engineering.de
Fiber Engineering GmbH
Schoemperlenstr. 11 c-d
76185 Karlsruhe

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30.09.2025
2220NR277CVerbundvorhaben: Entwicklung eines kompostierbaren, hochfesten organischen Klebers und dessen Anwendung zur Bindung von Makropartikeln aus der Blattmasse von Rohrkolben; Teilvorhaben 3: Mithilfe und Beratung sowie Herstellung der erforderlichen Prüfkörper - Akronym: TyphaKleberDer Ausgangspunkt zur Entwicklung eines neuartigen Klebers ist das Typhaboard, das derzeit mittels des anorganischen Bindemittels Magnesit zum Baustoff gefertigt wird. Um die vorhandenen Schwachstellen des Materials Magnesitboard (vor allem die Absenkung der Wärmeleitfähigkeit und die Erhöhung der Festigkeit ist wünschenswert) zu überwinden, ist es ein Schwerpunktziel des Projektes ein neues Klebersystem für Rohrkolben (lat. Typha) zur Herstellung Natur basierender Baustoffe zu entwickeln. Ganz wesentlich für die Entwicklung des neuartigen nachhaltigen Klebers ist die Berücksichtigung der ganz speziellen Eigenschaften des Blattmaterials Typha. Wichtig ist dabei auch, dass mit dem neu entwickelten Klebstoff ein Material entwickelt werden kann, das den speziellen bauphysikalischen Anforderungen für einen Einsatz im Baubereich genügt. Oberstes Kriterium bei der Bindemittelentwicklung ist die Rückführbarkeit in den Stoffkreislauf. Weitere Aspekte für die Wahl und Optimierung des Klebstoffes sind Brandschutz, Schimmelpilzresistenz und Festigkeitseigenschaften.Dipl.-Ing. Werner Theuerkorn
Tel.: +49 8561 6696
w.theuerkorn@gmail.com
typha technik Naturbaustoffe
Wichtleiten 3
84389 Postmünster

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30.09.2025
2220NR277DVerbundvorhaben: Entwicklung eines kompostierbaren, hochfesten organischen Klebers und dessen Anwendung zur Bindung von Makropartikeln aus der Blattmasse von Rohrkolben; Teilvorhaben 4: Anwendungstechnische Untersuchungen eines Klebschaums auf Basis biobasierter Rohstoffe für Typhablätter - Akronym: TyphaKleberDer Ausgangspunkt zur Entwicklung eines neuartigen Klebers ist das Typhaboard, das derzeit mittels des anorganischen Bindemittels Magnesit zum Baustoff gefertigt wird. Um die vorhandenen Schwachstellen des Materials Magnesitboard (vor allem die Absenkung der Wärmeleitfähigkeit und die Erhöhung der Festigkeit ist wünschenswert) zu überwinden, ist es ein Schwerpunktziel des Projektes ein neues Klebersystem für Rohrkolben (lat. Typha) zur Herstellung Natur basierender Baustoffe zu entwickeln. Ganz wesentlich für die Entwicklung des neuartigen nachhaltigen Klebers ist die Berücksichtigung der ganz speziellen Eigenschaften des Blattmaterials Typha. Wichtig ist dabei auch, dass mit dem neu entwickelten Klebstoff ein Material entwickelt werden kann, das den speziellen bauphysikalischen Anforderungen für einen Einsatz im Baubereich genügt. Oberstes Kriterium bei der Bindemittelentwicklung ist die Rückführbarkeit in den Stoffkreislauf. Weitere Aspekte für die Wahl und Optimierung des Klebstoffes sind Brandschutz, Schimmelpilzresistenz und Festigkeitseigenschaften.Dr. Hartmut Henneken
Tel.: +49 5231 749-5300
hartmut.henneken@jowat.de
Jowat SE
Ernst-Hilker-Str. 10-14
32758 Detmold

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30.09.2025
2221MT002XModell- und Demonstrationsvorhaben zum Einsatz torfreduzierter Substrate im Friedhofsgartenbau - Akronym: TorfFrieDas Modell- und Demonstrationsvorhaben (MuD) soll belegen, dass auf Friedhöfen ein weitgehender Verzicht auf Torf bei der Gestaltung von Gräbern und öffentlichen Pflanzflächen möglich ist. Hierfür werden vier Friedhofsgärtnereien bzw. Friedhofsbetreiber auf Modellflächen, die eine möglichst große Breite der standörtlichen Variabilität Deutschlands abbilden, den Einsatz von Torf schrittweise bis möglichst auf null reduzieren. Die mit der Reduktion des Torfanteils im Substrat verbundenen Veränderungen bezüglich des ästhetischen Eindrucks sowie des Arbeits- und Sachaufwands werden dokumentiert und es erfolgt eine ökonomische Bewertung der Umstellung auf stark torfreduzierte Substrate. Primär ist das Modell- und Demonstrationsvorhaben als Proof-of-Concept für eine Gestaltung von Grab- und öffentlichen Pflanzflächen im Friedhofsbereich mit torfreduzierten bzw. torffreien Kultursubstraten zu sehen. Damit sollen Vorbehalte von Friedhofsgärtnern und Friedhofsbetreibern gegenüber solchen Substraten abgebaut werden. Des Weiteren soll aus den Erfahrungen der Betriebe ein Leitfaden für die Auswahl geeigneter Substrate entwickelt werden, der die Stärken und Schwächen der verschiedenen Torfersatzstoffe vor dem Hintergrund der besonderen Anforderungen im Friedhofsbereich beinhaltet. Dieser Leitfaden kann auch von Substratproduzenten für die Konzeption von torffreien bzw. torffreien Substraten herangezogen werden.Dr. Dieter Lohr
Tel.:
dieter.lohr@hswt.de
Hochschule Weihenstephan-Triesdorf Institut für Gartenbau
Am Staudengarten 14
85354 Freising

2022-09-01

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2025-08-31

31.08.2025
2221MT009AVerbundvorhaben: Paludikultur im Praxistest: Optimierung von Rohrkolben- und Schilf-Kulturen; Teilvorhaben 1: Etablierung per Saat, Wasser-und Stoffhaushalt, Biomasseauf- und -abbau, Bestandesentwicklung, Biomassequali., Management und Ernte der Praxisfläche, Wirtschaftlichkeit (Koordination und Wissenstransfer) - Akronym: Paludi-PROGRESSPaludikultur verbindet die produktive Nutzung von Moorböden mit dem Erhalt des Torfkörpers und minimiert somit Höhenverluste, Bodendegradierung und CO2-Emissionen. Im Verbundvorhaben Paludi-PROGRESS wird die Kultivierung von Rohrkolben (Typha spp.) und Schilf (Phragmites australis) als neue landwirtschaftliche Dauerkulturen auf nassen Mooren erprobt und weiterentwickelt. Im Mittelpunkt der ökologischen und ökonomischen Forschung steht ein Rohrkolben-Praxisanbau bei Neukalen/ Mecklenburg-Vorpommern, der im Projekt Paludi-PRIMA im Jahr 2019 auf ca. 10 ha angelegt wurde. Für Schilf werden traditionelle Rohrmahdflächen untersucht, um Empfehlungen für den gezielten Anbau von Schilf auf wiederzuvernässenden Mooren abzuleiten. Die bestehenden Praxis-Flächen sind durch Erhebung realer Praxisdaten zu Bestandesetablierung, Management, Ernte, Produktivität und Biomassequalität die Grundlage der ökonomischen Bewertung. Eine Quantifizierung der Ökosystemleistungen erfolgt für den Rohrkolben-Praxisanbau hinsichtlich Kohlenstoff-, Wasser- und Nährstoffhaushalt sowie Biodiversität. Für ein prozessbasiertes und quantitatives Verständnis wird unter kontrollierten Bedingungen (Mesokosmos-Experimente) der Einfluss von Wasserstandsschwankungen auf Biomasseauf- und -abbau untersucht. Der Wissensaustausch mit anderen Pilotflächen und der Wissenstransfer zur Implementierung von Paludikultur z.B. über Exkursionen, Feldtage und Workshops ist ein zentrales Anliegen des Projektes.Prof. Dr. Jürgen Kreyling
Tel.: +49 3834 420-4131
juergen.kreyling@uni-greifswald.de
Universität Greifswald - Institut für Botanik und Landschaftsökologie
Soldmannstr. 15
17489 Greifswald

2022-09-01

01.09.2022

2025-05-31

31.05.2025
2221MT009CVerbundvorhaben: Paludikultur im Praxistest: Optimierung von Rohrkolben- und Schilf-Kulturen; Teilvorhaben 3: Arbeitszeitstudien zum Rohrkolben- und Schilfanbau und Pacht der Praxisversuchsfläche - Akronym: Paludi-PROGRESSDas Teilvorhaben 3 beinhaltet die Pacht der Praxisversuchsfläche. Schwerpunkt des Teilvorhabens 3 liegt auf der Durchführung und Auswertung von Arbeitszeitstudien. Derzeit sind noch keine belastbaren Planungs- und Modellierungsdaten zu den Arbeitsverfahren von Schilf und Rohrkolben verfügbar. Ziel der Arbeitszeitstudien in Paludi-PROGRESS ist es, die Arbeitsverfahren von Rohrkolben und Schilf planbar zu gestalten und wirtschaftlich zu optimieren. In einem ersten Schritt werden detaillierte Arbeitszeitstudien für die Kultivierung von Rohrkolben und Schilf durchgeführt und auf Grundlage dieser Ergebnisse Planzeiten kalkuliert. Die Planzeiten für diese Paludikulturverfahren werden: - als Modellierungs- und Planungsgrundlage für Akteure aus Agrarpolitik, Verwaltung, Wissenschaft und landwirtschaftlicher Praxis veröffentlicht, - für die Kalkulation der Arbeitserledigungskosten benötigt, - zur Bewertung der Wirtschaftlichkeit unterschiedlicher Paludikulturverfahren verwendet, - für die Optimierung der Arbeitsabläufe und -bedingungen der einzelnen Paludikulturverfahren herangezogen. Auf der Grundlage der Planzeiten sollen Handlungsempfehlungen für Akteure aus Agrarpolitik, Wissenschaft und landwirtschaftlicher Praxis abgeleitet werden. Ein weiteres Ziel ist der Aufbau eines Referenzbetriebsnetzes, um verfahrenstechnische und ökonomische Daten zu ermitteln. Die Planzeiten und die ökonomischen Daten der Referenzbetriebe werden zur Berechnung der Arbeitserledigungskosten benötigt. Auf Grundlage der Arbeitserledigungskosten sollen die Bewirtschaftungskosten vom Rohrkolben- und Schilfanbau modelhaft dargestellt werden. Ziele sind die Optimierung der Arbeitsabläufe und -bedingungen der Rohrkolben und Schilfkultivierung.Dr. Telse Vogel
Tel.: +49 385 588-60254
t.vogel@lfa.mvnet.de
Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern
Dorfplatz 1 / OT Gülzow
18276 Gülzow-Prüzen

2022-11-15

15.11.2022

2025-11-15

15.11.2025
2221MT010AVerbundvorhaben: Nachhaltigkeit von Paludikulturen unter besonderer Berücksichtigung des Stoffhaushaltes; Teilvorhaben 1: Gesamtkoordination; Untersuchungen zu Anbau und Biodiversität auf nds. Pilotflächen sowie Aufbau von regionalen Nutzungsketten - Akronym: NAPALUIn diesem Vorhaben werden Anbauverfahren bereits etablierter Niedermoor-Paludikulturen in Bayern und Niedersachsen untersucht und optimiert sowie nachhaltige Produkte (weiter-) entwickelt. Ziel der Untersuchungen ist es, die langfristige Ertrags- und Qualitätsentwicklung von Typha, Phragmites, Phalaris und Carex auf den Bestandsflächen zu ermitteln und den Einfluss der Nährstoffversorgung und weiterer relevanter Faktoren zu quantifizieren. In diesem Teilvorhaben wird die Gesamtkoordination und die Öffentlichkeitsarbeit durchgeführt. Die Gesamtkoordination gewährleistet einen reibungslosen und zwischen den Arbeitspaketen und Projektpartnern gut abgestimmten Ablauf sowie die erforderliche Kommunikation, das Controlling und das Finanzmanagement. Die Öffentlichkeitsarbeit umfasst die Einrichtung eines Internetauftritts, die Durchführung von Veranstaltungen sowie Maßnahmen zur Veröffentlichung wie Artikel und Vorträge. Ein weiteres Arbeitspaket umfasst das gesamte Flächenmanagement und die Beerntung sowie die Optimierung der Pilot-Sites und Intensivmessstandorte in Niedersachsen. Hierfür wird die Infrastruktur und die Flächen in Norddeutschland zur Verfügung gestellt: Großflächige "Pilot Sites" und "Intensivmessstandorte". Die Untersuchungen zur Biodiversität in Niedersachsen sowie die Gesamtbeurteilung bez. der Biodiversität aller Standorte (Bayern und Niedersachsen) werden koordiniert. Der Schwerpunkt dieses Vorhabens liegt auf der Nachhaltigkeit der gesamten Produktionskette vom Anbau bis zur Verwertung. Für stoffliche Verwertungskonzepte wird in diesem Teilvorhaben das Arbeitspaket regionale Nutzungsketten bearbeitet und es werden praxisnahe Untersuchungen durchgeführt. Drei Verwertungslinien werden gemeinsam mit Partnern aus der Wirtschaft und der Wissenschaft erprobt: Bioraffination, Faserspritzguss sowie Spritzguss und 3D-Druck. Dr. Marie-Luise Rottmann-Meyer
Tel.: +49 5951 9893-12
rottmann@3-n.info
3N-Kompetenzzentrum Niedersachsen Netzwerk Nachwachsende Rohstoffe und Bioökonomie e.V.
Kompaniestr. 1
49757 Werlte

2022-11-15

15.11.2022

2025-11-15

15.11.2025
2221MT010BVerbundvorhaben: Nachhaltigkeit von Paludikulturen unter besonderer Berücksichtigung des Stoffhaushaltes; Teilvorhaben 2: THG-Austausch einer bayrischen Pilotfläche und Erfassung der Effekte von Nährstoffversorgung auf Produktivität und Umweltwirkungen - Akronym: NAPALUIn diesem Vorhaben werden Anbauverfahren bereits etablierter Niedermoor-Paludikulturen in Bayern und Niedersachsen untersucht und optimiert sowie nachhaltige Produkte (weiter-) entwickelt. Ziel der Untersuchungen ist es, die langfristige Ertrags- und Qualitätsentwicklung von Typha, Phragmites, Phalaris und Carex auf den Bestandsflächen zu ermitteln und den Einfluss der Nährstoffversorgung und weiterer relevanter Faktoren zu quantifizieren. Die Auswirkungen von Nährstoffverfügbarkeit und einer möglichen Düngung auf die Biomassequantität und -qualität, den Stoffhaushalt (THG-Austausch und Nährstoffdynamik) und die Biodiversität werden untersucht. Die Anbauverfahren werden hinsichtlich ihrer Wirtschaftlichkeit bewertet. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal ist die Erstellung eines Pflanzenwachstumsmodells für Paludikulturarten. Die Projektpartner stellen die Infrastruktur und die Flächen in Süd- und Norddeutschland zur Verfügung: Großflächige "Pilot Sites", "Intensivmessstandorte" und insgesamt 36 "Mesokosmen". Der Schwerpunkt des Vorhabens liegt auf der Nachhaltigkeit der gesamten Produktionskette vom Anbau bis zur Verwertung. Für stoffliche Verwertungskonzepte (Bioraffination, Biobasierte Werkstoffe) werden praxisnahe Untersuchungen durchgeführt. Das Konsortium wird im Projekt interdisziplinär zusammenarbeiten und gemeinsam mit Stakeholdern das Konzept der Paludikultur weiterentwickeln. Durch eine enge Zusammenarbeit mit Praxispartnern aus der Wirtschaft können kurzfristig praktische Ergebnisse in die Diskussion eingebracht und mittelfristig in die Umsetzung gebracht werden. Das Projekt soll bewerten, wie nachhaltig Niedermoor-Paludikulturen in Hinblick auf Produktivität, Verwertungsschienen und Ökonomie sowie auf Nährstoffdynamik, Biodiversität und Klimarelevanz auf Dauer sind. Die generierten Daten und Ergebnisse leisten einen wichtigen Beitrag im Wissenstransfer z.B. im Bereich Emissionsminderung der Sektoren Landwirtschaft und Landnutzung.Prof. Dr. Matthias Drösler
Tel.: +49 8161 71-6260
matthias.droesler@hswt.de
Hochschule Weihenstephan-Triesdorf - Zentrum für Forschung und Wissenstransfer - Institut für Ökologie und Landschaft IÖL
Am Hofgarten 1
85354 Freising

2022-11-15

15.11.2022

2025-11-15

15.11.2025
2221MT010CVerbundvorhaben: Nachhaltigkeit von Paludikulturen unter besonderer Berücksichtigung des Stoffhaushaltes; Teilvorhaben 3: THG-Austausch einer nds. Pilotfläche und Modellierung der Effekte der Standortverhältnisse auf das Pflanzenwachstum - Akronym: NAPALUIn diesem Vorhaben werden Anbauverfahren bereits etablierter Niedermoor-Paludikulturen in Bayern und Niedersachsen untersucht und optimiert sowie nachhaltige Produkte (weiter-) entwickelt. Ziel der Untersuchungen ist es, die langfristige Ertrags- und Qualitätsentwicklung von Typha, Phragmites, Phalaris und Carex auf den Bestandsflächen zu ermitteln und den Einfluss der Nährstoffversorgung und weiterer relevanter Faktoren zu quantifizieren. Die Auswirkungen von Nährstoffverfügbarkeit und einer möglichen Düngung auf die Biomassequantität und -qualität, den Stoffhaushalt (THG-Austausch und Nährstoffdynamik) und die Biodiversität werden untersucht. Die Anbauverfahren werden hinsichtlich ihrer Wirtschaftlichkeit bewertet. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal ist die Erstellung eines Pflanzenwachstumsmodells für Paludikulturarten. Die Projektpartner stellen die Infrastruktur und die Flächen in Süd- und Norddeutschland zur Verfügung: Großflächige "Pilot Sites", "Intensivmessstandorte" und insgesamt 36 "Mesokosmen". Der Schwerpunkt des Vorhabens liegt auf der Nachhaltigkeit der gesamten Produktionskette vom Anbau bis zur Verwertung. Für stoffliche Verwertungskonzepte (Bioraffination, Biobasierte Werkstoffe) werden praxisnahe Untersuchungen durchgeführt. Das Konsortium wird im Projekt interdisziplinär zusammenarbeiten und gemeinsam mit Stakeholdern das Konzept der Paludikultur weiterentwickeln. Durch eine enge Zusammenarbeit mit Praxispartnern aus der Wirtschaft können kurzfristig praktische Ergebnisse in die Diskussion eingebracht und mittelfristig in die Umsetzung gebracht werden. Das Projekt soll bewerten, wie nachhaltig Niedermoor-Paludikulturen in Hinblick auf Produktivität, Verwertungsschienen und Ökonomie sowie auf Nährstoffdynamik, Biodiversität und Klimarelevanz auf Dauer sind. Die generierten Daten und Ergebnisse leisten einen wichtigen Beitrag im Wissenstransfer z.B. im Bereich Emissionsminderung der Sektoren Landwirtschaft und Landnutzung.Dr. Bärbel Tiemeyer
Tel.: +49 531596-2644
baerbel.tiemeyer@thuenen.de
Johann Heinrich von Thünen-Institut Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei - Institut für Agrarklimaschutz
Bundesallee 65
38116 Braunschweig

2022-11-15

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2025-11-15

15.11.2025
2221MT010DVerbundvorhaben: Nachhaltigkeit von Paludikulturen unter besonderer Berücksichtigung des Stoffhaushaltes; Teilvorhaben 4: Nährstoffversorgung von Paludikulturen - Akronym: NAPALUIn diesem Vorhaben werden Anbauverfahren bereits etablierter Niedermoor-Paludikulturen in Bayern und Niedersachsen untersucht und optimiert sowie nachhaltige Produkte (weiter-) entwickelt. Ziel der Untersuchungen ist es, die langfristige Ertrags- und Qualitätsentwicklung von Typha, Phragmites, Phalaris und Carex auf den Bestandsflächen zu ermitteln und den Einfluss der Nährstoffversorgung und weiterer relevanter Faktoren zu quantifizieren. Die Auswirkungen von Nährstoffverfügbarkeit und einer möglichen Düngung auf die Biomassequantität und -qualität, den Stoffhaushalt (THG-Austausch und Nährstoffdynamik) und die Biodiversität werden untersucht. Die Anbauverfahren werden hinsichtlich ihrer Wirtschaftlichkeit bewertet. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal ist die Erstellung eines Pflanzenwachstumsmodells für Paludikulturarten. Die Projektpartner stellen die Infrastruktur und die Flächen in Süd- und Norddeutschland zur Verfügung: Großflächige "Pilot Sites", "Intensivmessstandorte" und insgesamt 36 "Mesokosmen". Der Schwerpunkt des Vorhabens liegt auf der Nachhaltigkeit der gesamten Produktionskette vom Anbau bis zur Verwertung. Für stoffliche Verwertungskonzepte (Bioraffination, Biobasierte Werkstoffe) werden praxisnahe Untersuchungen durchgeführt. Das Konsortium wird im Projekt interdisziplinär zusammenarbeiten und gemeinsam mit Stakeholdern das Konzept der Paludikultur weiterentwickeln. Durch eine enge Zusammenarbeit mit Praxispartnern aus der Wirtschaft können kurzfristig praktische Ergebnisse in die Diskussion eingebracht und mittelfristig in die Umsetzung gebracht werden. Das Projekt soll bewerten, wie nachhaltig Niedermoor-Paludikulturen in Hinblick auf Produktivität, Verwertungsschienen und Ökonomie sowie auf Nährstoffdynamik, Biodiversität und Klimarelevanz auf Dauer sind. Die generierten Daten und Ergebnisse leisten einen wichtigen Beitrag im Wissenstransfer z.B. im Bereich Emissionsminderung der Sektoren Landwirtschaft und Landnutzung.Prof. Dr. Jörg Michael Greef
Tel.: +49 531 596-2301
joerg-michael.greef@julius-kuehn.de
Julius Kühn-Institut Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI) - Institut für Pflanzenbau und Bodenkunde
Bundesallee 58
38116 Braunschweig

2022-11-15

15.11.2022

2025-11-15

15.11.2025
2221MT010EVerbundvorhaben: Nachhaltigkeit von Paludikulturen unter besonderer Berücksichtigung des Stoffhaushaltes; Teilvorhaben 5: Nährstoffdynamik im Torf und Wasserqualität - Akronym: NAPALUIn diesem Vorhaben werden Anbauverfahren bereits etablierter Niedermoor-Paludikulturen in Bayern und Niedersachsen untersucht und optimiert sowie nachhaltige Produkte (weiter-) entwickelt. Ziel der Untersuchungen ist es, die langfristige Ertrags- und Qualitätsentwicklung von Typha, Phragmites, Phalaris und Carex auf den Bestandsflächen zu ermitteln und den Einfluss der Nährstoffversorgung und weiterer relevanter Faktoren zu quantifizieren. Die Auswirkungen von Nährstoffverfügbarkeit und einer möglichen Düngung auf die Biomassequantität und -qualität, den Stoffhaushalt (THG-Austausch und Nährstoffdynamik) und die Biodiversität werden untersucht. Die Anbauverfahren werden hinsichtlich ihrer Wirtschaftlichkeit bewertet. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal ist die Erstellung eines Pflanzenwachstumsmodells für Paludikulturarten. Die Projektpartner stellen die Infrastruktur und die Flächen in Süd- und Norddeutschland zur Verfügung: Großflächige "Pilot Sites", "Intensivmessstandorte" und insgesamt 36 "Mesokosmen". Der Schwerpunkt des Vorhabens liegt auf der Nachhaltigkeit der gesamten Produktionskette vom Anbau bis zur Verwertung. Für stoffliche Verwertungskonzepte (Bioraffination, Biobasierte Werkstoffe) werden praxisnahe Untersuchungen durchgeführt. Das Konsortium wird im Projekt interdisziplinär zusammenarbeiten und gemeinsam mit Stakeholdern das Konzept der Paludikultur weiterentwickeln. Durch eine enge Zusammenarbeit mit Praxispartnern aus der Wirtschaft können kurzfristig praktische Ergebnisse in die Diskussion eingebracht und mittelfristig in die Umsetzung gebracht werden. Das Projekt soll bewerten, wie nachhaltig Niedermoor-Paludikulturen in Hinblick auf Produktivität, Verwertungsschienen und Ökonomie sowie auf Nährstoffdynamik, Biodiversität und Klimarelevanz auf Dauer sind. Die generierten Daten und Ergebnisse leisten einen wichtigen Beitrag im Wissenstransfer z.B. im Bereich Emissionsminderung der Sektoren Landwirtschaft und Landnutzung.Prof. Dr. Sören Thiele-Bruhn
Tel.: +49 651 201-2241
thiele@uni-trier.de
Universität Trier - Fachbereich VI - Raum- und Umweltwissenschaften - Bodenkunde
Behringstr. 21
54296 Trier

2022-11-15

15.11.2022

2025-11-15

15.11.2025
2221MT010FVerbundvorhaben: Nachhaltigkeit von Paludikulturen unter besonderer Berücksichtigung des Stoffhaushaltes; Teilvorhaben 6: Ökonomische Bewertung,Quantifizierung und Inwertsetzung der Leistungs- und Kostenkomponenten von Paludikulturen - Akronym: NAPALUIn diesem Vorhaben werden Anbauverfahren bereits etablierter Niedermoor-Paludikulturen in Bayern und Niedersachsen untersucht und optimiert sowie nachhaltige Produkte (weiter-) entwickelt. Ziel der Untersuchungen ist es, die langfristige Ertrags- und Qualitätsentwicklung von Typha, Phragmites, Phalaris und Carex auf den Bestandsflächen zu ermitteln und den Einfluss der Nährstoffversorgung und weiterer relevanter Faktoren zu quantifizieren. Die Auswirkungen von Nährstoffverfügbarkeit und einer möglichen Düngung auf die Biomassequantität und -qualität, den Stoffhaushalt (THG-Austausch und Nährstoffdynamik) und die Biodiversität werden untersucht. Die Anbauverfahren werden hinsichtlich ihrer Wirtschaftlichkeit bewertet. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal ist die Erstellung eines Pflanzenwachstumsmodells für Paludikulturarten. Die Projektpartner stellen die Infrastruktur und die Flächen in Süd- und Norddeutschland zur Verfügung: Großflächige "Pilot Sites", "Intensivmessstandorte" und insgesamt 36 "Mesokosmen". Der Schwerpunkt des Vorhabens liegt auf der Nachhaltigkeit der gesamten Produktionskette vom Anbau bis zur Verwertung. Für stoffliche Verwertungskonzepte (Bioraffination, Biobasierte Werkstoffe) werden praxisnahe Untersuchungen durchgeführt. Das Konsortium wird im Projekt interdisziplinär zusammenarbeiten und gemeinsam mit Stakeholdern das Konzept der Paludikultur weiterentwickeln. Durch eine enge Zusammenarbeit mit Praxispartnern aus der Wirtschaft können kurzfristig praktische Ergebnisse in die Diskussion eingebracht und mittelfristig in die Umsetzung gebracht werden. Das Projekt soll bewerten, wie nachhaltig Niedermoor-Paludikulturen in Hinblick auf Produktivität, Verwertungsschienen und Ökonomie sowie auf Nährstoffdynamik, Biodiversität und Klimarelevanz auf Dauer sind. Die generierten Daten und Ergebnisse leisten einen wichtigen Beitrag im Wissenstransfer z.B. im Bereich Emissionsminderung der Sektoren Landwirtschaft und Landnutzung.Prof. Dr. Uwe Latacz-Lohmann
Tel.: +49 431 880-4400
ulatacz@ae.uni-kiel.de
Christian-Albrechts Universität, Institut für Agrarökonomie, Landwirtschaftliche Betriebslehre und Produktionsökonomie
Wilhelm-Seelig-Platz 6/7
24118 Kiel

2022-11-15

15.11.2022

2025-11-15

15.11.2025
2221MT010GVerbundvorhaben: Nachhaltigkeit von Paludikulturen unter besonderer Berücksichtigung des Stoffhaushaltes; Teilvorhaben 7: Faserspritzguss, mechanische Eigenschaften und Papierformversuche - Akronym: NAPALUIn diesem Vorhaben werden Anbauverfahren bereits etablierter Niedermoor-Paludikulturen in Bayern und Niedersachsen untersucht und optimiert sowie nachhaltige Produkte (weiter-) entwickelt. Ziel der Untersuchungen ist es, die langfristige Ertrags- und Qualitätsentwicklung von Typha, Phragmites, Phalaris und Carex auf den Bestandsflächen zu ermitteln und den Einfluss der Nährstoffversorgung und weiterer relevanter Faktoren zu quantifizieren. Hauptaktivitäten im Teilvorhaben 7 sind neben der generellen Beurteilung der Qualität der Biomasse von unterschiedlich gut nährstoffversorgten Standorten vor allem die Verwendung der auf den Pilot-Standorten geerntete Biomasse für technische Anwendungen. Hierzu werden die Marktchancen vielversprechender und bisher weniger intensiv untersuchter Produkte und Anwendungen mit möglichst hoher Wertschöpfung untersucht. Folgende Verwertungslinien stehen im Fokus: (i) Bioraffination (Phalaris); Gewinnung verschiedener Pflanzenbestandteile aus Phalaris durch Pressung und Extraktion, (ii) Faserspritzguss (Phalaris): Verarbeitung von Fasertrester (Phalaris) im Faserspritzguss; Prüfung technischer Eigenschaften und Anwendungstests für Verpackungen und (iii) Spritzguss und 3-D-Druck (Typha, Phragmites und Phalaris): Für die Herstellung von naturfaserverstärkten biologisch abbaubaren Werkstoffen.Prof. Dr.-Ing. Jörg Müssig
Tel.: +49 421 5905-2747
joerg.muessig@hs-bremen.de
Hochschule Bremen - Fakultät 5 Natur und Technik - Biotechnologie & Bioverfahrenstechnik
Neustadtswall 30
28199 Bremen

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01.01.2023

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31.12.2025
2221MT012XSonnentau und Moltebeere als Medizinalpflanzen in Paludikultur - Akronym: SoMoMedIm Fokus des Vorhabens SoMoMed steht deshalb die Erforschung einer nachhaltigen Produktion von Sonnentau und Moltebeere auf Torfmoosen in Paludikultur. Sonnentau wird seit Jahrhunderten als Heilpflanze zur Behandlung von Atemwegserkrankungen eingesetzt und die Moltebeere ist aufgrund ihres hohen Vitamin C und E Gehalts ein viel verwendetes Superfood in Nordeuropa. Der Rohstoff-Bedarf an Sonnentau und Moltebeere wird in Europa hauptsächlich aus Wildsammlungen gedeckt, Jedoch sind Wildsammlungen als Rohstoffquelle nicht nachhaltig und gefährden langfristig die natürlichen Bestände. Viele Gründe sprechen daher für einen regionalen Anbau beider Pflanzen. Sonnentau und Moltebeere sind typisch für nasse, nährstoffarme Hochmoore und können somit auch in Kombination mit Torfmoosen auf wiedervernässten Mooren angebaut werden. Diese klimaschonende Bewirtschaftung (Paludikultur) stellt eine Alternative zur herkömmlichen, entwässerungsbasierten, landwirtschaftlichen Moornutzung dar, die mit hohen Treibhausgasemissionen verbunden ist. Durch die genetische Charakterisierung ausgewählter europäischer Sippen hinsichtlich medizinisch wirksamer Inhaltsstoffe und Produktivität soll eine Grundlage für die züchterische Auslese geschaffen werden. Sorten mit hohem Wirkstoffgehalt und hoher Produktivität können somit für weitere Anbau-Tests ausgelesen werden. Durch Optimierung der Kulturbedingungen können Wirkstoffgehalte und Biomasseerträge noch weiter verbessert werden. Zur Erforschung des nachhaltigen Anbau ist eine ökonomische und ökologische Analyse unabdingbar. Daher soll 1. das Marktpotential von Anbaukulturen analysiert, 2. die Kosten des Anbaus ermittelt, 3. ökologische Effekte abgeschätzt und 4. nachhaltige Geschäftsmodelle entlang der Wertschöpfungskette entwickelt werden. Die Auswertungen fließen in die Entwicklung von nachhaltigen Geschäftsmodellen des Anbaus von Sonnentau und Moltebeere in Paludikultur ein.Prof. Martin Schnittler
Tel.: +49 3834-420 4123
martin.schnittler@uni-greifswald.de
Universität Greifswald
Domstr. 11
17489 Greifswald

2022-11-01

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31.10.2025
2221MT014AVerbundvorhaben: Herstellung und Bewertung von Torfersatzstoffen auf Basis der hydrothermalen Umwandlung aus biogenen Reststoffen; Teilvorhaben 1: Durchführung der hydrothermalen Umwandlung und deren physikochemische, techno-ökonomische und ökologische Bewertung - Akronym: HYTORFIIMoore sind der wichtigste langfristige Kohlenstoffspeicher in der terrestrischen Biosphäre. Torf ist eine endliche und übernutzte Ressource. Der Torfabbau führt zu einer Freisetzung des gespeicherten CO2 und hat damit hohe Klimarelevanz. Die Entwicklung torffreier Gartensubstrate gewinnt daher an Bedeutung. Ziel dieses Vorhabens ist die Entwicklung und Prüfung torffreier Substrate für den Gartenbau. Grüngut mit 4,2 Mio t/a und Blühstreifen sind erfolgversprechende Basismaterialien für die Produktion von Torfersatzstoffen. Durch hydrothermale Carbonisierung (HTC) lassen sich diese Materialien in torfähnliche, mikrobiell abbauresistente Materialien umwandeln. Im Laborversuch werden zehn Varianten aus Grüngut bei 150–190 °C für 30–60 Minuten hydrothermal carbonisiert. Die Varianten werden geprüft (chemisch, biologisch, hydro-physikalisch) und bewertet und die gartenbaulich beste Variante für einen Großversuch ausgewählt. Durch einen Erdenhersteller werden drei Zuschlagsmischungen i) Holzwolle, Kokosfaser, Perlite; ii) Grünschnittkompost, Rindenkompost, Holzwolle und iii) Rindenkompost, Grünschnittkompost, Holzfaser, Kokosfaser hergestellt und jeweils mit zwei unterschiedlichen Zumischraten von hydrothermal behandelten Material aus den Großversuchen gemischt. Zusätzlich zur umfangreichen Charakterisierung wird das Lagerungsverhalten dieser Substratmischungen untersucht und bewertet. In (Langzeit-)Anbauversuchen werden die pflanzenbauliche Eignung und das Alterungsverhalten geprüft und bewertet. Die gealterten Substrate werden wiederholt chemisch, biologisch und hydro-physikalisch geprüft und bewertet. Anhand der techno-ökonomischen und ökologischen Bewertung des Torfersatzstoffes auf Basis der HTC von Grüngut und der Ergebnisse aus den Untersuchungen werden entsprechende Handlungsempfehlungen abgeleitet. Lisa Röver
Tel.: +49 341 2434-429
lisa.roever@dbfz.de
DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH
Torgauer Str. 116
04347 Leipzig

2022-11-01

01.11.2022

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31.10.2025
2221MT014BVerbundvorhaben: Herstellung und Bewertung von Torfersatzstoffen auf Basis der hydrothermalen Umwandlung aus biogenen Reststoffen; Teilvorhaben 2: Substrathydrologische und pflanzenbauliche Bewertung hydrothermal erzeugter Torfersatzstoffe - Akronym: HYTORFIIMoore sind der wichtigste langfristige Kohlenstoffspeicher in der terrestrischen Biosphäre. Torf ist eine endliche und übernutzte Ressource. Der Torfabbau führt zu einer Freisetzung des gespeicherten CO2 und hat damit hohe Klimarelevanz. Die Entwicklung torffreier Gartensubstrate gewinnt daher an Bedeutung. Ziel dieses Vorhabens ist die Entwicklung und Prüfung torffreier Substrate für den Gartenbau. Grüngut mit 4,2 Mio t/a und Blühstreifen sind erfolgversprechende Basismaterialien für die Produktion von Torfersatzstoffen. Durch hydrothermale Carbonisierung (HTC) lassen sich diese Materialien in torfähnliche, mikrobiell abbauresistente Materialien umwandeln. Im Laborversuch werden zehn Varianten aus Grüngut bei 150–190 °C für 30–60 Minuten hydrothermal carbonisiert. Die Varianten werden geprüft (chemisch, biologisch, hydro-physikalisch) und bewertet und die gartenbaulich beste Variante für einen Großversuch ausgewählt. Durch einen Erdenhersteller werden drei Zuschlagsmischungen i) Holzwolle, Kokosfaser, Perlite; ii) Grünschnittkompost, Rindenkompost, Holzwolle und iii) Rindenkompost, Grünschnittkompost, Holzfaser, Kokosfaser hergestellt und jeweils mit zwei unterschiedlichen Zumischraten von hydrothermal behandelten Material aus den Großversuchen gemischt. Zusätzlich zur umfangreichen Charakterisierung wird das Lagerungsverhalten dieser Substratmischungen untersucht und bewertet. In (Langzeit-)Anbauversuchen werden die pflanzenbauliche Eignung und das Alterungsverhalten geprüft und bewertet. Die gealterten Substrate werden wiederholt chemisch, biologisch und hydro-physikalisch geprüft und bewertet. Anhand der techno-ökonomischen und ökologischen Bewertung des Torfersatzstoffes auf Basis der HTC von Grüngut und der Ergebnisse aus den Untersuchungen werden entsprechende Handlungsempfehlungen abgeleitet.Prof. Dr. Frank Eulenstein
Tel.: +49 0491788320002
eulenstein@mitak.org
Mitscherlich Akademie für Bodenfruchtbarkeit GmbH
Professor-Mitscherlich-Allee 1
14641 Paulinenaue

2022-11-01

01.11.2022

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31.10.2026
2221MT016AVerbundvorhaben: Fachinformation für Gartenbaubetriebe zur Umstellung auf torffreie und torfreduzierte Kultursubstrate; Teilvorhaben 1: Fachstelle West und Gesamtkoordination - Akronym: FiniToZiel dieses Verbundvorhabens ist es, die Unternehmen des Gartenbaus für die Verwendung von torfreduzierten oder torffreien Kultursubstraten zu motivieren und sie dazu zu befähigen, ohne dass ihre Wettbewerbsfähigkeit geschwächt wird. Es soll einer großen Anzahl an Betrieben aller Sparten des Erwerbsgartenbaus und der Friedhofsgärtnerei ermöglicht werden, mit der Umstellung der Substrate zu starten, ihren Einsatz zu erweitern und nachhaltig beizubehalten. Um den Informationsbedarf in den Betrieben zu den mit der Substratumstellung verbundenen Fragestellungen möglichst in allen Regionen und Sparten abdecken zu können, werden 5 regionale Fachstellen an bestehenden Versuchs-, Forschungs- und Bildungseinrichtungen des deutschen Gartenbaus eingerichtet: Versuchszentrum Gartenbau Straelen/Köln-Auweiler der LWK NRW, LVG Hannover-Ahlem der LK Niedersachsen, Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, Abt. Gartenbau Dresden-Pillnitz, Hochschule Weihenstephan-Triesdorf Freising und Lehr- und Versuchsanstalt Gartenbau Heidelberg. Die Fachstellen fungieren als Anlaufstellen für die Gartenbauunternehmen aus allen Sparten in den jeweiligen Regionen, bieten die betriebsindividuelle Betreuung der regionalen Praxisbetriebe an und erarbeiten in Zusammenarbeit mit der Gesamtkoordination spartenspezifische Fachinformationen zu den Themen der Substratumstellung. Für spezielle Wissensbereiche, wie Substratanalysen und Düngestrategien sowie betriebswirtschaftliche und unternehmensstrategischen Fragen in Verbindung mit der Torfreduzierung, werden überregional agierende Querschnittsstellen eingerichtet, die alle Fachstellen unterstützen und ebenso Fachinformationen zu ihren Themenbereichen erarbeiten. Die Querschnittsstelle Wissenstransfer bietet die Technik und die Plattform für den projektinternen und -externen Ergebnis- und Informationsaustausch an und erstellt und pflegt die Projekt-Homepage. Die Gesamtkoordination des Vorhabens übernimmt die Landwirtschaftskammer NRW.Dipl.-Ing.agr. Gabriele Hack
Tel.: +49 221 5340 557
gabriele.hack@lwk.nrw.de
Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen
Nevinghoff 40
48147 Münster

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31.10.2026
2221MT016BVerbundvorhaben: Fachinformation für Gartenbaubetriebe zur Umstellung auf torffreie und torfreduzierte Kultursubstrate; Teilvorhaben 2: Fachstelle Nord - Akronym: FiniToZiel dieses Verbundvorhabens ist es, die Unternehmen des Gartenbaus für die Verwendung von torfreduzierten oder torffreien Kultursubstraten zu motivieren und sie dazu zu befähigen, ohne dass ihre Wettbewerbsfähigkeit geschwächt wird. Es soll einer großen Anzahl an Betrieben aller Sparten des Erwerbsgartenbaus und der Friedhofsgärtnerei ermöglicht werden, mit der Umstellung der Substrate zu starten, ihren Einsatz zu erweitern und nachhaltig beizubehalten. Um den Informationsbedarf in den Betrieben zu den mit der Substratumstellung verbundenen Fragestellungen möglichst in allen Regionen und Sparten abdecken zu können, werden 5 regionale Fachstellen an bestehenden Versuchs-, Forschungs- und Bildungseinrichtungen des deutschen Gartenbaus eingerichtet und Maßnahmen zum Wissenstransfer durchgeführt. Das Teilvorhaben 2 mit der Fachstelle Nord ist an der Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau (LVG) Hannover-Ahlem der Landwirtschaftskammer Niedersachsen angegliedert. Die Fachstelle Nord fungiert als Anlaufstelle für die Gartenbauunternehmen aus allen Sparten in Norddeutschland und umfasst als Region die Bundesländer Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Die Fachstelle bietet die betriebsindividuelle Betreuung der regionalen Praxisbetriebe an und erarbeitet in Zusammenarbeit mit der Gesamtkoordination spartenspezifische Fachinformationen zu den Themen der Substratumstellung.Prof. Dr. Bernhard Beßler
Tel.: +49 511 4005 2151
bernhard.bessler@lwk-niedersachsen.de
Landwirtschaftskammer Niedersachsen
Mars-la-Tour-Str. 1-13
26121 Oldenburg

2022-11-01

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31.10.2026
2221MT016CVerbundvorhaben: Fachinformation für Gartenbaubetriebe zur Umstellung auf torffreie und torfreduzierte Kultursubstrate; Teilvorhaben 3: Fachstelle Süd und Querschnittstelle Substrate - Akronym: FiniToIm Rahmen des Forschungsvorhabens sollen Gartenbaubetriebe aller Fachsparten bei der Umstellung auf torfreduzierte oder torffreie Substrate unterstützt werden. Dies beinhaltet zum einen die kulturbegleitende, fachliche Unterstützung von Gartenbaubetriebe. Hinzu kommt die Erstellung von spartenspezifischen und spartenübergreifenden Informationsmaterialien zum Thema Umstellung auf torfreduzierte oder torffreie Substrate sowie die Durchführungen von Maßnahmen zum Wissenstransfer, um die gesamte Gartenbaubranche für das Thema zu sensibilisieren. Das Teilvorhaben 3 umfasst neben der Konsortiums- übergreifenden Mitarbeit bei der Erarbeitung von Fachinformationen und Maßnahmen zum Wissenstransfer insbesondere die fachliche Unterstützung der Gartenbaubetriebe in der Region Süd (Bayern). Im Rahmen der Erarbeitung von spartenspezifischen Fachinformationen sind im Teilvorhaben 3 zudem die Fachkoordinationen Gemüsejungpflanzen und Friedhofsgartenbau angesiedelt. Zudem ist die Querschnittsstelle Substrate Bestandteil des Teilvorhabens. Die Querschnittsstelle verantwortet vor allem spartenübergreifende Fachinformation und unterstützt die Konsortiums übergreifend acht Fachkoordinationen bei speziellen Fragestellung. Zudem dienst sie allen Fachstellenmitarbeitern im Projektverbund als Ansprechpartner bei komplexen Schadensfällen oder spezielleren Fragen z.B. zur Anpassung der Düngestrategie auf stärker torfreduzierte Substrate.Dr. Dieter Lohr
Tel.: +49 8161 71-3349
dieter.lohr@hswt.de
Hochschule Weihenstephan-Triesdorf Zentrum für Forschung und Wissenstransfer Institut für Gartenbau Fachgebiet Pflanzenernährung
Am Staudengarten 14
85354 Freising

2022-11-01

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31.10.2026
2221MT016DVerbundvorhaben: Fachinformation für Gartenbaubetriebe zur Umstellung auf torffreie und torfreduzierte Kultursubstrate; Teilvorhaben 4: Fachstelle Süd-West und Querschnittstelle Wissenstransfer - Akronym: FiniToZiel dieses Verbundvorhabens ist es, die Unternehmen des Gartenbaus für die Verwendung von torfreduzierten oder torffreien Kultursubstraten zu motivieren und sie dazu zu befähigen, ohne dass ihre Wettbewerbsfähigkeit geschwächt wird. Es soll einer großen Anzahl an Betrieben aller Sparten des Erwerbsgartenbaus und der Friedhofsgärtnerei ermöglicht werden, mit der Umstellung der Substrate zu starten, ihren Einsatz zu erweitern und nachhaltig beizubehalten. Um den Informationsbedarf in den Betrieben zu den mit der Substratumstellung verbundenen Fragestellungen möglichst in allen Regionen und Sparten abdecken zu können, werden 5 regionale Fachstellen an bestehenden Versuchs-, Forschungs- und Bildungseinrichtungen des deutschen Gartenbaus eingerichtet und Maßnahmen zum Wissenstransfer durchgeführt. Das Teilvorhaben 4 beinhaltet die Fachstelle Süd-West an der LVG Heidelberg, die die Gartenbaubetriebe aus allen Sparten im Einzugsbereich des Gartenbauverbandes Baden-Württemberg-Hessen e.V. sowie in Rheinland-Pfalz und dem Saarland betreut. Neben der betriebsindividuellen Betreuung der regionalen Praxisbetriebe erarbeitet die Fachstelle in Zusammenarbeit mit der Gesamtkoordination spartenspezifische Fachinformationen zu den Themen der Substratumstellung und übernimmt dabei die Fachkoordination in der Sparte Topfkräuter. Das Teilvorhaben 4 beinhaltet zudem die Querschnittsstelle Wissenstransfer. Sie bietet die Technik und die Plattform für den projektinternen und - externen Ergebnis- und Informationsaustausch. Darüber hinaus erstellt und pflegt sie die Projekt-Homepage. Barbara Degen
Tel.: +49 6221 7484-27
barbara.degen@lvg.bwl.de
Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau
Diebsweg 2
69123 Heidelberg

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31.10.2026
2221MT016EVerbundvorhaben: Fachinformation für Gartenbaubetriebe zur Umstellung auf torffreie und torfreduzierte Kultursubstrate; Teilvorhaben 5: Fachstelle Ost - Akronym: FiniToZiel dieses Verbundvorhabens ist es, die Unternehmen des Gartenbaus für die Verwendung von torfreduzierten oder torffreien Kultursubstraten zu motivieren und sie dazu zu befähigen, ohne dass ihre Wettbewerbsfähigkeit geschwächt wird. Es soll einer großen Anzahl an Betrieben aller Sparten des Erwerbsgartenbaus und der Friedhofsgärtnerei ermöglicht werden, mit der Umstellung der Substrate zu starten, ihren Einsatz zu erweitern und nachhaltig beizubehalten. Um den Informationsbedarf in den Betrieben zu den mit der Substratumstellung verbundenen Fragestellungen möglichst in allen Regionen und Sparten abdecken zu können, werden 5 regionale Fachstellen an bestehenden Versuchs-, Forschungs- und Bildungseinrichtungen des deutschen Gartenbaus eingerichtet und Maßnahmen zum Wissenstransfer durchgeführt. Das Teilvorhaben 5 umfasst die Einrichtung und den Betrieb der Fachstelle Ost am Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, Abt. Gartenbau Dresden-Pillnitz. Die Fachstelle fungiert als Anlaufstelle für die Gartenbauunternehmen aus allen Sparten in der Region Ost, bietet die betriebsindividuelle Betreuung der regionalen Praxisbetriebe an und erarbeitet in Zusammenarbeit mit der Gesamtkoordination spartenspezifische Fachinformationen zu den Themen der Substratumstellung. Die Region Ost umfasst geografisch die Bundesländer Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen.Dr. Sven Schubert
Tel.: +49 351 2612-8200
sven.schubert@smekul.sachsen.de
Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
Pillnitzer Platz 3
01326 Dresden

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2221MT016FVerbundvorhaben: Fachinformation für Gartenbaubetriebe zur Umstellung auf torffreie und torfreduzierte Kultursubstrate; Teilvorhaben 6: Querschnittstelle Betriebswirtschaft - Akronym: FiniToZiel dieses Verbundvorhabens ist es, die Unternehmen des Gartenbaus für die Verwendung von torfreduzierten oder torffreien Kultursubstraten zu motivieren und sie dazu zu befähigen, ohne dass ihre Wettbewerbsfähigkeit geschwächt wird. Es soll einer großen Anzahl an Betrieben aller Sparten des Erwerbsgartenbaus und der Friedhofsgärtnerei ermöglicht werden, mit der Umstellung der Substrate zu starten, ihren Einsatz zu erweitern und nachhaltig beizubehalten. Um den Informationsbedarf in den Betrieben zu den mit der Substratumstellung verbundenen Fragestellungen möglichst in allen Regionen und Sparten abdecken zu können, werden 5 regionale Fachstellen an bestehenden Versuchs-, Forschungs- und Bildungseinrichtungen des deutschen Gartenbaus eingerichtet und Maßnahmen zum Wissenstransfer durchgeführt. Das Teilvorhaben 6 bearbeitet die betriebswirtschaftlichen Aspekte der Substratumstellung. Neben der Information für die Fachstellen-Mitarbeiter/innen über betriebswirtschaftliche Themen im Zusammenhang mit einer Umstellung auf torfreduzierte Kultursubstrate werden fortlaufend Fachinformationen zum Einsatz betriebswirtschaftlicher Werkzeuge in der Unternehmensführung erarbeitet, veröffentlicht und um Fachinformationen zur Vermittlung allgemeiner betriebswirtschaftlicher Aspekte ergänzt. Dadurch bietet sich neben der Erarbeitung und Bereitstellung von Fachinformationen und praktischem Anschauungsmaterial in unterschiedlichen Medienformaten zu relevanten betriebswirtschaftlichen Aspekten der Torfreduzierung für alle Sparten des Erwerbsgartenbaus auch die Möglichkeit zur Vernetzung mit der betriebswirtschaftlichen Beratung im Gartenbau. Darüber hinaus wird der fachliche Austausch mit Vertretern der Gartenbaubranche und der Politik ermöglicht, in denen die speziellen wirtschaftlichen Aspekte einer Umstellung auf torfreduzierte bzw. torffreie diskutiert und notwendige und geeignete Fördermaßnahmen abgeleitet werden können.Prof. Dr. Stefan Krusche
Tel.: +49 8161 71-4027
stefan.krusche@hswt.de
Hochschule Weihenstephan-Triesdorf - Fakultät Gartenbau und Lebensmitteltechnologie - Institut für Gartenbau
Am Staudengarten 8
85354 Freising

2021-12-01

01.12.2021

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30.11.2023
2221MT017AVerbundvorhaben: Biomethan und Torfersatzstoff aus Pappelholz - Phase 2; Teilvorhaben 1: Durchführung und Bewertung der Vergärungsversuche - Akronym: PaplGas2Pappelholz aus Kurzumtriebsplantagen (KUP) kann als nachwachsender Rohstoff für die Gewinnung erneuerbarer Energien z.B. für die dezentrale Wärmeversorgung zum Einsatz kommen. Die Anwendung von Holzheizungen im städtischen Bereich steht jedoch vor zahlreichen Hürden wie dem Platzbedarf für Heizanlagen und Brennstofflager. Beim Einsatz von Pappelholz-KUP zur Biomethanerzeugung über den Biogasprozess im Rahmen dieses Projekts handelt es sich um einen innovativen Ansatz der energetischen Nutzung dessen Innovationsgrad durch die Kombination mit der stofflichen Nutzung des Holzfaseranteils nach der Gärrestseparation als Torfersatzstoff noch erhöht wird. Der Biogasprozess kann als vorgeschalteter Konditionierungsschritt zur stofflichen Nutzung verstanden werden, der selbst Energie bereitstellt und bei entsprechender Substratkonservierung auch das Potenzial des Holzes an flüchtigen Stoffen ausschöpft. Das Projekt PaplGas2 baut auf der PaplGas-Machbarkeitsstudie auf.Dr. Britt Schumacher
Tel.: +49 341 2434-540
britt.schumacher@dbfz.de
DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH
Torgauer Str. 116
04347 Leipzig

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2023-11-30

30.11.2023
2221MT017BVerbundvorhaben: Biomethan und Torfersatzstoff aus Pappelholz - Phase 2; Teilvorhaben 2: Mikrobiologische Analyse der Vergärungsversuche - Akronym: PaplGas2Pappelholz aus Kurzumtriebsplantagen (KUP) kann als nachwachsender Rohstoff für die Gewinnung erneuerbarer Energien z.B. für die dezentrale Wärmeversorgung zum Einsatz kommen. Die Anwendung von Holzheizungen im städtischen Bereich steht jedoch vor zahlreichen Hürden wie dem Platzbedarf für Heizanlagen und Brennstofflager. Beim Einsatz von Pappelholz-KUP zur Biomethanerzeugung über den Biogasprozess im Rahmen dieses Projekts handelt es sich um einen innovativen Ansatz der energetischen Nutzung. Der Innovationsgrad wird zusätzlich durch die Kombination mit der stofflichen Nutzung des Holzfaseranteils nach der Gärrestseparation als Torfersatzstoff noch erhöht. Der Biogasprozess kann als vorgeschalteter Konditionierungsschritt zur stofflichen Nutzung verstanden werden, der selbst Energie bereitstellt und bei entsprechender Substratkonservierung auch das Potenzial des Holzes an flüchtigen Stoffen ausschöpft. Das Projekt PaplGas2 baut auf der PaplGas-Machbarkeitsstudie auf.Dr. Heike Sträuber
Tel.: +49 341 2434-563
heike.straeuber@ufz.de
Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ - Fachbereich Umwelttechnologie - Department Umweltmikrobiologie
Permoserstr. 15
04318 Leipzig

2022-04-01

01.04.2022

2025-03-31

31.03.2025
2221MT018AVerbundvorhaben: Modell- und Demonstrationsvorhaben Hobby-Gartenbau mit torfreduzierten und torffreien Substraten auf Basis nachwachsender Rohstoffe; Teilvorhaben 1: Zielgruppenrecherche und Medienkommunikation - Akronym: HOTJährlich werden zwischen 4 und 5 Mio m³ Blumenerden für den deutschen Markt produziert. Der Anteil von Torfersatzstoffen liegt aktuell bei etwa 50%. Gemäß den im Rahmen der Torfminderungsstrategie formulierten Ziele soll dieser Anteil bis 2026 annähernd auf auf null sinken. Das Ziel des Gesamtvorhabens ist es, den Ersatz von Torfprodukten im Hobby-Gartenbau durch torfreduzierte und -freie Substrate auf Basis nachwachsender Rohstoffe zu beschleunigen und effektiv zu begleiten. Die Hauptaufgaben in diesem Teilvorhaben finden im Rahmen von drei Arbeitspaketen statt: AP1 Vor-Ort-Projekte mit Gärtner*innen, AP3 Kommunikation auf Großveranstaltungen sowie AP5 Medienkommunikation. In AP1 werden als Vorbereitungsaktivitäten u.a. qualitative Interviews mit Hobby-Gärtner*innen in verschiedenen Kontexten (Privat- und Kleingarten sowie Urban Gardening) zur Entscheidungsfindung beim Substrat-Bezug geführt. Diese ersten Erkenntnisse sollen mittels einer Q-Sort-Erhebung sowie eines Discrete-Choice-Experimentes vertieft und quantifiziert werden. Darüber hinaus soll der Roll-Out der Kommunikationsmaßnahmen geplant und vorbereitet werden. Umgesetzt werden sollen diese Kommunikationsmaßnahmen u.a. in Form von Infoständen in Innenstädten in ganz Deutschland sowie im Rahmen von Moorführungen. AP3 setzt diese Kommunikationsmaßnahmen auf mehreren Gartenschauen fort: Basierend auf den Ergebnissen aus AP1 und AP2 werden geeignete Materialien sowie Stand-Konzepte entwickelt. Auf den Gartenschauen werden diese in Form von Infoständen und Vorträgen präsentiert und so das Publikum für das Thema sensibilisiert. Im Rahmen von AP5 werden kanalspezifische und z.T. regionalspezifische Kommunikations-Materialen erstellt und über Lokalredaktionen in einschlägigen Medien platziert und so die Aufmerksamkeit für Torfersatzprodukte über lokale und regionale Medien sowie soziale Medien gestärkt. Darüber hinaus werden Inhalte für die Kommunikationskampagne der FNR bereitgestellt.Prof. Dr. Carsten Herbes
Tel.: +49 7022 201-1057
carsten.herbes@hfwu.de
Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen
Neckarsteige 6-10
72622 Nürtingen

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01.04.2022

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31.03.2025
2221MT018BVerbundvorhaben: Modell- und Demonstrationsvorhaben Hobby-Gartenbau mit torfreduzierten und torffreien Substraten auf Basis nachwachsender Rohstoffe; Teilvorhaben 2: Demonstrationsprojekte und Fachinformationen - Akronym: HOTJährlich werden zwischen 4 und 5 Mio m³ Blumenerden für den deutschen Markt produziert. Der Anteil von Torfersatzstoffen liegt aktuell bei etwa 50%. Gemäß den im Rahmen der Torfminderungsstrategie formulierten Ziele soll dieser Anteil bis 2026 annähernd auf auf null sinken. Das Ziel des Gesamtvorhabens ist es, den Ersatz von Torfprodukten im Hobby-Gartenbau durch torfreduzierte und -freie Substrate auf Basis nachwachsender Rohstoffe zu beschleunigen und effektiv zu begleiten. Im Rahmen des Teilprojektes 2 wird ein Reallabor mit Hobbygärtnern aus unterschiedlichen Kontexten (Mitglieder von Gartenbauvereinen, Privatpersonen sowie Urban-Gardening-Projekten) aufgebaut. Die Hobbygärtner agieren in dem auf drei Jahre angelegten Reallabor als Bürgerwissenschaftler. In den ersten beiden Jahren erproben sie unterschiedliche torfreduzierte und torffreie Blumenerden und dokumentieren ihre Erfahrungen in einer Tagebuchstudie. Basierend auf diesen Erfahrungen sowie dem Kulturerfolg der Teilnehmer erarbeitet die HSWT einen Handlungsleitfaden in dem beschrieben wird, was bei torfreduzierten bzw. torffreien Blumenerden besonders beachtet werden muss. Diesen Handlungsleitfaden sollen die Teilnehmer des Reallabors im dritten Projektjahr möglichst gut umsetzen. Begleitet wird das Reallabor von Schau- und Demonstrationspflanzungen. Neben der Absicherung der Ergebnisse aus dem Reallabor dienen diese Pflanzungen dem Wissenstransfer und der Öffentlichkeitsarbeit. Im letzten Projektabschnitt werden alle Erkenntnisse zusammengeführt und darauf aufbauend Unterlagen für Präsenz- und Onlineschulungsangebote erarbeitet. Zudem soll eine Browser-basierte oder mobile App entwickelt werden, die Hobbygärtner dabei unterstützen soll, typische Schwierigkeiten im Umgang mit torfreduzierten und torffreien Blumenerden besser zu meistern.Dr. Dieter Lohr
Tel.:
dieter.lohr@hswt.de
Hochschule Weihenstephan-Triesdorf Institut für Gartenbau
Am Staudengarten 14
85354 Freising

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31.01.2025
2221MT018CVerbundvorhaben: Modell- und Demonstrationsvorhaben Hobby-Gartenbau mit torfreduzierten und torffreien Substraten auf Basis nachwachsender Rohstoffe; Teilvorhaben 3: Marketingempfehlungen - Akronym: HOTJährlich werden zwischen 4 und 5 Mio m³ Blumenerden für den deutschen Markt produziert. Der Anteil von Torfersatzstoffen liegt aktuell bei etwa 50%. Gemäß den im Rahmen der Torfminderungsstrategie formulierten Ziele soll dieser Anteil bis 2026 annähernd auf auf null sinken. Das Ziel des Gesamtvorhabens ist es, den Ersatz von Torfprodukten im Hobby-Gartenbau durch torfreduzierte und -freie Substrate auf Basis nachwachsender Rohstoffe zu beschleunigen und effektiv zu begleiten. Inhaltlich befassen sich die beiden Arbeitspakete mit den Hauptaufgaben dieses Teilvorhabens: AP4 "Vor-Ort-Projekte mit Hersteller*innen und Handel" und AP6 "Anwendungsbegleitung über eine App (oder Browser-basierte Lösung)". AP4 baut auf die Erkenntnisse aus den Interviews mit Hobby-Gärtner*innen, den Choice-Experimenten und dem Reallabor aus AP1 auf, und setzt diese in Kombination mit den Erfahrungen aus den Schaupflanzungen in AP2 in Marketingempfehlungen um. Im Rahmen dieses Arbeitspakets werden zur Gestaltung der Marketingstrategie Seminare mit Akteuren auf der Herstellerseite veranstaltet. Die gewonnenen Erkenntnisse vor allem zum Dünge- und Gießverhalten werden zur Erstellung von Fortbildungsmaterial in Onlineform verwendet, um diese für Schulungen von Verkaufspersonal und als Information für Verbraucher*innen bereitzustellen. In AP6 wird das Wissen aus dem Reallabor (AP1) und den Demonstrationsprojekten (AP2) verwertet, um Nutzer*innen eine Entscheidungshilfe bei der Anwendung von torfreduzierten bzw. torffreien Pflanzerden zu bieten. Ziel ist die Entwicklung einer digitalen Oberfläche (App oder Browser-basierte Lösung), die von den Teilnehmer*innen im Reallabor einem Praxistest unterzogen und anschließend Interessierten frei zugänglich zur Verfügung gestellt wird. Der Fokus liegt dabei vor allem in Hinblick auf eine Hilfestellung zur Düngeranwendung und dem Gießverhalten bei unterschiedlichen Substratzusammensetzungen sowie verschiedenen Pflanzenarten.Prof. Dr. Klaus Menrad
Tel.: +49 9421 187-200
klaus.menrad@hswt.de
Hochschule Weihenstephan-Triesdorf - Professur für Marketing und Management Nachwachsender Rohstoffe
Am Essigberg 3
94315 Straubing

2022-02-01

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31.01.2025
2221MT018DVerbundvorhaben: Modell- und Demonstrationsvorhaben Hobby-Gartenbau mit torfreduzierten und torffreien Substraten auf Basis nachwachsender Rohstoffe; Teilvorhaben 4: Reallabor und Schulungen - Akronym: HOTJährlich werden zwischen 4 und 5 Mio m³ Blumenerden für den deutschen Markt produziert. Der Anteil von Torfersatzstoffen liegt aktuell bei etwa 50%. Gemäß den im Rahmen der Torfminderungsstrategie formulierten Ziele soll dieser Anteil bis 2026 annähernd auf auf null sinken. Das Ziel des Gesamtvorhabens ist es, den Ersatz von Torfprodukten im Hobby-Gartenbau durch torfreduzierte und -freie Substrate auf Basis nachwachsender Rohstoffe zu beschleunigen und effektiv zu begleiten. Die inhaltlichen Hauptaufgaben in diesem Teilvorhaben finden im Rahmen von zwei Arbeitspaketen (AP) statt: AP1 "Vor-Ort-Projekte mit Gärtner*innen" und AP4 "Vor-Ort-Projekte mit Herstellern und Handel". In AP1 werden in Reallaboren in mehreren Städten und in drei Kontexten (Privatgärten, Obst- und Gartenbauvereine sowie Urban Gardening) das Verwendungsverhalten und Pflanzenwachstum untersucht. Hierzu wird eine Tagebuchstudie entworfen und durchgeführt. Dabei sollen ca. 45 Teilnehmenden für 3 Saisons ihr Pflegeverhalten, den Kulturerfolg und ihre Erfahrungen mit den torffreien oder torfreduzierten Substraten dokumentieren. Zudem werden Schulungen von Hobby-Gärtner*innen in den drei Kontexten (Online & Präsenz) durchgeführt, um Hilfestellungen bei der Anwendung von torffreien oder torfreduzierten Substraten zu geben und Anwendungsfehler präventiv zu vermeiden. In AP4 werden die der Erfahrungen in der Verwendung aus AP1 und AP2 zusammengetragen. Darauf basierend werden Schulungen von Verkaufspersonal in Gartencentern und Baumärkten konzipiert und durchgeführt, um diese in Marketing und Vertrieb von Torfersatzprodukten zu unterstützen.Dr. Maria Lippl
Tel.: +49 9421-869-99-64
lippl@green-survey.de
GreenSurvey-Institut für Marktforschung Prof. Dr. Menrad GmbH
Europaring 4
94315 Straubing

2023-01-01

01.01.2023

2025-12-31

31.12.2025
2221MT020AVerbundvorhaben: Ertragssteigerung, Massenproduktion und Ausbringung von Saatgut als Start für den großflächigen Anbau von Torfmoos-Biomasse in Paludikultur; Teilvorhaben 1: Produktivitätssteigerung von Torfmoosen auf Provenienz- und Artebene durch Feldtests - Akronym: MOOSstartTorfmoos-Paludikultur bietet die einzigartige Möglichkeit, die CO2-Emissionen aus den Moorböden durch Wiedervernässung auf null zu reduzieren, die Verwendung von fossilem Torf zu beenden und gleichzeitig die Verfügbarkeit von hochwertigen Substratrohstoffen für den Erwerbsgartenbau sicherzustellen. Der erste Teil in der Produktionskette beim Torfmoos-Anbau ist die Herstellung von Saatgut. Im Vorgängerprojekt MOOSzucht wurde eine Methode zur axenischen Vermehrung von vegetativem Ausgangsmaterial in Bioreaktoren entwickelt – ein technologischer Durchbruch. Im geplanten Verbundprojekt MOOSstart soll der Herstellungsprozess etabliert werden, um im Anschluss kommerzialisiert werden zu können. Dafür ist die Entwicklung eines low-cost-Bioreaktors auf Basis der bisherigen Erfahrungen geplant. Zukünftig kann die Saatgutproduktion dezentral in den Regionen erfolgen, die für den Torfmoos-Anbau geeignet sind (v. a. Hochmoorbereichen NW-DE und Alpenvorland). Deshalb ist im Verbundvorhaben MOOSstart geplant, einen ersten low-cost-Bioreaktor in einem potentiellen Produktionsbetrieb in Niedersachsen aufzustellen und hier einen ersten Testlauf durchzuführen. Da sich die Struktur des im Bioreaktor produzierten Saatgutes maßgeblich von den bisher verwendeten, zerkleinerten Torfmoosen unterscheidet, ist eine Anpassung bzw. Neuentwicklung einer Ausbringtechnik notwendig. Für die Rentabilität des Torfmoos-Anbaus sind die Ernteerträge bedeutend. Deshalb ist im geplanten Vorhaben die Torfmoos-Produktivität ein weiterer Fokus, die mit bewährten und neuartigen Ansätzen erhöht bzw. validiert werden soll. Die angestrebten Projektergebnisse sollen zur Transformation hin zu einer klimaneutralen Moornutzung und Substratwirtschaft beitragen und so die Vorreiterrolle Deutschlands hinsichtlich Torfmoos-Anbau und der Produktion von Substraten stärken.Dr. Greta Gaudig
Tel.: +49 3834 420-4692
gaudig@uni-greifswald.de
Universität Greifswald - Institut für Botanik und Landschaftsökologie
Soldmannstr. 15
17489 Greifswald

2023-01-01

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31.12.2025
2221MT020BVerbundvorhaben: Ertragssteigerung, Massenproduktion und Ausbringung von Saatgut als Start für den großflächigen Anbau von Torfmoos-Biomasse in Paludikultur; Teilvorhaben 2: Produktivitätssteigerung von Torfmoosen auf molekularer Ebene - Akronym: MOOSstartTorfmoos-Paludikultur bietet die einzigartige Möglichkeit, die CO2-Emissionen aus den Moorböden durch Wiedervernässung auf null zu reduzieren, die Verwendung von fossilem Torf zu beenden und gleichzeitig die Verfügbarkeit von hochwertigen Substratrohstoffen für den Erwerbsgartenbau sicherzustellen. Der erste Teil in der Produktionskette beim Torfmoos-Anbau ist die Herstellung von Saatgut. Im Vorgängerprojekt MOOSzucht wurde eine Methode zur axenischen Vermehrung von vegetativem Ausgangsmaterial in Bioreaktoren entwickelt – ein technologischer Durchbruch. Im geplanten Verbundprojekt MOOSstart soll der Herstellungsprozess etabliert werden, um im Anschluss kommerzialisiert werden zu können. Dafür ist die Entwicklung eines low-cost-Bioreaktors auf Basis der bisherigen Erfahrungen geplant. Zukünftig kann die Saatgutproduktion dezentral in den Regionen erfolgen, die für den Torfmoos-Anbau geeignet sind (v. a. Hochmoorbereichen NW-DE und Alpenvorland). Deshalb ist im Verbundvorhaben MOOSstart geplant, einen ersten low-cost-Bioreaktor in einem potentiellen Produktionsbetrieb in Niedersachsen aufzustellen und hier einen ersten Testlauf durchzuführen. Da sich die Struktur des im Bioreaktor produzierten Saatgutes maßgeblich von den bisher verwendeten, zerkleinerten Torfmoosen unterscheidet, ist eine Anpassung bzw. Neuentwicklung einer Ausbringtechnik notwendig. Für die Rentabilität des Torfmoos-Anbaus sind die Ernteerträge bedeutend. Deshalb ist im geplanten Vorhaben die Torfmoos-Produktivität ein weiterer Fokus, die mit bewährten und neuartigen Ansätzen erhöht bzw. validiert werden soll. Die angestrebten Projektergebnisse sollen zur Transformation hin zu einer klimaneutralen Moornutzung und Substratwirtschaft beitragen und so die Vorreiterrolle Deutschlands hinsichtlich Torfmoos-Anbau und der Produktion von Substraten stärken.Prof. Dr. Ralf Reski
Tel.: +49 761 203-6969
ralf.reski@biologie.uni-freiburg.de
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg - Fakultät für Biologie - Institut für Biologie II - Pflanzenbiotechnologie
Schänzlestr. 1
79104 Freiburg im Breisgau

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2221MT020CVerbundvorhaben: Ertragssteigerung, Massenproduktion und Ausbringung von Saatgut als Start für den großflächigen Anbau von Torfmoos-Biomasse in Paludikultur; Teilvorhaben 3: Etablierung eines Produktionsprozesses von Torfmoos-Saatgut im low cost- Bioreaktor, ökonomische Bewertung - Akronym: MOOSstartTorfmoos-Paludikultur bietet die einzigartige Möglichkeit, die CO2-Emissionen aus den Moorböden durch Wiedervernässung auf null zu reduzieren, die Verwendung von fossilem Torf zu beenden und gleichzeitig die Verfügbarkeit von hochwertigen Substratrohstoffen für den Erwerbsgartenbau sicherzustellen. Der erste Teil in der Produktionskette beim Torfmoos-Anbau ist die Herstellung von Saatgut. Im Vorgängerprojekt MOOSzucht wurde eine Methode zur axenischen Vermehrung von vegetativem Ausgangsmaterial in Bioreaktoren entwickelt – ein technologischer Durchbruch. Im geplanten Verbundprojekt MOOSstart soll der Herstellungsprozess etabliert werden, um im Anschluss kommerzialisiert werden zu können. Dafür ist die Entwicklung eines low-cost-Bioreaktors auf Basis der bisherigen Erfahrungen geplant. Zukünftig kann die Saatgutproduktion dezentral in den Regionen erfolgen, die für den Torfmoos-Anbau geeignet sind (v. a. Hochmoorbereichen NW-DE und Alpenvorland). Deshalb ist im Verbundvorhaben MOOSstart geplant, einen ersten low-cost-Bioreaktor in einem potentiellen Produktionsbetrieb in Niedersachsen aufzustellen und hier einen ersten Testlauf durchzuführen. Da sich die Struktur des im Bioreaktor produzierten Saatgutes maßgeblich von den bisher verwendeten, zerkleinerten Torfmoosen unterscheidet, ist eine Anpassung bzw. Neuentwicklung einer Ausbringtechnik notwendig. Für die Rentabilität des Torfmoos-Anbaus sind die Ernteerträge bedeutend. Deshalb ist im geplanten Vorhaben die Torfmoos-Produktivität ein weiterer Fokus, die mit bewährten und neuartigen Ansätzen erhöht bzw. validiert werden soll. Die angestrebten Projektergebnisse sollen zur Transformation hin zu einer klimaneutralen Moornutzung und Substratwirtschaft beitragen und so die Vorreiterrolle Deutschlands hinsichtlich Torfmoos-Anbau und der Produktion von Substraten stärken.Prof. Dr. Claudia Grewe
Tel.: +49 3496672551
claudia.grewe@hs-anhalt.de
Hochschule Anhalt
Bernburger Str. 55
06366 Köthen (Anhalt)

2023-01-01

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31.12.2025
2221MT020DVerbundvorhaben: Ertragssteigerung, Massenproduktion und Ausbringung von Saatgut als Start für den großflächigen Anbau von Torfmoos-Biomasse in Paludikultur; Teilvorhaben 4: Praxistest des low-cost Bioreaktors und Ausbringung von Torfmoos-Saatgut - Akronym: MOOSstartTorfmoos-Paludikultur bietet die einzigartige Möglichkeit, die CO2-Emissionen aus den Moorböden durch Wiedervernässung auf null zu reduzieren, die Verwendung von fossilem Torf zu beenden und gleichzeitig die Verfügbarkeit von hochwertigen Substratrohstoffen für den Erwerbsgartenbau sicherzustellen. Der erste Teil in der Produktionskette bei der Torfmoos-Paludikultur ist die Herstellung von Saatgut. Im Vorgängerprojekt MOOSzucht wurde eine Methode zur axenischen Vermehrung von vegetativem Ausgangsmaterial in Bioreaktoren entwickelt – ein technologischer Durchbruch. Im geplanten Verbundprojekt MOOSstart soll der Herstellungsprozess etabliert werden, um im Anschluss kommerzialisiert werden zu können. Dafür ist die Entwicklung eines low-cost-Bioreaktors auf Basis der bisherigen Erfahrungen geplant. Zukünftig kann die Saatgutproduktion dezentral in den Regionen erfolgen, die für Torfmoos-Paludikultur geeignet sind (v. a. Hochmoorbereichen NW-DE und Alpenvorland). Deshalb ist im Verbundvorhaben MOOSstart geplant, einen ersten low-cost-Bioreaktor in einem potentiellen Produktionsbetrieb in Niedersachsen aufzustellen und hier einen ersten Testlauf durchzuführen. Da sich die Struktur des im Bioreaktor produzierten Saatgutes maßgeblich von den bisher verwendeten, zerkleinerten Torfmoosen unterscheidet, ist eine Anpassung bzw. Neuentwicklung einer Ausbringtechnik notwendig. Für die Rentabilität von Torfmoos-Paludikultur sind die Ernteerträge bedeutend. Deshalb ist im geplanten Vorhaben die Torfmoos-Produktivität ein weiterer Fokus, die mit bewährten und neuartigen Ansätzen erhöht bzw. validiert werden soll. Die angestrebten Projektergebnisse sollen zur Transformation hin zu einer klimaneutralen Moornutzung und Substratwirtschaft beitragen und so die Vorreiterrolle Deutschlands hinsichtlich Torfmoos-Paludikultur und der Produktion von Substraten stärken.Dr. Christian Schade
Tel.: + 49 4224 9214-19
c.schade@ni-ra.de
Niedersächsische Rasenkulturen NIRA GmbH & Co. KG
Annen Nr. 3
27243 Groß Ippener

2022-10-01

01.10.2022

2025-09-30

30.09.2025
2221NR094CVerbundvorhaben: Förderung von Insekten in Agrarlandschaften durch integrierte Anbausysteme mit nachwachsenden Rohstoffen - Ein wissenschaftlich begleitetes Modell- und Demonstrationsvorhaben in Landschaftslaboren; Teilvorhaben 3: Co-Design, Übertragbarkeit und Begleitforschung - Akronym: FInALDas ZALF trägt zu Phase II durch spezielle wissenschaftliche und technische Expertisen bei. Das ZALF ist verantwortlich für die wissenschaftliche Konzeption und Organisation des Co-Design-Prozesses (Leitung AP 3), die Evaluation des Co-Design-Prozesses und die Realisierung der Akzeptanzanalysen (UAP 4.7) sowie für die Übertragbarkeit des transdisziplinären Ansatzes (UAP 6.4). Weiterhin koordiniert das ZALF die Teilnahme der Landwirte und weiteren Akteure und alle wissenschaftlichen Aktivitäten in dem Untersuchungsgebiet Havelländisches Luch (UAP 1.3 und 1.4) für das Gebiet Havelländisches Luch). Im Rahmen der UAPs 4.8-4.10 setzt das ZALF ökologisch fundierte, räumlich explizite Landschaftsanalysen mit dem Ziel der Optimierung des Habitatverbundes, der Ressourcenversorgung und der Minimierung der Mortalität durch Landnutzung auf Landschaftsebene um. Das ZALF erstellt naturschutzfachliche Biotopverbundkonzepte für multiple Zielartengruppen räumlich explizit, auf die Landschaft bezogen kartographisch als Entscheidungsgrundlage für die kooperative Verortung von Maßnahmen. Außerdem realisiert das ZALF die ökologische Bewertung der Vegetation (einschließlich Grünland, Blühmischungen und sonstiger Biotope) aus der Sicht der Insektenförderung sowie die Weiterentwicklung von insektenschonenden Maßnahmen auf dem Grünland (UAP 4.1 und 5.1-5.3). Die wissenschaftliche Konzeption, Organisation und Auswertung des Begleitmonitorings für die Insektengruppe der Laufkäfer und Tagfalter (UAP 4.1) liegt ebenfalls im Verantwortungsbereich des ZALF.Prof. Dr. Frank Eulenstein
Tel.: +49 33237 849-01
feulenstein@zalf.de
Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V.
Eberswalder Str. 84
15374 Müncheberg

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30.06.2026
2222MT001AVerbundvorhaben: Veredelung von Nassgrünland-Biomasse zu Plattformchemikalien, Verpackungen, Faserguss und Papier; Teilvorhaben 1: Koordination, Wissenstransfer, Öffentlichkeitsarbeit & Ökologische und Ökonomische Bewertung - Akronym: EDELNASSEDELNASS fokussiert auf die stoffliche Verwertung von Aufwüchsen von wiedervernässten Moor-Grünland, welches heterogen in der Artenzusammensetzung ist und oft Bewirtschaftungseinschränkungen unterliegt (z.B. Erntezeitpunkt). Biomasse und ihre Standortparameter von 5 Moorstandorten in ganz Deutschland werden analysiert und hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit in 2 Verwertungsverfahren untersucht, getestet und bewertet: (i) Umwandlung in Bioraffinerien zu den biobasierten, hochwertigen Basischemikalien HMF und Furfural und der Optimierung der Verfahren an der Universität Hohenheim. Ebenso wird Lignin als weiteres Produkt hergestellt. Das HMF kann zur Herstellung des recyclebaren, biobasierten Hochleistungskunststoff PEF weiterverarbeitet werden, woraus die Hochschule Albstadt-Sigmaringen nachhaltige Verpackungslösungen entwickelt, (ii) Das Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie stellt zusammen mit seinen Partnern Faserstoffe aus der Biomasse her und verarbeiten diese weiter zu Papieren und Fasergussformteilen. Kopplungspotentiale von Stoffströmen der Rohstofffraktionen zwischen den Verfahren untersucht, indem Zwischen- und Nebenprodukte der Verfahren in die jeweils anderen Prozesse eingespeist werden. Ziel der Untersuchungen ist es, neue Wertschöpfungsketten auf der Grundlage von Nasswiesen-Bewirtschaftung zu entwickeln, die eine produktive Nutzung von Nassgrünland mit dem Erreichen von Naturschutz- und Klimaschutzzielen verbindet. Für eine zukünftige Honorierung von Ökosystemdienstleistungen vernässter Moore werden Datengrundlagen erstellt: CO2-Bilanz der Verfahren und möglicher Produkte (inkl. bodenbürtiger Emissionen), Entwicklung von Artenvielfalt und Wasserqualität. Die Kosten von der Rohstoffbereitstellung bis zum Endprodukt werden analysiert, um geeignete Betriebsmodelle für die einzelnen Verfahren abzuleiten und beispielhaft in Moorregionen zu projektieren.Prof. Dr. Gerald Jurasinski
Tel.: +49 3834 420-4177
gerald.jurasinski@uni-greifswald.de
Universität Greifswald - Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät - Fachbereich Biologie - Institut für Botanik und Landschaftsökologie - Arbeitsgruppe Moorkunde & Paläoökologie
Soldmannstr. 15
17489 Greifswald

2023-07-01

01.07.2023

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30.06.2026
2222MT001BVerbundvorhaben: Veredelung von Nassgrünland-Biomasse zu Plattformchemikalien, Verpackungen, Faserguss und Papier; Teilvorhaben 2: Entwicklung und exemplarische Realisierung von Verfahren zur Gewinnung und Aufbereitung von Faserrohstoffen für den Einsatz im Sektor Pulp & Paper - Akronym: EDELNASSEDELNASS fokussiert auf die stoffliche Verwertung von Aufwüchsen von wiedervernässten Moor-Grünland, welches heterogen in der Artenzusammensetzung ist und oft Bewirtschaftungseinschränkungen unterliegt (z.B. Erntezeitpunkt). Biomasse und ihre Standortparameter von 5 Moorstandorten in ganz Deutschland werden analysiert und hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit in 2 Verwertungsverfahren untersucht, getestet und bewertet: (i) Umwandlung in Bioraffinerien zu den biobasierten, hochwertigen Basischemikalien HMF und Furfural und der Optimierung der Verfahren an der Universität Hohenheim. Ebenso wird Lignin als weiteres Produkt hergestellt. Das HMF kann zur Herstellung des recyclebaren, biobasierten Hochleistungskunststoff PEF weiterverarbeitet werden, woraus die Hochschule Albstadt-Sigmaringen nachhaltige Verpackungslösungen entwickelt, (ii) Das Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie stellt zusammen mit seinen Partnern Faserstoffe aus der Biomasse her und verarbeiten diese weiter zu Papieren und Fasergussformteilen. Kopplungspotentiale von Stoffströmen der Rohstofffraktionen zwischen den Verfahren untersucht, indem Zwischen- und Nebenprodukte der Verfahren in die jeweils anderen Prozesse eingespeist werden. Ziel der Untersuchungen ist es, neue Wertschöpfungsketten auf der Grundlage von Nasswiesen-Bewirtschaftung zu entwickeln, die eine produktive Nutzung von Nassgrünland mit dem Erreichen von Naturschutz- und Klimaschutzzielen verbindet. Für eine zukünftige Honorierung von Ökosystemdienstleistungen vernässter Moore werden Datengrundlagen erstellt: CO2-Bilanz der Verfahren und möglicher Produkte (inkl. bodenbürtiger Emissionen), Entwicklung von Artenvielfalt und Wasserqualität. Die Kosten von der Rohstoffbereitstellung bis zum Endprodukt werden analysiert, um geeignete Betriebsmodelle für die einzelnen Verfahren abzuleiten und beispielhaft in Moorregionen zu projektieren.Dr. Hans-Jörg Gusovius
Tel.: +49 331 5699-316
hjgusovius@atb-potsdam.de
Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie e. V. (ATB)
Max-Eyth-Allee 100
14469 Potsdam

2023-07-01

01.07.2023

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30.06.2026
2222MT001CVerbundvorhaben: Veredelung von Nassgrünland-Biomasse zu Plattformchemikalien, Verpackungen, Faserguss und Papier; Teilvorhaben 3: Plattformchemikalien aus Nasswiesenbiomasse - Akronym: EDELNASSEDELNASS fokussiert auf die stoffliche Verwertung von Aufwüchsen von wiedervernässten Moor-Grünland, welches heterogen in der Artenzusammensetzung ist und oft Bewirtschaftungseinschränkungen unterliegt (z.B. Erntezeitpunkt). Biomasse und ihre Standortparameter von 5 Moorstandorten in ganz Deutschland werden analysiert und hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit in 2 Verwertungsverfahren untersucht, getestet und bewertet: (i) Umwandlung in Bioraffinerien zu den biobasierten, hochwertigen Basischemikalien HMF und Furfural und der Optimierung der Verfahren an der Universität Hohenheim. Ebenso wird Lignin als weiteres Produkt hergestellt. Das HMF kann zur Herstellung des recyclebaren, biobasierten Hochleistungskunststoff PEF weiterverarbeitet werden, woraus die Hochschule Albstadt-Sigmaringen nachhaltige Verpackungslösungen entwickelt, (ii) Das Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie stellt zusammen mit seinen Partnern Faserstoffe aus der Biomasse her und verarbeiten diese weiter zu Papieren und Fasergussformteilen. Kopplungspotentiale von Stoffströmen der Rohstofffraktionen zwischen den Verfahren untersucht, indem Zwischen- und Nebenprodukte der Verfahren in die jeweils anderen Prozesse eingespeist werden. Ziel der Untersuchungen ist es, neue Wertschöpfungsketten auf der Grundlage von Nasswiesen-Bewirtschaftung zu entwickeln, die eine produktive Nutzung von Nassgrünland mit dem Erreichen von Naturschutz- und Klimaschutzzielen verbindet. Für eine zukünftige Honorierung von Ökosystemdienstleistungen vernässter Moore werden Datengrundlagen erstellt: CO2-Bilanz der Verfahren und möglicher Produkte (inkl. bodenbürtiger Emissionen), Entwicklung von Artenvielfalt und Wasserqualität. Die Kosten von der Rohstoffbereitstellung bis zum Endprodukt werden analysiert, um geeignete Betriebsmodelle für die einzelnen Verfahren abzuleiten und beispielhaft in Moorregionen zu projektieren.Prof. Dr. Andrea Kruse
Tel.: +49 711 459-24701
andrea_kruse@uni-hohenheim.de
Universität Hohenheim - Fakultät Agrarwissenschaften - Institut für Agrartechnik (440) - FG Konversionstechnologie und Systembewertung nachwachsender Rohstoffe (440f)
Garbenstr. 9
70599 Stuttgart

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01.07.2023

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30.06.2026
2222MT001DVerbundvorhaben: Veredelung von Nassgrünland-Biomasse zu Plattformchemikalien, Verpackungen, Faserguss und Papier; Teilvorhaben 4: PEF-Verpackungen - Akronym: EDELNASSEDELNASS fokussiert auf die stoffliche Verwertung von Aufwüchsen von wiedervernässten Moor-Grünland, welches heterogen in der Artenzusammensetzung ist und oft Bewirtschaftungseinschränkungen unterliegt (z.B. Erntezeitpunkt). Biomasse und ihre Standortparameter von 5 Moorstandorten in ganz Deutschland werden analysiert und hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit in 2 Verwertungsverfahren untersucht, getestet und bewertet: (i) Umwandlung in Bioraffinerien zu den biobasierten, hochwertigen Basischemikalien HMF und Furfural und der Optimierung der Verfahren an der Universität Hohenheim. Ebenso wird Lignin als weiteres Produkt hergestellt. Das HMF kann zur Herstellung des recyclebaren, biobasierten Hochleistungskunststoff PEF weiterverarbeitet werden, woraus die Hochschule Albstadt-Sigmaringen nachhaltige Verpackungslösungen entwickelt, (ii) Das Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie stellt zusammen mit seinen Partnern Faserstoffe aus der Biomasse her und verarbeiten diese weiter zu Papieren und Fasergussformteilen. Kopplungspotentiale von Stoffströmen der Rohstofffraktionen zwischen den Verfahren untersucht, indem Zwischen- und Nebenprodukte der Verfahren in die jeweils anderen Prozesse eingespeist werden. Ziel der Untersuchungen ist es, neue Wertschöpfungsketten auf der Grundlage von Nasswiesen-Bewirtschaftung zu entwickeln, die eine produktive Nutzung von Nassgrünland mit dem Erreichen von Naturschutz- und Klimaschutzzielen verbindet. Für eine zukünftige Honorierung von Ökosystemdienstleistungen vernässter Moore werden Datengrundlagen erstellt: CO2-Bilanz der Verfahren und möglicher Produkte (inkl. bodenbürtiger Emissionen), Entwicklung von Artenvielfalt und Wasserqualität. Die Kosten von der Rohstoffbereitstellung bis zum Endprodukt werden analysiert, um geeignete Betriebsmodelle für die einzelnen Verfahren abzuleiten und beispielhaft in Moorregionen zu projektieren.Prof. Dr. Markus Schmid
Tel.: +49 7571 732-8402
schmid@hs-albsig.de
Hochschule Albstadt-Sigmaringen - Fakultät Life Sciences - Sustainable Packaging Institute SPI
Anton-Guenther-Str. 51
72488 Sigmaringen

2024-01-01

01.01.2024

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31.12.2032
2222MT002AVerbundvorhaben: Klima- und naturschutzorientierte Nassbewirtschaftung von Moorböden mit innovativer Aufwuchsverwertung im Landkreis Osterholz; Teilvorhaben 1: Koordination und Wissenstransfer, Flächenbewirtschaftung, agronomische Erfassung und ökonomische Auswertungen - Akronym: LivingLabTeufelsmoorZiel des Vorhabens ist die Etablierung einer angepassten Nutzung wiedervernässter Moorflächen auf einem praxisrelevanten Maßstab (bis zu 200 ha) und die Einrichtung einer innovativen, wirtschaftlich tragfähigen Wertschöpfungskette für die erzeugte Biomasse aus Nassbewirtschaftung im niedersächsischen Teufelsmoor. Im Rahmen eines transdisziplinär und iterativ arbeitenden Living Labs sollen im Projektverlauf weitere Paludikulturflächen ausgewählt und eingerichtet werden. Ebenso sollen unter Einbindung politischer, wirtschaftlicher, wissenschaftlicher, ökologischer und sozialer Akteure Möglichkeiten der Aufwuchserzeugung, -verarbeitung und -vermarktung erprobt und regionale Verarbeitungs- und Vermarktungswege aufgebaut werden. Wissenschaftlich begleitet wird das Vorhaben durch agrarökonomische, naturschutzfachliche und sozioökonomische Untersuchungen sowie Messungen von Treibhausgasemissionen und Wasserqualität. Die LWK Niedersachsen koordiniert das transdisziplinäre Verbundprojekt. Unter Anwendung eines Living Lab Kooperationsansatzes werden lokale Partner, Praxispartner und weitere Akteure in die Etablierung einer Nasswiesenbewirtschaftung und die Umsetzung einer innovativen, wirtschaftlich tragfähigen Wertschöpfungskette zur Verwertung der Biomasse eingebunden. Zudem begleitet die LWK die Flächenbewirtschaftung, erfasst agronomische Daten und führt eine betriebswirtschaftliche Auswertung zur Optimierung der Flächenbewirtschaftung durch.Dr. Sarah Witte
Tel.: +49 441 801-419
sarah.witte@lwk-niedersachsen.de
Landwirtschaftskammer Niedersachsen
Mars-la-Tour-Str. 1-13
26121 Oldenburg

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31.12.2032
2222MT002BVerbundvorhaben: Klima- und naturschutzorientierte Nassbewirtschaftung von Moorböden mit innovativer Aufwuchsverwertung im Landkreis Osterholz; Teilvorhaben 2: Treibhausgasaustausch, Hydrologie, Bodeneigenschaften und Nährstoffrückhalt - Akronym: LivinLabTeufelsmoorZiel des Vorhabens ist die Etablierung einer angepassten Nutzung wiedervernässter Moorflächen auf einem praxisrelevanten Maßstab (bis zu 200 ha) und die Einrichtung einer innovativen, wirtschaftlich tragfähigen Wertschöpfungskette für die erzeugte Biomasse aus Nassbewirtschaftung im niedersächsischen Teufelsmoor. Im Rahmen eines transdisziplinär und iterativ arbeitenden Living Labs sollen im Projektverlauf weitere Paludikulturflächen ausgewählt und eingerichtet werden. Ebenso sollen unter Einbindung politischer, wirtschaftlicher, wissenschaftlicher, ökologischer und sozialer Akteure Möglichkeiten der Aufwuchserzeugung, -verarbeitung und -vermarktung erprobt und regionale Verarbeitungs- und Vermarktungswege aufgebaut werden. Wissenschaftlich begleitet wird das Vorhaben durch agrarökonomische, naturschutzfachliche und sozioökonomische Untersuchungen sowie Messungen von Treibhausgasemissionen und Wasserqualität. Im Rahmen des Teilvorhabens des Thünen-Instituts wird die Treibhausgasbilanz von zwei Nasswiesenpaludikulturen und einer Referenzfläche über 9 Jahre quantifiziert sowie der Nährstoffaustrag einer Nasswiesenpaludikultur mit dem einer Referenzfläche verglichen. Daneben wird ein hydrologisches Monitoring sowohl für die schon vernässten und beernteten Flächen als auch weiterer im Projektverlauf hinzukommender Paludikulturen aufgebaut sowie Geländehöhenänderungen und Bodeneigenschaften untersucht. Die Ergebnisse der Treibhausgas-Messungen werden mit Hilfe von Daten zu Moorwasserständen, Geländehöhen und Vegetation auf die gesamte Projektfläche und ggf. weitere nasse Moorböden im Landkreis Osterholz skaliert. Daneben werden anhand von GIS-Analysen Potenziale für eine Wasserstandsanhebung mit anschließender Nutzung als Paludikultur unter Berücksichtigung standortkundlicher, naturschutzfachlicher und ökonomischer Rahmenbedingungen für den gesamten Landkreis abgeschätzt und die Ergebnisse als Diskussionsgrundlage dem Living Lab Prozess zu Verfügung gestellt.Dr. Bärbel Tiemeyer
Tel.: +49 531 596 2644
baerbel.tiemeyer@thuenen.de
Johann Heinrich von Thünen-Institut Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei - Institut für Agrarklimaschutz
Bundesallee 65
38116 Braunschweig

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31.12.2032
2222MT002CVerbundvorhaben: Klima- und naturschutzorientierte Nassbewirtschaftung von Moorböden mit innovativer Aufwuchsverwertung im Landkreis Osterholz; Teilvorhaben 3: Flächenbewirtschaftung und Wasserstandanhebung, ökologische Untersuchungen - Akronym: LivingLabTeufelsmoorZiel des Vorhabens ist die Etablierung einer angepassten Nutzung wiedervernässter Moorflächen auf einem praxisrelevanten Maßstab (bis zu 200 ha) und die Einrichtung einer innovativen, wirtschaftlich tragfähigen Wertschöpfungskette für die erzeugte Biomasse aus Nassbewirtschaftung im niedersächsischen Teufelsmoor. Im Rahmen eines transdisziplinär und iterativ arbeitenden Living Labs sollen im Projektverlauf weitere Paludikulturflächen ausgewählt und eingerichtet werden. Ebenso sollen unter Einbindung politischer, wirtschaftlicher, wissenschaftlicher, ökologischer und sozialer Akteure Möglichkeiten der Aufwuchserzeugung, -verarbeitung und -vermarktung erprobt und regionale Verarbeitungs- und Vermarktungswege aufgebaut werden. Wissenschaftlich begleitet wird das Vorhaben durch agrarökonomische, naturschutzfachliche und sozioökonomische Untersuchungen sowie Messungen von Treibhausgasemissionen und Wasserqualität. Der LK Osterholz (LK OHZ) ist hierbei im AP 2 und AP 5 tätig. Im AP 2 ist der LK Osterholz bei der Flächenauswahl innerhalb von Schutzgebieten sowie der dort durchzuführenden Wasserstandsanhebung eingebunden. Zudem wird seitens des LK OHZ die naturschutzfachlichen Rahmenbedingungen mitentwickelt und auf dessen Einhaltung geachtet (vgl. Vorhabenbeschreibung). Im AP 5 ist der LK Osterholz verantwortlich für die Durchführung ökologischer Begleituntersuchungen (Flora u. Fauna). Dazu gehören die Ausschreibung, Vergabe, Auswertung und Koordination der Erfassungen zu Flora und Fauna. Der LK OHZ achtet hierbei zudem auf die Berücksichtigung naturschutzfachlicher und -rechtlicher Erfordernisse und erstellt einen Praxisleitfaden. Oliver Giesecke
Tel.: +49 4791 930-3041
oliver.giesecke@landkreis-osterholz.de
Landkreis Osterholz - Planungs- und Naturschutzamt - Sachgebiet Natura 2000 / Naturschutzgroßprojekt Hammeniederung
Am Osterholze 2a
27711 Osterholz-Scharmbeck

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2222MT002DVerbundvorhaben: Klima- und naturschutzorientierte Nassbewirtschaftung von Moorböden mit innovativer Aufwuchsverwertung im Landkreis Osterholz; Teilvorhaben 4: Verwertung und Vermarktung - Akronym: LivingLabTeufelsmoorZiel des Vorhabens ist die Etablierung einer angepassten Nutzung wiedervernässter Moorflächen auf einem praxisrelevanten Maßstab (bis zu 200 ha) und die Einrichtung einer innovativen, wirtschaftlich tragfähigen Wertschöpfungskette für die erzeugte Biomasse aus Nassbewirtschaftung im niedersächsischen Teufelsmoor. Im Rahmen eines transdisziplinär und iterativ arbeitenden Living Labs sollen im Projektverlauf weitere Paludikulturflächen ausgewählt und eingerichtet werden. Ebenso sollen unter Einbindung politischer, wirtschaftlicher, wissenschaftlicher, ökologischer und sozialer Akteure Möglichkeiten der Aufwuchserzeugung, -verarbeitung und -vermarktung erprobt und regionale Verarbeitungs- und Vermarktungswege aufgebaut werden. Wissenschaftlich begleitet wird das Vorhaben durch agrarökonomische, naturschutzfachliche und sozioökonomische Untersuchungen sowie Messungen von Treibhausgasemissionen und Wasserqualität. Die wesentlichen Arbeitsschwerpunkte des Niedersächsischen Landvolk Kreisverband Osterholz e.V. sind die Entwicklung marktfähiger Produkte aus Nasswiesenpaludikultur.M. Eng. Frank Havemeyer
Tel.: +49 4791 9424-12
f.havemeyer@landvolk-osterholz.de
Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Osterholz e. V.
Bördestr. 19
27711 Osterholz-Scharmbeck

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2222MT002EVerbundvorhaben: Klima- und naturschutzorientierte Nassbewirtschaftung von Moorböden mit innovativer Aufwuchsverwertung im Landkreis Osterholz; Teilvorhaben 5: Flächenauswahl und Wasserstandsanhebung - Akronym: LivingLabTeufelsmoorZiel des Vorhabens ist die Etablierung einer angepassten Nutzung wiedervernässter Moorflächen auf einem praxisrelevanten Maßstab (bis zu 200 ha) und die Einrichtung einer innovativen, wirtschaftlich tragfähigen Wertschöpfungskette für die erzeugte Biomasse aus Nassbewirtschaftung im niedersächsischen Teufelsmoor. Im Rahmen eines transdisziplinär und iterativ arbeitenden Living Labs sollen im Projektverlauf weitere Paludikulturflächen ausgewählt und eingerichtet werden. Ebenso sollen unter Einbindung politischer, wirtschaftlicher, wissenschaftlicher, ökologischer und sozialer Akteure Möglichkeiten der Aufwuchserzeugung, -verarbeitung und -vermarktung erprobt und regionale Verarbeitungs- und Vermarktungswege aufgebaut werden. Wissenschaftlich begleitet wird das Vorhaben durch agrarökonomische, naturschutzfachliche und sozioökonomische Untersuchungen sowie Messungen von Treibhausgasemissionen und Wasserqualität. Im Teilvorhaben 5 werden geeignete Flächen für die Wasserstandsanhebung und Einrichtung von Paludikultur in einem iterativen Prozess mit den regionalen Stakeholder im Rahmen eines Living Lab diskutiert und ausgewählt. Um die Entscheidungen der Flächenauswahl fundiert treffen zu können, fließen neben den Ergebnissen der Untersuchungen des TV 2 auch hydrologische Vorplanungen und externe Gutachten in den Prozess ein, die über Unteraufträge erarbeitet werden. Auf der ausgewählten Fläche erfolgt durch TV 5 die Umsetzung der Wasserstandsanhebung und Einrichtung einer Paludikultur. Jan Peters
Tel.: +49 38348354217
jan.peters@succow-stiftung.de
Michael Succow Stiftung
Ellernholzstr. 1-3
17489 Greifswald

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31.12.2032
2222MT002FVerbundvorhaben: Klima- und naturschutzorientierte Nassbewirtschaftung von Moorböden mit innovativer Aufwuchsverwertung im Landkreis Osterholz; Teilvorhaben 6: Entwicklung von Prozessketten und stofflichen Produkten regionaler Paludikulturen - Akronym: LivingLabTeufelsmoorZiel des Vorhabens ist die Etablierung einer angepassten Nutzung wiedervernässter Moorflächen auf einem praxisrelevanten Maßstab (bis zu 200 ha) und die Einrichtung einer innovativen, wirtschaftlich tragfähigen Wertschöpfungskette für die erzeugte Biomasse aus Nassbewirtschaftung im niedersächsischen Teufelsmoor. Im Rahmen eines transdisziplinär und iterativ arbeitenden Living Labs sollen im Projektverlauf weitere Paludikulturflächen ausgewählt und eingerichtet werden. Ebenso sollen unter Einbindung politischer, wirtschaftlicher, wissenschaftlicher, ökologischer und sozialer Akteure Möglichkeiten der Aufwuchserzeugung, -verarbeitung und -vermarktung erprobt und regionale Verarbeitungs- und Vermarktungswege aufgebaut werden. Wissenschaftlich begleitet wird das Vorhaben durch agrarökonomische, naturschutzfachliche und sozioökonomische Untersuchungen sowie Messungen von Treibhausgasemissionen und Wasserqualität. Im Teilvorhaben werden auf Basis der zu ermittelnden Rohstoffeigenschaften stoffliche Verarbeitungspfade entwickelt. Es werden produktspezifische Demonstratoren gefertigt, Produkteigenschaften ermittelt und optimiert.Prof. Dr.-Ing. André Wagenführ
Tel.: +49 351 46338101
andre.wagenfuehr@tu-dresden.de
Technische Universität Dresden - Bereich Ingenieurwissenschaften - Fakultät Maschinenwesen - Institut für Naturstofftechnik - Professur für Holztechnik und Faserwerkstofftechnik
Marschnerstr. 39
01307 Dresden

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31.12.2032
2222MT005AVerbundvorhaben: Bewirtschaftung und Biomasseverwertung von nassen Niedermooren in Brandenburg; Teilvorhaben 1: Koordination, Technik und Verfahren für die Bewirtschaftung, Biomasseverwertung, ökonomische Bewertung - Akronym: WetNetBBIn Brandenburg kommen ausgedehnte Niedermoorflächen mit einer großen standörtlichen Vielfalt vor, die jedoch nahezu flächendeckend entwässert sind und fortschreitender Degradierung unterliegen. Es gibt Vorarbeiten zur Wiedervernässung in mehreren moorreichen Regionen des Landes, langjährige Forschungsaktivitäten zur stofflichen und energetischen Biomasseverwertung und Interesse von verarbeitenden Unternehmen. Das Vorhaben WetNetBB soll als Katalysator für eine großflächige Transformation zu einer nachhaltigen Moornutzung fungieren, indem es diese Entwicklungen aufnimmt und zusammenführt, auf typischen Standorten moorerhaltende Wasserstände realisiert, Verfahren für die Flächenbewirtschaftung und Biomassenutzung exemplarisch umsetzt und demonstriert und damit über die Projektflächen und -gebiete hinaus ausstrahlt. Gesamtziel des Vorhabens ist die Schaffung eines Verbundes von Modell- und Demonstrationsvorhaben für die Nutzung nasser Niedermoore mit repräsentativen Moorflächen, Biomasseverwertungspfaden und relevanten Akteuren in Brandenburg. Die Gebietskulisse bildet standörtliche Bedingungen wie hydrogenetische Moortypen, Trophiestufen, Wasserregimetypen und Vegetation sowie betriebliche Voraussetzungen für die Biomasseverwertung in repräsentativer Weise ab und umfasst die moorreichen Regionen Rhinluch/Havelland, Mittlere Havel, Uckertal/Randowbruch und Spreewald. Im Ergebnis des Vorhabens WetNetBB sollen die einzigartigen möglichen Synergien von Mooren für Klima-, Boden-, Wasser- und Biodiversitätsschutz und regionale Wertschöpfung exemplarisch demonstriert und damit Akzeptanz und Interesse für eine nachhaltige Moornutzung in den ausgewählten Regionen und darüber hinaus aufgebaut sein.Prof. Dr. Annette Prochnow
Tel.: +49 331 5699-210
aprochnow@atb-potsdam.de
Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie e. V. (ATB)
Max-Eyth-Allee 100
14469 Potsdam

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31.12.2032
2222MT005BVerbundvorhaben: Bewirtschaftung und Biomasseverwertung von nassen Niedermooren in Brandenburg; Teilvorhaben 2: Flächenmanagement - Akronym: WetNetBBDas Vorhaben WetNetBB soll als Katalysator für eine großflächige Transformation zu einer nachhaltigen Moornutzung fungieren. Gesamtziel des Vorhabens ist die Schaffung eines Verbundes von Modell- und Demonstrationsvorhaben für die Nutzung nasser Niedermoore mit repräsentativen Moorflächen, Biomasseverwertungspfaden und relevanten Akteuren in Brandenburg. Das Vorhaben WetBetBB gliedert sich in die Module (1) Flächenmanagement, (2) Biomasseverwertung, (3) Transfer und Öffentlichkeitsarbeit und (4) Wissenschaftliche Begleitung. Die Gebietskulisse bildet standörtliche Bedingungen in repräsentativer Weise ab und umfasst die moorreichen Regionen Rhinluch/Havelland, Mittlere Havel, Uckertal/Randowbruch und Spreewald. Dieses Vorhaben ist für Modul 1 zuständig. Dort werden mit den landwirtschaftlichen Betrieben Demonstrationsflächen zur Wiedervernässung vorbereitet, eingerichtet und betreut, aktive Maßnahmen zur Erhöhung der Biodiversität getestet, angepasste Standardtechnik und Spezialtechnik erprobt und übertragbare Konzepte und Handlungsempfehlungen abgeleitet. Dies beinhaltet die Teilprojekte (1a) Flächenvorbereitung, (1b) Flächeneinrichtung und Flächenbetreuung, (1c) Methoden zur Erhöhung der Biodiversität und (1d) Technik und -verfahren für die Flächenbewirtschaftung. Auch in Modul 2 und 4 hat dieses Vorhaben Arbeitsanteile. In Modul 2 werden mit verarbeitenden Unternehmen Verfahren für die stoffliche und energetische Nutzung im Praxismaßstab demonstriert und am Markt eingeführt. Schwerpunkte für dieses Vorhaben liegen in den Teilprojekten (2a) Rahmenbedingungen und standortspezifische Lösungen, (2b) Rohstoffbereitstellung und Logistik, sowie (2e) Geschäftsmodelle und Übertragbarkeit. In Modul 4 werden auf mehreren Intensitätsstufen die kurz-, mittel- und langfristigen Auswirkungen auf die Umwelt, auf die Ökonomie und auf Indikatoren der Akteursebene ermittelt und bewertet. Der Fokus liegt im Teilprojekt (4a) Hydrologie mit Standort- und Gebietshydrologie.Dr. Lukas Landgraf
Tel.: +4933201442512
lukas.landgraf@lfu.brandenburg.de
Landesamt für Umwelt Brandenburg
Seeburger Chaussee 2
14476 Potsdam

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2222MT005CVerbundvorhaben: Bewirtschaftung und Biomasseverwertung von nassen Niedermooren in Brandenburg; Teilvorhaben 3: Wissenstransfer und Öffentlichkeitsarbeit, Biodiversitätsmonitoring - Akronym: WetNetBBIn Brandenburg kommen ausgedehnte Niedermoorflächen mit einer großen standörtlichen Vielfalt vor, die nahezu flächendeckend entwässert sind und fortschreitender Degradierung unterliegen. Es gibt Vorarbeiten zur Wiedervernässung in mehreren moorreichen Regionen, langjährige Forschungsaktivitäten zur stofflichen und energetischen Biomasseverwertung. Das Vorhaben WetNetBB soll als Katalysator für eine großflächige Transformation zu einer nachhaltigen Moornutzung fungieren, indem es diese Entwicklungen aufnimmt und zusammenführt, auf typischen Standorten moorerhaltende Wasserstände realisiert, Verfahren für die Flächenbewirtschaftung und Biomasseverwertung als Modell- und Demonstrations-vorhaben exemplarisch umsetzt. Im Ergebnis soll Akzeptanz für eine nachhaltige Moornutzung in den ausgewählten Regionen und darüber hinaus aufgebaut werden. Die HNEE verantwortet dabei den Wissenstransfer und die Öffentlichkeitsarbeit, sowie das Biodiversitätsmonitoring i.R.d. wissenschaftlichen Begleitung. Das Modul Öffentlich-keitsarbeit und Wissenstransfer steuert den der Wissenstransfer nach innen und außen. Kern bildet die Schaffung eines Innovationsforums für nasse Moornutzung, das alle interessierten Stakeholder langfristig miteinander vernetzt und in verschiedenen Formaten Gelegenheitsräume für den Wissenstransfer auf Augenhöhe schafft. Daneben steht die Kommunikation mit der allgemeinen Öffentlichkeit sowie der Politik und Verwaltung im Fokus. Das Biodiversitätsmonitoring wird standörtliche Veränderungen, deren Auswirkungen auf die Vegetation im Zuge der Wiedervernässung und Bewirtschaftung erfassen und die Standortgerechtigkeit und Nachhaltigkeit der Nutzung mit Blick auf eine stabile Biomasseproduktion bewerten, sowie die Wirkungen der Nutzungsumstellung auf die Biodiversität der Flächen mit Blick auf die Lebensraumeignung, den Biotopverbund und das Landschaftsbild einschl. deren Beeinflussung durch eine Anpassung der Bewirt-schaftungsvorgänge erfassen und bewerten.Prof. Dr. Inga Schleip
Tel.: +49 3334 657-417
inga.schleip@hnee.de
Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde - Fachbereich Landschaftsnutzung und Naturschutz
Schicklerstr. 5
16225 Eberswalde

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2222MT005DVerbundvorhaben: Bewirtschaftung und Biomasseverwertung von nassen Niedermooren in Brandenburg; Teilvorhaben 4: Wissenschaftliche Begleitung: Hydrologie, Ableitung von Bioindikatoren und Sozioökonomie - Akronym: WetNetBBDas Teilvorhaben (TV) 4 "Wissenschaftliche Begleitung: Hydrologie, Ableitung von Bioindikatoren und Sozioökonomie" ist Teil des MuD-Vorhaben WetNetBB. TV4 umfasst die Aktivitäten in Modul 4 zur wissenschaftlichen Begleitung in den Arbeitspakten standorthydrologische Untersuchungen (AP 4.1a), Treibhausgase inklusive Bioindikatorenentwicklung (AP 4.3a, b, c) und sozioökonomische Untersuchungen (AP4.5a,b). Darüber hinaus koordiniert und kommuniziert TV4 die gesamten Begleitforschungsaktivitäten die Modul 4 realisiert, was zusätzlich betriebsökonomische Untersuchungen des Partners ATB (AP4.4) und Biodiversitäts- und Bodenuntersuchungen seitens des Partners HNEE (AP4.2) einschließt. Die beantragten AP 4.1 und 4.3. werden an den Intensivmessflächen realisiert um über 10 Jahre verfolgen zu können, wie sich Wiedervernässung und veränderte Biomassenutzung auf die ökologischen Prozesse und Eigenschaften, d.h. Treibhausgas-Flüsse und –Bilanzen und die Biodiversität auswirken. Die erhobenen Daten werden in Abstimmung mit dem zentral koordinierenden Projekt PaludiZentrale zur Verfügung gestellt, um am Aufbau einer nationalen Datenbank zur Wiedervernässung von Grünland und Moorsystemen mitzuwirken. Neben der etablierten Erfassung von THG-Flüssen soll auch ein Bodenmikrobiom- und Vegetation-basiertes Bioindikatorsystem entwickelt werden, dass eine Treibhausgas-Vorhersage auf Jahresbasis erlauben soll, um zukünftig effizient und kostengünstig Wiedervernässungsvorhaben begleiten zu können. Das beantragte AP 4.5. wird mittels sozialer Netzwerksanalysen Akteurskonstellationen (z.B. LandbesitzerInnen, Betriebe) und deren Veränderungen im Hinblick auf Verhalten und Akzeptanz untersuchen und so einen wichtigen Beitrag zur Realisierung der praktischen Umsetzung und der gesellschaftlichen Mitwirkung leisten.Prof. Dr. Steffen Kolb
Tel.: +49 33432 82 326
steffen.kolb@zalf.de
Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V.
Eberswalder Str. 84
15374 Müncheberg

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2222MT005EVerbundvorhaben: Bewirtschaftung und Biomasseverwertung von nassen Niedermooren in Brandenburg; Teilvorhaben 5: Wissenschaftliche Begleitung: THG-Messungen mittels Eddy-Kovarianz-Methode - Akronym: WetNetBBDas Verbundvorhaben WetNetBB soll als Katalysator für eine großflächige Transformation zu einer nachhaltigen Moornutzung fungieren, indem es auf typischen Standorten moorerhaltende Wasserstände realisiert, Verfahren für die Flächenbewirtschaftung und Biomassenutzung exemplarisch umsetzt und demonstriert und damit über die Projektflächen und -gebiete hinaus ausstrahlt. Gesamtziel des Vorhabens ist die Schaffung eines Verbundes von Modell- und Demonstrationsvorhaben für die Nutzung nasser Niedermoore mit repräsentativen Moorflächen, Biomasseverwertungspfaden und relevanten Akteuren in Brandenburg. WetBetBB gliedert sich in die Module (1) Flächenmanagement, (2) Biomasseverwertung, (3) Transfer und Öffentlichkeitsarbeit und (4) Wissenschaftliche Begleitung. Die Gebietskulisse bildet standörtliche Bedingungen wie hydrogenetische Moortypen, Trophiestufen, Wasserregimetypen und Vegetation sowie betriebliche Voraussetzungen für die Biomasseverwertung in repräsentativer Weise ab und umfasst die moorreichen Regionen Rhinluch/Havelland, Mittlere Havel, Uckertal/Randowbruch und Spreewald. Das Teilvorhaben "THG-Messungen mittels Eddy-Kovarianz-Methode" im Modul "Wissenschaftliche Begleitung" etabliert ein kontinuierliches Monitoring der CO2- und CH4-Flüsse mittels Eddy-Kovarianz und quantifiziert die kurz-, mittel- und langfristigen Auswirkungen der umgesetzten Maßnahmen auf die Treibhausgasbilanzen. Es untersucht darüberhinaus die Einflussfaktoren auf die Emissionen der einzelnen Gase, leitet Optimierungspotenziale ab und stellt vollständig qualitätskontrollierte und lückengefüllte Datensätze zur Verfügung.Prof. Dr. Torsten Sachs
Tel.: +493312881423
torsten.sachs@gfz-potsdam.de
Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ
Telegrafenberg
14473 Potsdam

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30.09.2032
2222MT006AVerbundvorhaben: Nachhaltige Erzeugung und Verwertung von Rohrkolben auf Niedermoorstandorten in Niedersachsen; Teilvorhaben 1: Koordination, Regionalkonzepte, Anbauflächen, Öffentlichkeitsarbeit und Wissenstransfer - Akronym: RoNNiZiel des Vorhabens "Nachhaltige Erzeugung und Verwertung von Rohrkolben auf Niedermoorstandorten in Niedersachsen (RoNNi)" ist die Transformation der Bewirtschaftung von entwässerten, landwirtschaftlich genutzten Niedermoorböden hin zu einer klimaschonenden, moorbodenkonservierenden Nassbewirtschaftung durch den Anbau von Rohrkolben. Hierzu soll in zwei Modellregionen mit unterschiedlicher landw. Struktur (Emsland / Cuxhaven) die großflächige, qualitätsoptimierte Erzeugung von Rohrkolben (Typha angustifolia / T. latifolia) und die Verwertung der Biomasse als Baustoff und als Gartenbausubstrat (Torfersatz) entwickelt, demonstriert und für die Vermarktung vorbereitet werden. Regionalkonzepte sollen die großflächige Umstellung der Bewirtschaftungsweise hin zu einer torferhaltenden, nassen Nutzung befördern und demonstrieren. Hierbei gilt es die Chancen aber auch Risiken und Grenzen der Nassflächenbewirtschaftung aufzuzeigen. Die Erstellung eines gebietsbezogenen Wassermanagements und die Ermittlung der regionalen Flächenpotentiale sind hierbei wichtige Bausteine. Zur Ermittlung von praxisrelevanten Verfahrensdaten und zur Demonstration erfolgt die Anlage und Betreuung von zwei Typha-Poldern (je > 5 ha) und deren Monitoring. Durch die nutzungsspezifische Erprobung von Ernteverfahren und Lagerungstests wird der Aufbau von Produktketten unterstützt. Eine großflächige Flächenvernässung setzt einen kontinuierlichen und intensiven Dialog mit vielfältigen Betroffenengruppen voraus. Die Einrichtung von zwei regionalen Akteursnetzwerken zur Erarbeitung gemeinsamer Lösungen für die Nassbewirtschaftung und Förderung der Akzeptanz des Typha-Anbaus erfolgt unter Beteiligung aller relevanten Stakeholder und der Bevölkerung. Wissenstransfer und Öffentlichkeitsarbeit begleiten den Prozess. Die Gesamtkoordination sorgt für ein optimales Zusammenspiel der Arbeitspakete. Das neunjährige Vorhaben (3 Projektphasen) beginnt 2023.Dr. Marie-Luise Rottmann-Meyer
Tel.: +49 5951 9893-0
info@3-n.info
3N-Kompetenzzentrum Niedersachsen Netzwerk Nachwachsende Rohstoffe und Bioökonomie e.V.
Kompaniestr. 1
49757 Werlte

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30.09.2032
2222MT006BVerbundvorhaben: Nachhaltige Erzeugung und Verwertung von Rohrkolben auf Niedermoorstandorten in Niedersachsen; Teilvorhaben 2: Biodiversitätsuntersuchungen - Akronym: RoNNiZiel des Vorhabens ist die Transformation der Bewirtschaftung von entwässerten, landwirtschaftlich genutzten Niedermoorböden hin zu einer klimaschonenden, moorbodenkonservierenden Nassbewirtschaftung durch den Anbau von Rohrkolben. Hierzu soll in zwei Modellregionen mit unterschiedlicher landw. Struktur (Emsland/ Cuxhaven) die großflächige, qualitätsoptimierte Erzeugung von Rohrkolben (T. angustifolia/T. latifolia) und die Verwertung der Biomasse als Baustoff und als Gartenbausubstrat (Torfersatz) entwickelt, demonstriert und für die Vermarktung vorbereitet werden. Die Biodiversität der Typha-Produktionsflächen wird durch ein Monitoring mehrerer Organismengruppen (Gefäßpflanzen, Libellen sowie gegebenenfalls bei Verfügbarkeit von Hilfskräften ergänzend Vögel, Heuschrecken und Amphibien) erfasst und bewertet. Zudem werden dieselben Organismengruppen in naturnahen Rohrkolben-Röhrichten untersucht. Darüber hinaus wird die Vegetationsentwicklung innerhalb der Produktionsflächen untersucht, um Wachstum und Vitalität der Thypha-Bestände im Zusammenspiel mit anderen Röhrichten zu beobachten. Aus der vergleichenden Analyse der Biodiversität der Typha-Produktionsflächen mit naturnahen Rohrkolben-Röhrichten und der detaillierten Analyse der Vegetationsentwicklung, werden Vorschläge zur Pflege und Entwicklung der Paludikultur erarbeitet, die eine hohe Produktivität bei gleichzeig hoher Biodiversität ermöglichen sollen.Prof. Dr. Dirk Albach
Tel.: +49 441 798 3339
dirk.albach@uni-oldenburg.de
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg - Fakultät V - Mathematik und Naturwissenschaften - Institut für Biologie und Umweltwissenschaften (IBU)
Ammerländer Heerstr. 114 - 118
26129 Oldenburg

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30.09.2032
2222MT006CVerbundvorhaben: Nachhaltige Erzeugung und Verwertung von Rohrkolben auf Niedermoorstandorten in Niedersachsen; Teilvorhaben 3: Ökonomie und Sozioökonomie - Akronym: RoNNiZiel des Vorhabens ist die Transformation der Bewirtschaftung von entwässerten, landwirtschaftlich genutzten Niedermoorböden hin zu einer klimaschonenden, moorbodenkonservierenden Nassbewirtschaftung durch den Anbau von Rohrkolben. Hierzu soll in zwei Modellregionen mit unterschiedlicher landw. Struktur (Emsland/ Cuxhaven) die großflächige, qualitätsoptimierte Erzeugung von Rohrkolben (T. angustifolia/T. latifolia) und die Verwertung der Biomasse als Baustoff und als Gartenbausubstrat (Torfersatz) entwickelt, demonstriert und für die Vermarktung vorbereitet werden. AP 5.3 (Ökonomie): Im Rahmen des Arbeitspaketes "Ökonomie" sollen sowohl die Prozesskosten der beiden zu untersuchenden Verwertungslinien von Typha (Torfersatzstoffe und Dämmmaterialien) untersucht werden als auch die Mehrzahlungsbereitschaft der potenziellen Abnehmer für die jeweiligen aus Typha erzeugten Produkte ("Klimakompost" und Baustoffe) ermittelt werden. AP 5.4 (Sozio-Ökonomie): Der kommerzielle Anbau von Typha und anderen Paludikulturen und die damit einhergehende Wiedervernässung von drainierten Moorflächen haben wirtschaftliche Folgen für die involvierten Akteure und – bei großflächigem Anbau – Auswirkungen auf das Erscheinungsbild der Landschaft. Im Arbeitspaket "Sozioökonomie" sollen die Präferenzen der regionalen Akteure (insbesondere Landwirt*innen, Bürger*innen) für die Transformation zu einer nassen Moornutzung mit Paludikulturen untersucht werden. Die Analysen erfolgen in einem ex ante-Kontext, d.h. bevor eine großflächige Nutzungsänderung in einer moorreichen Region vorgenommen wird.Prof. Dr. Uwe Latacz-Lohmann
Tel.: +49 431 880-4400
ulatacz@ae.uni-kiel.de
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel - Agrar- und Ernährungswissenschaftliche Fakultät - Institut für Agrarökonomie - Abteilung Landwirtschaftliche Betriebslehre und Produktionsökonomie
Wilhelm Seelig Platz 6
24118 Kiel

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2222MT006DVerbundvorhaben: Nachhaltige Erzeugung und Verwertung von Rohrkolben auf Niedermoorstandorten in Niedersachsen; Teilvorhaben 4: Entwicklung, Prüfung und Herstellung sowie Materialeigenschaften Typha-basierter Bauprodukte - Akronym: RoNNiZiel des Vorhabens ist die Transformation der Bewirtschaftung von entwässerten, landwirtschaftlich genutzten Niedermoorböden hin zu einer klimaschonenden, moorbodenkonservierenden Nassbewirtschaftung durch den Anbau von Rohrkolben. Hierzu soll in zwei Modellregionen mit unterschiedlicher landw. Struktur (Emsland/ Cuxhaven) die großflächige, qualitätsoptimierte Erzeugung von Rohrkolben (T. angustifolia/T. latifolia) und die Verwertung der Biomasse als Baustoff und als Gartenbausubstrat (Torfersatz) entwickelt, demonstriert und für die Vermarktung vorbereitet werden. Das Teilvorhaben 4 beinhaltet alle Tätigkeiten, die den Baustoff Magnesitgebundenes Typhaboard betreffen. Ein wesentlicher Teil ist dabei der Aufbau einer rationell arbeitenden Anlage, bei der über ein spezielles Förderband die mit Bindemittel beaufschlagten Partikel einer kontinuierlichen Verdichtung zugeführt und dabei das Plattenmaterial zur schnellen Aushärtung mit Heißdampf durchströmt wird. Das WKI wird bei der Entwicklung neuartiger Bauprodukte unterstützt, bei denen Typhapartikel geschäumt werden, Typhapartikelschaum als Bindemittel eingesetzt wird und ein Typha-/Holzschaum-Sandwich hergestellt wird. Typha Technik unterstützt dabei im Unterauftrag des IBP den Aufbau einer Demonstrationsanlage und die Weiterentwicklung von Produkten aus Typha. Zur Kontrolle der Eignung des Produktes dieser Anlage und der neu entwickelten Baustoffe dienen die hygrothermischen Materialkennwertbestimmungen sowie die rechnerische Überprüfung der Funktionstauglichkeit für verschiedene Anwendungsbereiche.Prof. Dr.-Ing. Martin Krus
Tel.: +49 8024 643 258
martin.krus@ibp.fraunhofer.de
Fraunhofer Gesellschaft e.V. Institut für Bauphysik
Nobelstr. 12
70569 Stuttgart

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2222MT006EVerbundvorhaben: Nachhaltige Erzeugung und Verwertung von Rohrkolben auf Niedermoorstandorten in Niedersachsen; Teilvorhaben 5: Wissenschaftliche Begleitung zur Verwertung von Typha als Torfersatzstoff für Kultursubstrate im industriellen Maßstab - Akronym: RoNNiZiel des Vorhabens ist die Transformation der Bewirtschaftung von entwässerten, landwirtschaftlich genutzten Niedermoorböden hin zu einer klimaschonenden, moorbodenkonservierenden Nassbewirtschaftung durch den Anbau von Rohrkolben. Hierzu soll in zwei Modellregionen mit unterschiedlicher landwirtschaftlicher Struktur (Emsland/ Cuxhaven) die großflächige, qualitätsoptimierte Erzeugung von Rohrkolben (T. angustifolia/T. latifolia) und die Verwertung der Biomasse als Baustoff und als Gartenbausubstrat (Torfersatz) entwickelt, demonstriert und für die Vermarktung vorbereitet werden. Das Teilprojekt "Gartenbausubstrate" wird gemeinsam von der Hochschule Osnabrück und dem Unternehmen Klasmann-Deilmann durchgeführt. Ziel dieses Teilprojekts ist es, zu ermitteln, wie sich Rohrkolben (Typha) als Torfersatzstoff für Kultursubstrate im industriellen Maßstab verwerten und im Hobby- und Erwerbsgartenbau einsetzen lässt. Neben der Entwicklung von Verwertungsmöglichkeiten von Typha wird der Fokus auf die Wirtschaftlichkeitsanalyse gelegt. Diese umfasst die Ermittlung und Bewertung des Marktpotenzials für Typha im Gartenbausektor und stellt darüber hinaus die Konkurrenzfähigkeit mit bereits existierenden alternativen Ausgangsstoffen dar. Zur Evaluierung der Eignung von Typha als Substratbestandteil sollen die beiden Typha-Arten T. angustifolia und T. latifolia in Abhängigkeit von Pflanzstandort, Anbaubedingungen und Erntezeitpunkt betrachtet werden. Da sich erfahrungsmäßig keine reinen Typha-Bestände entwickeln, sollen zusätzlich auch Mischungen mit einem Anteil an typischer Begleitvegetation untersucht werden. Zur Verbesserung der Substrateigenschaften werden die Materialien einer geeigneten Aufbereitung unterzogen. Die hierzu in vorausgehenden Forschungsprojekten im Modellmaßstab gewonnenen Erkenntnisse sollen in Rahmen des hier beantragten Vorhabens bis zur Entwicklung industriell implementierbarer Technologien und marktreifer Produkte vorangetrieben werden.Prof. Dr. Diemo Daum
Tel.: +49 541 969-5030
d.daum@hs-osnabrueck.de
Hochschule Osnabrück - Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur
Oldenburger Landstr. 24
49090 Osnabrück

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2222MT006FVerbundvorhaben: Nachhaltige Erzeugung und Verwertung von Rohrkolben auf Niedermoorstandorten in Niedersachsen; Teilvorhaben 6: Verwertung und Vermarktung, Modell- und Demonstrationsobjekte, Weiterbildung - Akronym: RoNNiZiel des Vorhabens ist die Transformation der Bewirtschaftung von entwässerten, landwirtschaftlich genutzten Niedermoorböden hin zu einer klimaschonenden, moorbodenkonservierenden Nassbewirtschaftung durch den Anbau von Rohrkolben. Hierzu soll in zwei Modellregionen mit unterschiedlicher landw. Struktur (Emsland/ Cuxhaven) die großflächige, qualitätsoptimierte Erzeugung von Rohrkolben (T. angustifolia/T. latifolia) und die Verwertung der Biomasse als Baustoff und als Gartenbausubstrat (Torfersatz) entwickelt, demonstriert und für die Vermarktung vorbereitet werden. Schwerpunkt der Tätigkeiten am Institut für Materialprüfung der Jade Hochschule liegt in der Koordination der Arbeitsgruppen mit baustofflichem Hintergrund. Zudem werden Laboruntersuchungen und Planungs- und messtechnische Erfassungen von bauphysikalischen Daten an drei Demonstrationsobjekten erfasst und bewertet. Mit den Partnern werden die Daten ausgewertet und für eine Zulassung als Bauprodukt bewertet und ggf. ergänzt.Prof. Dr.-Ing. Heinrich Wigger
Tel.: +49 441 7708-3216
heinrich.wigger@jade-hs.de
Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth - Standort Oldenburg - Fachbereich Bauwesen, Geoinformation und Gesundheitstechnologie - Institut für Materialprüfung
Ofener Str. 16-19
26121 Oldenburg

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2222MT006GVerbundvorhaben: Nachhaltige Erzeugung und Verwertung von Rohrkolben auf Niedermoorstandorten in Niedersachsen; Teilvorhaben 7: Flächenbetreuung und begleitende wissenschaftliche Untersuchungen - Akronym: RoNNiZiel des Vorhabens "Nachhaltige Erzeugung und Verwertung von Rohrkolben auf Niedermoorstandorten in Niedersachsen (RoNNi)" ist die Transformation der Bewirtschaftung von entwässerten, landwirtschaftlich genutzten Niedermoorböden hin zu einer klimaschonenden, moorbodenkonservierenden Nassbewirtschaftung durch den Anbau von Rohrkolben. Hierzu soll in zwei Modellregionen mit unterschiedlicher landw. Struktur (Emsland/ Cuxhaven) die großflächige, qualitätsoptimierte Erzeugung von Rohrkolben (T. angustifolia/T. latifolia) und die Verwertung der Biomasse als Baustoff und als Gartenbausubstrat (Torfersatz) entwickelt, demonstriert und für die Vermarktung vorbereitet werden. Zur Ermittlung von praxisrelevanten Verfahrensdaten erfolgt die Anlage von zwei Poldern (je > 5 ha). Durch die Wiedervernässung werden die Treibhausgas-Emissionen aus der Landwirtschaft deutlich reduziert. Im Zuge des Anbaus werden Daten zur Treibhausgasminderung, Biodiversität, Wasserreinigungsfähigkeit und zu Erntemengen durch ein wissenschaftliches Monitoring erhoben. Die Einrichtung von zwei regionalen Akteursnetzwerken zur Erarbeitung gemeinsamer Lösungen für die Nassbewirtschaftung der Niedermoorregionen und Förderung der Akzeptanz des Typha-Anbaus erfolgt unter Beteiligung aller relevanten Stakeholder und der Bevölkerung. Die ökologischen, hydrologischen wie auch die ökonomischen und sozioökonomischen Effekte werden erstmals für die Regionen wissenschaftlich im Rahmen eines Regionalkonzeptes ermittelt und bewertet. Für die Bauprodukte werden baurechtliche Grundlagen und Ökobilanzierungen bereitgestellt. An drei Demonstrationsobjekten werden Typha-Produkte verwendet und untersucht. Die Etablierung von Verwertungslinien im Verbund mit Unternehmen und Forschungspartnern umfasst auch die Aufbereitung von Torfersatzstoffen im Praxismaßstab. Wissenstransfer und Öffentlichkeitsarbeit begleiten den Prozess. Das neunjährige Vorhaben (3 Projektphasen) beginnt 2023.Dr. Maren Langhof
Tel.: +49 531 596-2335
maren.langhof@julius-kuehn.de
Julius Kühn-Institut Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI) - Institut für Pflanzenbau und Bodenkunde
Bundesallee 58
38116 Braunschweig

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2222MT006HVerbundvorhaben: Nachhaltige Erzeugung und Verwertung von Rohrkolben auf Niedermoorstandorten in Niedersachsen; Teilvorhaben 8: Typha-basierte Pflanzsubstrate in der Praxis - Akronym: RoNNiZiel des Vorhabens ist die Transformation der Bewirtschaftung von entwässerten, landwirtschaftlich genutzten Niedermoorböden hin zu einer klimaschonenden, moorbodenkonservierenden Nassbewirtschaftung durch den Anbau von Rohrkolben. Hierzu soll in zwei Modellregionen mit unterschiedlicher landwirtschaftlicher Struktur (Emsland/ Cuxhaven) die großflächige, qualitätsoptimierte Erzeugung von Rohrkolben (T. angustifolia/T. latifolia) und die Verwertung der Biomasse als Baustoff und als Gartenbausubstrat (Torfersatz) entwickelt, demonstriert und für die Vermarktung vorbereitet werden. Das Teilprojekt "Gartenbausubstrate" wird gemeinsam von der Hochschule Osnabrück und dem Unternehmen Klasmann-Deilmann durchgeführt. Ziel dieses Teilprojekts ist es, zu ermitteln, wie sich Rohrkolben (Typha) als Torfersatzstoff für Kultursubstrate im industriellen Maßstab verwerten und im Hobby- und Erwerbsgartenbau einsetzen lässt. Neben der Entwicklung von Verwertungsmöglichkeiten von Typha wird der Fokus auf die Wirtschaftlichkeitsanalyse gelegt. Diese umfasst die Ermittlung und Bewertung des Marktpotenzials für Typha im Gartenbausektor und stellt darüber hinaus die Konkurrenzfähigkeit mit bereits existierenden alternativen Ausgangsstoffen dar. Zur Evaluierung der Eignung von Typha als Substratbestandteil sollen die beiden Typha-Arten T. angustifolia und T. latifolia in Abhängigkeit von Pflanzstandort, Anbaubedingungen und Erntezeitpunkt betrachtet werden. Da sich erfahrungsmäßig keine reinen Typha-Bestände entwickeln, sollen zusätzlich auch Mischungen mit einem Anteil an typischer Begleitvegetation untersucht werden. Zur Verbesserung der Substrateigenschaften werden die Materialien einer geeigneten Aufbereitung unterzogen. Die hierzu in vorausgehenden Forschungsprojekten im Modellmaßstab gewonnenen Erkenntnisse sollen in Rahmen des hier beantragten Vorhabens bis zur Entwicklung industriell implementierbarer Technologien und marktreifer Produkte vorangetrieben werden.Dr. Bernd Dreyer
Tel.: +49 5937 31 288
bernd.dreyer@klasmann-deilmann.com
Klasmann-Deilmann GmbH
Georg-Klasmann-Str. 2-10
49744 Geeste

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2222MT006IVerbundvorhaben: Nachhaltige Erzeugung und Verwertung von Rohrkolben auf Niedermoorstandorten in Niedersachsen; Teilvorhaben 9: Entwicklung Regionalkonzepte, Anbauflächen LK Cuxhaven - Akronym: RoNNiZiel des Vorhabens ist die Transformation der Bewirtschaftung von entwässerten, landwirtschaftlich genutzten Niedermoorböden hin zu einer klimaschonenden, moorbodenkonservierenden Nassbewirtschaftung durch den Anbau von Rohrkolben. Hierzu soll in zwei Modellregionen mit unterschiedlicher landw. Struktur (Emsland/ Cuxhaven) die großflächige, qualitätsoptimierte Erzeugung von Rohrkolben (T. angustifolia/T. latifolia) und die Verwertung der Biomasse als Baustoff und als Gartenbausubstrat (Torfersatz) entwickelt, demonstriert und für die Vermarktung vorbereitet werden. In dem Teilprojekt 10 soll für eine Fläche im Landkreis Cuxhaven ein Regionalkonzept entwickelt werden sowie auf einer Fläche bis zu 10 ha ein Polder gebaut und mit Rohrkolben bepflanzt werden. Kerstin Norda
Tel.: +494721 66-2340
k.norda@landkreis-cuxhaven.de
Naturschutzstiftung des Landkreises Cuxhaven
Vincent-Lübeck-Str. 2
27474 Cuxhaven

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2222MT006JVerbundvorhaben: Nachhaltige Erzeugung und Verwertung von Rohrkolben auf Niedermoorstandorten in Niedersachsen; Teilvorhaben 10: Unterstützung beim Anlegen der Polder, Betreuung der hergestellten Rohrkolbenflächen und begleitende Öffentlichkeitsarbeit - Akronym: RoNNiZiel des Vorhabens ist die Transformation der Bewirtschaftung von entwässerten, landwirtschaftlich genutzten Niedermoorböden hin zu einer klimaschonenden, moorbodenkonservierenden Nassbewirtschaftung durch den Anbau von Rohrkolben. Hierzu soll in zwei Modellregionen mit unterschiedlicher landw. Struktur (Emsland/ Cuxhaven) die großflächige, qualitätsoptimierte Erzeugung von Rohrkolben (T. angustifolia/T. latifolia) und die Verwertung der Biomasse als Baustoff und als Gartenbausubstrat (Torfersatz) entwickelt, demonstriert und für die Vermarktung vorbereitet werden. Schwerpunkt der Tätigkeit der Stadt Geestland ist die Unterstützung beim Anlegen der Polder, Betreuung der hergestellten Rohrkolbenflächen und begleitende Öffentlichkeitsarbeit. Außerdem wird sich die Stadt so frühzeitig wie möglich an der Entwicklung der Produktketten beteiligen mit dem Ziel, die für die Zukunft notwendige, dauerhafte Verwertung und Vermarktung des Materials zu erreichen. Heiko Ullrich
Tel.: +49 4743 937-2410
heiko.ullrich@geestland.eu
Stadt Geestland
Sieverner Str. 10
27607 Geestland

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2222MT006KVerbundvorhaben: Nachhaltige Erzeugung und Verwertung von Rohrkolben auf Niedermoorstandorten in Niedersachsen; Teilvorhaben 11: Ökobilanzierung und baurechtliche Aspekte - Akronym: RoNNiZiel des Vorhabens ist die Transformation der Bewirtschaftung von entwässerten, landwirtschaftlich genutzten Niedermoorböden hin zu einer klimaschonenden, moorbodenkonservierenden Nassbewirtschaftung durch den Anbau von Rohrkolben. Hierzu soll in zwei Modellregionen mit unterschiedlicher landw. Struktur (Emsland/ Cuxhaven) die großflächige, qualitätsoptimierte Erzeugung von Rohrkolben (T. angustifolia/T. latifolia) und die Verwertung der Biomasse als Baustoff und als Gartenbausubstrat (Torfersatz) entwickelt, demonstriert und für die Vermarktung vorbereitet werden. Schwerpunkt der Tätigkeit an der TH-OWL ist die systematische Erarbeitung von Datengrundlagen für die Entwicklung von Muster-UPD’s für das gesamte Spektrum der in diesem Projekt zu entwickelnden Bauprodukte unter Einbeziehung des Rückgewinnungspotentials der verwendeten Baustoffe. Darüber hinaus sollen die baurechtlichen Anforderungen der zu entwickelnden Baustoffe geklärt werden.Prof. Dipl-.Ing. Jens-Uwe Schulz
Tel.: +495231769-6862
jens-uwe.schulz@th-owl.de
Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe - Fachbereich 1 - Detmolder Schule für Architektur und Innenarchitektur - Institut für Designstrategien (IDS)
Emilienstr. 45
32756 Detmold

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2222MT006LVerbundvorhaben: Nachhaltige Erzeugung und Verwertung von Rohrkolben auf Niedermoorstandorten in Niedersachsen; Teilvorhaben 12: Wissenschaftliche Begleituntersuchungen auf den Anbauflächen: Erfassung von Treibhausgasaustausch und Wasserhaushalt - Akronym: RoNNiZiel des Vorhabens ist die Transformation der Bewirtschaftung von entwässerten, landwirtschaftlich genutzten Niedermoorböden hin zu einer klimaschonenden, moorbodenkonservierenden Nassbewirtschaftung durch den Anbau von Rohrkolben. Hierzu soll in zwei Modellregionen mit unterschiedlicher landwirtschaftlicher Struktur (Emsland und Cuxhaven) die großflächige, qualitätsoptimierte Erzeugung von Rohrkolben (Typha angustifolia und Typha latifolia) und die Verwertung der Biomasse als Baustoff und als Gartenbausubstrat (Torfersatz) entwickelt, demonstriert und für die Vermarktung vorbereitet werden. Das Teilvorhaben des Thünen-Instituts befasst sich mit dem Treibhausgasaustausch und dem Wasserhaushalt der Paludikulturen sowie intensiv landwirtschaftlich genutzter Referenzstandorte. Dabei kommt für die Messung des Austauschs von Kohlendioxid (CO2) und Methan (CH4) der Paludikulturen die Eddy-Kovarianz-Methode zum Einsatz, während an den Referenzstandorten CO2 mittels Eddy-Kovarianz und CH4 sowie Lachgas manuell mit Hauben gemessen werden. Daneben werden Steuerfaktoren wie Wasserstände und Nährstoffgehalte des Torfs sowie Änderungen der Geländehöhen erfasst. Insbesondere die erstmalige Messung von CH4-Emissionen mit der Eddy-Kovarianz-Methode werden zum Verständnis des vieldiskutierten, aber bisher wenig untersuchten Emissionsverhaltens von Typha-Paludikulturen beitragen und die Quantifizierung der Emissionsminderung durch diese Paludikulturen ermöglichen. Die Erfassung der Wasserhaushaltsgrößen erfolgt über die Messung oberirdischer Komponenten sowie eine Modellierung des Grundwasserzustroms. Die entsprechenden Ergebnisse werden Erkenntnisse zum Wasserbedarf von Typha-Paludikulturen liefern sowie zur Berechnung von Ein- und Austrägen gelöster Stoffe (Nährstoffe, gelöster organischer Kohlenstoff) genutzt werden.Dr.-Ing. Bärbel Tiemeyer
Tel.: +49 531 596-2644
baerbel.tiemeyer@thuenen.de
Johann Heinrich von Thünen-Institut Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei - Institut für Agrarklimaschutz
Bundesallee 65
38116 Braunschweig

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2222MT009AVerbundvorhaben: Zentrale Koordination der Modell- und Demonstrationsvorhaben zum Moorbodenschutz inklusive der Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen aus Paludikultur; Teilvorhaben 1: Übergeordnete Koordination, Vernetzung und Beratung MuD-Vorhaben sowie Begleituntersuchungen - Akronym: PaludiZentraleDie vom BMEL geförderten Modell- und Demonstrations (MuD)-Vorhaben zu "Moorbodenschutz inklusive der Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen aus Paludikultur" werden die großflächige Umstellung der Bewirtschaftung hin zu nasser Moornutzung vorbereiten und die Klimaschutzeffekte sowie weitere Ökosystemdienstleistungen von Paludikulturen demonstrieren. Das Projekt "PaludiZentrale" wird die Umsetzung der MuD-Vorhaben unterstützen sowie die Daten der wissenschaftlichen Begleituntersuchungen übergreifend auswerten. Ziele sind insbesondere die übergeordnete Koordination, Vernetzung und Beratung der MuD-Vorhaben ("PaludiNetz"), die Gewährleistung von Einheitlichkeit der erhobenen Daten, die Datensynthese, die Entwicklung von Handlungsempfehlungen für wirtschaftlich lohnende Paludikulturen und deren Verwertung in regionalen Wertschöpfungsketten sowie die Zusammenarbeit für den Wissenstransfer in die Praxis. Auch eine Integration der vom BMUV geförderten Pilotvorhaben zum Moorbodenschutz in das PaludiNetz ist geplant. Das Projekt "PaludiZentrale" ist in 11 Arbeitspakete gegliedert, die sowohl spezifische Bearbeitung von Fachthemen als auch Vernetzung innerhalb des Projekts, mit den Vorhaben und weiteren Externen erlauben. Sowohl die PaludiZentrale als auch die Gesamtheit der Vorhaben sind aufgrund des thematischen und des zeitlichen Umfangs von bisher nicht dagewesener Komplexität und Anspruch. Somit bietet sich eine einmalige Chance, zahlreiche offene Fragen zur Treibhausgasminderung durch Paludikulturen, zur Biodiversität, zu weiteren Ökosystemdienstleistungen sowie zu ökonomischen Fragestellungen nicht wie bisher im Parzellenmaßstab, sondern im Praxismaßstab zu klären. Die PaludiZentrale wird diesen Wissens- und Erfahrungsschatz bündeln und verbreiten, um die Umsetzung von Moorbodenschutz und -bewirtschaftung zu verbessern, zu skalieren und mehr Vorhabenträger zu befähigen, bis 2050 großflächig Moore wiederzuvernässen und damit die Klimaschutzziele Deutschlands einzuhaltenDr.-Ing. Bärbel Tiemeyer
Tel.: +49 531 596-2644
baerbel.tiemeyer@thuenen.de
Johann Heinrich von Thünen-Institut Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei - Institut für Agrarklimaschutz
Bundesallee 65
38116 Braunschweig

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31.12.2032
2222MT009BVerbundvorhaben: Zentrale Koordination der Modell- und Demonstrationsvorhaben zum Moorbodenschutz inklusive der Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen aus Paludikultur; Teilvorhaben 2: Begleitendende ökonomische, ökologische und etablierungsrelevante Untersuchungen der MuD-Vorhaben - Akronym: PaludiZentraleDie vom BMEL geförderderten Modell- und Demonstrations (MuD)-Vorhaben zu "Moorbodenschutz inklusive der Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen aus Paludikultur" werden die großflächige Umstellung der Bewirtschaftung hin zu nasser Moornutzung vorbereiten und die Klimaschutzeffekte sowie weitere Ökosystemdienstleistungen von Paludikulturen demonstrieren. Das Projekt "PaludiZentrale" wird die Umsetzung der MuD-Vorhaben unterstützen sowie die Daten der wissenschaftlichen Begleituntersuchungen übergreifend auswerten. Ziele sind insbesondere die übergeordnete Koordination, Vernetzung und Beratung der MuD-Vorhaben ("PaludiNetz"), die Gewährleistung von Einheitlichkeit der erhobenen Daten, die Datensynthese, die Entwicklung von Handlungsempfehlungen für wirtschaftlich lohnende Paludikulturen und deren Verwertung in regionalen Wertschöpfungsketten sowie die Zusammenarbeit für den Wissenstransfer in die Praxis. Auch eine Integration der vom BMUV geförderten Pilotvorhaben zum Moorbodenschutz in das PaludiNetz ist geplant. Das Projekt "PaludiZentrale" ist in 11 Arbeitspakete gegliedert, die sowohl spezifische Bearbeitung von Fachthemen als auch Vernetzung innerhalb des Projekts, mit den Vorhaben und weiteren Externen erlauben. Sowohl die PaludiZentrale als auch die Gesamtheit der Vorhaben sind aufgrund des thematischen und des zeitlichen Umfangs von bisher nicht dagewesener Komplexität und Anspruch. Somit bietet sich eine einmalige Chance, zahlreiche offene Fragen zur Treibhausgasminderung durch Paludikulturen, zur Biodiversität, zu weiteren Ökosystemdienstleistungen sowie zu ökonomischen Fragestellungen nicht wie bisher im Parzellenmaßstab, sondern im Praxismaßstab zu klären. Die PaludiZentrale wird diesen Wissens- und Erfahrungsschatz bündeln und verbreiten, um die Umsetzung von Moorbodenschutz und -bewirtschaftung zu verbessern, zu skalieren und mehr Vorhabenträger zu befähigen, bis 2050 großflächig Moore wiederzuvernässen und die Klimaschutzziele Deutschlands einzuhalten.Dr. Franziska Tanneberger
Tel.: +49 3834 420-4137
tanne@uni-greifswald.de
Universität Greifswald - Institut für Botanik und Landschaftsökologie
Soldmannstr. 15
17489 Greifswald

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2222MT009CVerbundvorhaben: Zentrale Koordination der Modell- und Demonstrationsvorhaben zum Moorbodenschutz inklusive der Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen aus Paludikultur; Teilvorhaben 3: Kommunikation und Wissenstransfer in den Modell- und Demonstrationsvorhaben - Akronym: PaludiZentraleDie vom BMEL geplanten Modell- und Demonstrations (MuD)-Vorhaben zu "Moorbodenschutz inklusive der Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen aus Paludikultur" werden die großflächige Umstellung der Bewirtschaftung hin zu torferhaltender, nasser Moornutzung vorbereiten und die Klimaschutzeffekte sowie weitere Ökosystemdienstleistungen von Paludikulturen demonstrieren. Das Projekt "PaludiZentrale" wird die Umsetzung der MuD-Vorhaben unterstützen sowie die Daten der wissenschaftlichen Begleituntersuchungen übergreifend auswerten. Ziele sind insbesondere die übergeordnete Koordination, Vernetzung und Beratung der MuD-Vorhaben ("PaludiNetz"), die Gewährleistung von Einheitlichkeit der erhobenen Daten, die Datensynthese, die Entwicklung von Handlungsempfehlungen für eine wirtschaftlich lohnende Paludikultur und deren Verwertung in regionalen Wertschöpfungsketten sowie die Zusammenarbeit für den Wissenstransfer in die Praxis. Das Projekt "PaludiZentrale" ist in 11 Arbeitspakete gegliedert, die sowohl spezifische Bearbeitung von Fachthemen als auch Vernetzung innerhalb des Projekts, mit den MuD-Vorhaben und weiteren Externen erlauben. Sowohl das hier beantragte Vorhaben "PaludiZentrale" als auch die Gesamtheit der MuD-Vorhaben sind aufgrund des thematischen und des zeitlichen Umfangs von bisher nicht dagewesener Komplexität und Anspruch. Somit bieten die Vorhaben eine einmalige Chance, zahlreiche offene Fragen zur Treibhausgasminderung durch Paludikulturen, zur Biodiversität, zu weiteren Ökosystemdienstleistungen sowie zu ökonomischen Fragestellungen nicht wie bisher im Parzellenmaßstab, sondern im Praxismaßstab zu klären. Die PaludiZentrale wird diesen Wissens- und Erfahrungsschatz bündeln und verbreiten, um die Umsetzung von Moorbodenschutz und -bewirtschaftung zu verbessern und zu skalieren und um mehr Vorhabenträger zu befähigen, bis 2050 großflächig Moore wiederzuvernässen und damit die Klimaschutzziele Deutschlands einzuhalten. Sophie Hirschelmann
Tel.: +49 3834 8354 220
sophie.hirschelmann@succow-stiftung.de
Michael Succow Stiftung
Ellernholzstr. 1-3
17489 Greifswald

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2222MT010AVerbundvorhaben: Torfmoos-Paludikultur als nachhaltige landwirtschaftliche Nutzung von Hochmoorböden; Teilvorhaben 1: Feldtest bei optimalen hydrologischen Bedingungen sowie ökologische und ökonomische Untersuchungen, Treibhausgasbilanz, Wissenstransfer - Akronym: MOOSlandDer Anbau von Torfmoos-Biomasse in Paludikultur auf wiedervernässten Hochmooren und die Verwendung dieser als hervorragender Torfersatz können einen wichtigen Beitrag für die Erreichung der Klimaschutzziele leisten. Niedersachsen spielt hierbei eine herausragende Rolle, da es über 80% der Hochmoorflächen in Deutschland hat. Um eine großflächige Umsetzung und wahre Alternative für Landwirte zu erzielen sowie die Rohstofflieferung von nachwachsender Torfmoos-Biomasse in zertifizierter hoher Qualität für die Substratindustrie und den Gartenbau sicherzustellen, ist die Weiterführung, Ausweitung und Weiterentwicklung von vorhandenen Pilotflächen in 2 für Niedersachsen repräsentativen Moorregionen mit unterschiedlichen Standortverhältnissen als Modell- und Demonstrationsobjekte von zentraler Bedeutung. So ist auch die Übertragbarkeit von Projektergebnissen auf andere Regionen gegeben. In Verbindung mit wissenschaftlichen Begleituntersuchungen zu THG-Bilanzen, Biodiversität, Hydrologie, Nährstoffen, Ökonomie, soziokulturellen und agrarstrukturellen Forschungen zum landwirtschaftlichen Transformationsprozess hin zur Torfmoos-Paludikultur können grundlegende Erkenntnisse und ganzheitliche Lösungsstrategien für eine ökologisch, ökonomisch und sozial verträgliche, regionale Implementierung abgeleitet werden und diese erleichtern sowie entscheidende Impulse für eine klimaschutzorientierte Landwirtschaft über die Projektregionen hinaus gegeben werden. Die im Ergebnis des Projektes entwickelten zahlreichen Instrumente (Handbuch als Anleitung für die Umsetzung von Torfmoos-Paludikultur, Informationssystem zur Identifikation von potentiellen Paludikulturflächen, eine interaktive, partizipatorische Informations- und Vernetzungsplattform, Beratungen, praxisrelevante Bewertungsmethoden für das Torfmooswachstum etc.) werden es dem Landnutzer erleichtern, sich über Torfmoos-Paludikultur zu informieren und diese umzusetzen.Dr. Greta Gaudig
Tel.: +49 3834 420-4692
gaudig@uni-greifswald.de
Universität Greifswald - Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät - Fachbereich Biologie - Institut für Botanik und Landschaftsökologie - Arbeitsgruppe Moorkunde & Paläoökologie
Soldmannstr. 15
17489 Greifswald

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31.12.2032
2222MT010BVerbundvorhaben: Torfmoos-Paludikultur als nachhaltige landwirtschaftliche Nutzung von Hochmoorböden; Teilvorhaben 2: Feldtest bei suboptimalen hydrologischen Bedingungen - Akronym: MOOSlandDer Anbau von Torfmoos-Biomasse in Paludikultur auf wiedervernässten Hochmooren und die Verwendung dieser als hervorragender Torfersatz können einen wichtigen Beitrag für die Erreichung der Klimaschutzziele leisten. Niedersachsen spielt hierbei eine herausragende Rolle, da es über 80% der Hochmoorflächen in Deutschland hat. Um eine großflächige Umsetzung und wahre Alternative für Landwirte zu erzielen sowie die Rohstofflieferung von nachwachsender Torfmoos-Biomasse in zertifizierter hoher Qualität für die Substratindustrie und den Gartenbau sicherzustellen, ist die Weiterführung, Ausweitung und Weiterentwicklung von vorhandenen Pilotflächen in 2 für Niedersachsen repräsentativen Moorregionen mit unterschiedlichen Standortverhältnissen als Modell- und Demonstrationsobjekte von zentraler Bedeutung. So ist auch die Übertragbarkeit von Projektergebnissen auf andere Regionen gegeben. In Verbindung mit wissenschaftlichen Begleituntersuchungen zu THG-Bilanzen, Biodiversität, Hydrologie, Nährstoffen, Ökonomie, soziokulturellen und agrarstrukturellen Forschungen zum landwirtschaftlichen Transformationsprozess hin zur Torfmoos-Paludikultur können grundlegende Erkenntnisse und ganzheitliche Lösungsstrategien für eine ökologisch, ökonomisch und sozial verträgliche, regionale Implementierung abgeleitet werden und diese erleichtern sowie entscheidende Impulse für eine klimaschutzorientierte Landwirtschaft über die Projektregionen hinaus gegeben werden. Die im Ergebnis des Projektes entwickelten zahlreichen Instrumente (Handbuch als Anleitung für die Umsetzung von Torfmoos-Paludikultur, Informationssystem zur Identifikation von potentiellen Paludikulturflächen, eine interaktive, partizipatorische Informations- und Vernetzungsplattform, Beratungen, praxisrelevante Bewertungsmethoden für das Torfmooswachstum etc.) werden es dem Landnutzer erleichtern, sich über Torfmoos-Paludikultur zu informieren und diese umzusetzen. Jan Kanzelmeier
Tel.: +49 5441 976-1460
jan.kanzelmeier@diepholz.de
Stiftung Naturschutz im Landkreis Diepholz
Niedersachsenstr. 2
49356 Diepholz

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2222MT010CVerbundvorhaben: Torfmoos-Paludikultur als nachhaltige landwirtschaftliche Nutzung von Hochmoorböden; Teilvorhaben 3: Stakeholdermanagement und Transformationsprozess - Akronym: MOOSlandDer Anbau von Torfmoos-Biomasse in Paludikultur auf wiedervernässten Hochmooren und die Verwendung dieser als hervorragender Torfersatz können einen wichtigen Beitrag für die Erreichung der Klimaschutzziele leisten. Niedersachsen spielt hierbei eine herausragende Rolle, da es über 80% der Hochmoorflächen in Deutschland hat. Um eine großflächige Umsetzung und wahre Alternative für Landwirte zu erzielen sowie die Rohstofflieferung von nachwachsender Torfmoos-Biomasse in zertifizierter hoher Qualität für die Substratindustrie und den Gartenbau sicherzustellen, ist die Weiterführung, Ausweitung und Weiterentwicklung von vorhandenen Pilotflächen in 2 für Niedersachsen repräsentativen Moorregionen mit unterschiedlichen Standortverhältnissen als Modell- und Demonstrationsobjekte von zentraler Bedeutung. So ist auch die Übertragbarkeit von Projektergebnissen auf andere Regionen gegeben. In Verbindung mit wissenschaftlichen Begleituntersuchungen zu THG-Bilanzen, Biodiversität, Hydrologie, Nährstoffen, Ökonomie, soziokulturellen und agrarstrukturellen Forschungen zum landwirtschaftlichen Transformationsprozess hin zur Torfmoos-Paludikultur können grundlegende Erkenntnisse und ganzheitliche Lösungsstrategien für eine ökologisch, ökonomisch und sozial verträgliche, regionale Implementierung abgeleitet werden und diese erleichtern sowie entscheidende Impulse für eine klimaschutzorientierte Landwirtschaft über die Projektregionen hinaus gegeben werden. Die im Ergebnis des Projektes entwickelten zahlreichen Instrumente (Handbuch als Anleitung für die Umsetzung von Torfmoos-Paludikultur, Informationssystem zur Identifikation von potentiellen Paludikulturflächen, eine interaktive, partizipatorische Informations- und Vernetzungsplattform, Beratungen, praxisrelevante Bewertungsmethoden für das Torfmooswachstum etc.) werden es dem Landnutzer erleichtern, sich über Torfmoos-Paludikultur zu informieren und diese umzusetzen.Dr. Laura Mae Jacquel Herzog
Tel.: +49 541 969-3122
lauramaejacqueline.herzog@uni-osnabrueck.de
Universität Osnabrück - Fachbereich 01 Kultur- und Sozialwissenschaften
Seminarstr. 33
49074 Osnabrück

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2222MT010DVerbundvorhaben: Torfmoos-Paludikultur als nachhaltige landwirtschaftliche Nutzung von Hochmoorböden; Teilvorhaben 4: Raum- und Agrarstruktur - Akronym: MOOSlandDer Anbau von Torfmoos-Biomasse in Paludikultur auf wiedervernässten Hochmooren und die Verwendung dieser als hervorragender Torfersatz können einen wichtigen Beitrag für die Erreichung der Klimaschutzziele leisten. Niedersachsen spielt hierbei eine herausragende Rolle, da es über 80% der Hochmoorflächen in Deutschland hat. Um eine großflächige Umsetzung und wahre Alternative für Landwirte zu erzielen sowie die Rohstofflieferung von nachwachsender Torfmoos-Biomasse in zertifizierter hoher Qualität für die Substratindustrie und den Gartenbau sicherzustellen, ist die Weiterführung, Ausweitung und Weiterentwicklung von vorhandenen Pilotflächen in 2 für Niedersachsen repräsentativen Moorregionen mit unterschiedlichen Standortverhältnissen als Modell- und Demonstrationsobjekte von zentraler Bedeutung. So ist auch die Übertragbarkeit von Projektergebnissen auf andere Regionen gegeben. In Verbindung mit wissenschaftlichen Begleituntersuchungen zu THG-Bilanzen, Biodiversität, Hydrologie, Nährstoffen, Ökonomie, soziokulturellen und agrarstrukturellen Forschungen zum landwirtschaftlichen Transformationsprozess hin zur Torfmoos-Paludikultur können grundlegende Erkenntnisse und ganzheitliche Lösungsstrategien für eine ökologisch, ökonomisch und sozial verträgliche, regionale Implementierung abgeleitet werden und diese erleichtern sowie entscheidende Impulse für eine klimaschutzorientierte Landwirtschaft über die Projektregionen hinaus gegeben werden. Die im Ergebnis des Projektes entwickelten zahlreichen Instrumente (Handbuch als Anleitung für die Umsetzung von Torfmoos-Paludikultur, Informationssystem zur Identifikation von potentiellen Paludikulturflächen, eine interaktive, partizipatorische Informations- und Vernetzungsplattform, Beratungen, praxisrelevante Bewertungsmethoden für das Torfmooswachstum etc.) werden es dem Landnutzer erleichtern, sich über Torfmoos-Paludikultur zu informieren und diese umzusetzen.Prof. Dr. Karl Martin Born
Tel.: +49 4441 15-241
karl-martin.born@uni-vechta.de
Universität Vechta - Vechta Institute of Sustainability Transformation in Rural Areas (VISTRA)
Driverstr. 22
49377 Vechta

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2222MT010EVerbundvorhaben: Torfmoos-Paludikultur als nachhaltige landwirtschaftliche Nutzung von Hochmoorböden; Teilvorhaben 5: Entwicklung und Test von auf Torfmoos-Biomasse basierten Kultursubstraten - Akronym: MOOSlandDer Anbau von Torfmoos-Biomasse in Paludikultur auf wiedervernässten Hochmooren und die Verwendung dieser als hervorragender Torfersatz können einen wichtigen Beitrag für die Erreichung der Klimaschutzziele leisten. Niedersachsen spielt hierbei eine herausragende Rolle, da es über 80% der Hochmoorflächen in Deutschland hat. Um eine großflächige Umsetzung und wahre Alternative für Landwirte zu erzielen sowie die Rohstofflieferung von nachwachsender Torfmoos-Biomasse in zertifizierter hoher Qualität für die Substratindustrie und den Gartenbau sicherzustellen, ist die Weiterführung, Ausweitung und Weiterentwicklung von vorhandenen Pilotflächen in 2 für Niedersachsen repräsentativen Moorregionen mit unterschiedlichen Standortverhältnissen als Modell- und Demonstrationsobjekte von zentraler Bedeutung. So ist auch die Übertragbarkeit von Projektergebnissen auf andere Regionen gegeben. In Verbindung mit wissenschaftlichen Begleituntersuchungen zu THG-Bilanzen, Biodiversität, Hydrologie, Nährstoffen, Ökonomie, soziokulturellen und agrarstrukturellen Forschungen zum landwirtschaftlichen Transformationsprozess hin zur Torfmoos-Paludikultur können grundlegende Erkenntnisse und ganzheitliche Lösungsstrategien für eine ökologisch, ökonomisch und sozial verträgliche, regionale Implementierung abgeleitet werden und diese erleichtern sowie entscheidende Impulse für eine klimaschutzorientierte Landwirtschaft über die Projektregionen hinaus gegeben werden. Die im Ergebnis des Projektes entwickelten zahlreichen Instrumente (Handbuch als Anleitung für die Umsetzung von Torfmoos-Paludikultur, Informationssystem zur Identifikation von potentiellen Paludikulturflächen, eine interaktive, partizipatorische Informations- und Vernetzungsplattform, Beratungen, praxisrelevante Bewertungsmethoden für das Torfmooswachstum etc.) werden es dem Landnutzer erleichtern, sich über Torfmoos-Paludikultur zu informieren und diese umzusetzen.Die Flächenerweiterung führt zu größeren verfügbaren Mengen an Torfmoos-Biomasse für die Vermarktung als Vermehrungsmaterial, als Rohstoff für die Erden - und Substratindustrie und als Mischbe- standteil für eigene Profi-Erden. Dadurch kann in Zukunft der Betrieb der Fläche rentabler werden. Die höhere Menge an jährlich verfügbarer Torfmoos-Biomasse erlaubt eine Einführung von Substraten auf Basis von Torfmoos-Biomasse als Standardsubstrat für erste Gartenbau - Betriebe. Langzeit-Substratversuche mit verschiedenen Kulturen und unterschiedlichen Mischkomponenten erweitern das Wissen um die Nutzen und Risiken der Anwendung von Torfmoos-Biomasse in gärtnerischen Erden. Anbauversuche in Gartenbaubetrieben im Vergleich mit dem bisher genutzten Substrat oder Alternativen, die ebenfalls torfreduziert sind in Zusammenarbeit mit gärtnerischen Beratungsringen erweitern das Wissen um Probleme und Möglichkeiten auf Anwenderseite. Außerdem findet schon ein Wissenstransfer in die Gartenbau-Betriebe hinein statt. Genaue Aussagen zu Klimagasemissionen bzw. Emissionsmin-derungen durch Paludikultur, Biodiversität und Wasserreinigung ermöglichen die Berechnungen von Ökosystemdienstleistungen für die Fläche und eventuell dadurch die Möglichkeit, diese ökonomisch zu nutzen. Die Übertragbarkeit der Anbaumethoden auf zukünftige Torfmoos-Paludikulturflächen durch den Vergleich von zwei Flächen mit unterschiedlichen Vorraussetzungen im Projekt wird erheblich verbessert. Initiierung neuer Paludikultur - Flächen: durch das Beispiel der beiden Projekt - Flächen und der gewon- nenen Daten können weitere Flächeneigentümer Interesse an der Torfmooskultivierung bekommen. Dadurch steigt auch die Verfügbarkeit von Torfmoos als Torfersatz. Silke Kumar
Tel.: +49 4498 641
silke.kumar@moorkultur-ramsloh.de
Torfwerk Moorkultur Ramsloh, Werner Koch GmbH & Co. KG
Moorgutsstr. 1
26683 Saterland

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2222MT010FVerbundvorhaben: Torfmoos-Paludikultur als nachhaltige landwirtschaftliche Nutzung von Hochmoorböden; Teilvorhaben 6: Biodiversitätsuntersuchungen (Schwerpunkt Libellen) - Akronym: MOOSlandDer Anbau von Torfmoos-Biomasse in Paludikultur auf wiedervernässten Hochmooren und die Verwendung dieser als hervorragender Torfersatz können einen wichtigen Beitrag für die Erreichung der Klimaschutzziele leisten. Niedersachsen spielt hierbei eine herausragende Rolle, da es über 80% der Hochmoorflächen in Deutschland hat. Um eine großflächige Umsetzung und wahre Alternative für Landwirte zu erzielen sowie die Rohstofflieferung von nachwachsender Torfmoos-Biomasse in zertifizierter hoher Qualität für die Substratindustrie und den Gartenbau sicherzustellen, ist die Weiterführung, Ausweitung und Weiterentwicklung von vorhandenen Pilotflächen in 2 für Niedersachsen repräsentativen Moorregionen mit unterschiedlichen Standortverhältnissen als Modell- und Demonstrationsobjekte von zentraler Bedeutung. So ist auch die Übertragbarkeit von Projektergebnissen auf andere Regionen gegeben. In Verbindung mit wissenschaftlichen Begleituntersuchungen zu THG-Bilanzen, Biodiversität, Hydrologie, Nährstoffen, Ökonomie, soziokulturellen und agrarstrukturellen Forschungen zum landwirtschaftlichen Transformationsprozess hin zur Torfmoos-Paludikultur können grundlegende Erkenntnisse und ganzheitliche Lösungsstrategien für eine ökologisch, ökonomisch und sozial verträgliche, regionale Implementierung abgeleitet werden und diese erleichtern sowie entscheidende Impulse für eine klimaschutzorientierte Landwirtschaft über die Projektregionen hinaus gegeben werden. Die im Ergebnis des Projektes entwickelten zahlreichen Instrumente (Handbuch als Anleitung für die Umsetzung von Torfmoos-Paludikultur, Informationssystem zur Identifikation von potentiellen Paludikulturflächen, eine interaktive, partizipatorische Informations- und Vernetzungsplattform, Beratungen, praxisrelevante Bewertungsmethoden für das Torfmooswachstum etc.) werden es dem Landnutzer erleichtern, sich über Torfmoos-Paludikultur zu informieren und diese umzusetzen.Prof. Dr. Rainer Buchwald
Tel.: +49 441 798-4717
rainer.buchwald@uni-oldenburg.de
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg - Fakultät V - Mathematik und Naturwissenschaften - Institut für Biologie und Umweltwissenschaften (IBU)
Ammerländer Heerstr. 114 - 118
26129 Oldenburg

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2222MT010GVerbundvorhaben: Torfmoos-Paludikultur als nachhaltige landwirtschaftliche Nutzung von Hochmoorböden; Teilvorhaben 7: Mitwirkung bei der Weiterführung und Ausweitung der Demonstrationsflächen mit Einbindung lokaler Akteure im Landkreis Diepholz - Akronym: MOOSlandIm Zentrum des beantragten interdisziplinären MuD-Vorhabens "MOOSland" stehen zwei vorhandene Test- und Demonstrationsflächen für Torfmooskultur (Sphagnum Farming) als Torfersatz. Diese Pilotanlagen befinden sich in den Modellregionen Hankhauser Moor (LK Ammerland) und Barver Moor (LK Diepholz) und sind repräsentativ für unterschiedliche (optimale und suboptimale) Standortverhältnisse hinsichtlich Klimas, Hydrologie, Topographie und Nährstoffeintrag. Sie sollen im fortgesetzten Versuchs- und Erprobungsbetrieb anlagenspezifisch optimiert und flächenmäßig um insgesamt ca. 7,4 ha erweitert werden. Die Ergebnisse ermöglichen Rückschlüsse auf Optimierungspotenziale zukünftiger Konfigurationen und Management von Torfmoos-Paludikulturflächen. Wissenschaftliche Begleituntersuchungen zu Treibhausgasbilanzen, Biodiversität, Hydrologie, Nährstoffen, Ökonomie sowie soziokulturellen und agrarstrukturellen Aspekten des landwirtschaftlichen Transformationsprozesses hin zur Torfmoos-Paludikultur bringen grundlegende Erkenntnisse und ganzheitliche Lösungsstrategien für eine ökologisch, ökonomisch und sozial verträgliche, regionale Implementierung. Hierdurch wird diese erleichtert und es erfolgen entscheidende Impulse für eine klimaschutzorientierte Landwirtschaft über die Projektregionen hinaus. Durch die Einbeziehung unterschiedlicher Standortverhältnisse in agrarstrukturell verschiedenen Regionen ist ein breites Spektrum potenzieller Torfmoos-Paludikulturflächen abgedeckt und eine Übertragbarkeit von Projektergebnissen auf andere Regionen gegeben. Die zu entwickelnden Instrumente (Handbuch zur Umsetzung von Torfmoos-Paludikultur, Informationssystem zur Identifikation von potentiellen Paludikulturflächen, Informations- und Vernetzungsplattform, Beratungen, praxisrelevante Bewertungsmethoden für das Torfmooswachstum etc.) erleichtern es interessierten Landnutzern, sich über Torfmoos-Paludikultur zu informieren und diese einfach(er) umzusetzen. Detlef Tänzer
Tel.: +495441-976-1274
detlef.taenzer@diepholz.de
Landkreis Diepholz - Fachdienst 67 Kreisentwicklung
Niedersachsenstr. 2
49356 Diepholz

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2222MT010HVerbundvorhaben: Torfmoos-Paludikultur als nachhaltige landwirtschaftliche Nutzung von Hochmoorböden; Teilvorhaben 8: Mitwirkung bei Weiterführung und Ausweitung der Demonstrationsflächen im Landkreis Ammerland - Akronym: MOOSlandDer Anbau von Torfmoos-Biomasse in Paludikultur auf wiedervernässten Hochmooren und die Verwendung dieser als hervorragender Torfersatz können einen wichtigen Beitrag für die Erreichung der Klimaschutzziele leisten. Niedersachsen spielt hierbei eine herausragende Rolle, da es über 80% der Hochmoorflächen in Deutschland hat. Um eine großflächige Umsetzung und wahre Alternative für Landwirte zu erzielen sowie die Rohstofflieferung von nachwachsender Torfmoos-Biomasse in zertifizierter hoher Qualität für die Substratindustrie und den Gartenbau sicherzustellen, ist die Weiterführung, Ausweitung und Weiterentwicklung von vorhandenen Pilotflächen in 2 für Niedersachsen repräsentativen Moorregionen mit unterschiedlichen Standortverhältnissen als Modell- und Demonstrationsobjekte von zentraler Bedeutung. So ist auch die Übertragbarkeit von Projektergebnissen auf andere Regionen gegeben. In Verbindung mit wissenschaftlichen Begleituntersuchungen zu THG-Bilanzen, Biodiversität, Hydrologie, Nährstoffen, Ökonomie, soziokulturellen und agrarstrukturellen Forschungen zum landwirtschaftlichen Transformationsprozess hin zur Torfmoos-Paludikultur können grundlegende Erkenntnisse und ganzheitliche Lösungsstrategien für eine ökologisch, ökonomisch und sozial verträgliche, regionale Implementierung abgeleitet werden und diese erleichtern sowie entscheidende Impulse für eine klimaschutzorientierte Landwirtschaft über die Projektregionen hinaus gegeben werden. Die im Ergebnis des Projektes entwickelten zahlreichen Instrumente (Handbuch als Anleitung für die Umsetzung von Torfmoos-Paludikultur, Informationssystem zur Identifikation von potentiellen Paludikulturflächen, eine interaktive, partizipatorische Informations- und Vernetzungsplattform, Beratungen, praxisrelevante Bewertungsmethoden für das Torfmooswachstum etc.) werden es dem Landnutzer erleichtern, sich über Torfmoos-Paludikultur zu informieren und diese umzusetzen. Hendrik Lehners
Tel.: +494488562520
h.lehners@ammerland.de
Landkreis Ammerland
Ammerlandallee 12
26655 Westerstede

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2222MT013XNachwuchsgruppe: Entwicklung einer nachhaltigen Rohstoffbasis für Kultursubstrate im Gartenbau - Akronym: ENROKDas geplante Forschungs- und Entwicklungsprojekt beabsichtigt, an der Hochschule Osnabrück eine Nachwuchsforschungsgruppe aufzubauen und zu etablieren, die sich mit der Entwicklung und Evaluierung von gärtnerischen Kultursubstraten auf der Basis von nachwachsenden heimischen Rohstoffen beschäftigt. Ein promovierter Gartenbauwissenschaftler soll die Gelegenheit erhalten, sich durch Forschungs- und Lehrtätigkeit für eine Berufung als Professor weiterzuqualifizieren. Zwei weitere wissenschaftliche Mitarbeiter/innen mit einem Masterabschluss werden projektbegleitend in Kooperation mit der Universität Osnabrück an einer Promotion im genannten Themenfeld arbeiten. Die Mitglieder des Nachwuchsteams befassen sich im Vorhaben jeweils mit verschiedenen Rohstoff- und Verfahrenskombinationen zur Gewinnung zukunftsfähiger Substratausgangsstoffe. Außerdem spezialisieren sie sich in bestimmten methodischen Kompetenzfeldern und arbeiten daran, analytische Untersuchungsverfahren zur Bewertung von Substratbestandteilen und Substraten weiterzuentwickeln. Zur Reduktion des Torfanteils in Kultursubstraten ist es notwendig, das Anwendungspotenzial alternativer Rohstoffe zu optimieren. Im Fokus der hier geplanten Forschungsarbeiten stehen dabei insbesondere Holzfasern, Grüngutkompost und Rohrkolbenprodukte. Ziel ist es, einerseits die Eigenschaften der Materialien durch verschiedene verfahrenstechnische Ansätze in der Aufbereitung und Herstellung so zu verbessern, dass sie zu einem möglichst hohen Anteil in Substratmischungen genutzt werden können. Darüber hinaus sollen anbautechnische Strategien entwickelt werden, die zur besseren Adaption der Kulturführung in stark torfreduzierten oder torffreien Substraten beitragen und damit die Kultursicherheit erhöhen. Insgesamt dient das Vorhaben der Sicherung und Erweiterung der akademischen Expertise, um neue, nachhaltige Lösungsansätze für die substratgebundene Pflanzenproduktion voranzutreiben und in der gartenbaulichen Praxis umzusetzen.Prof. Dr. Diemo Daum
Tel.: +49 541 969-5030
d.daum@hs-osnabrueck.de
Hochschule Osnabrück - Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur
Oldenburger Landstr. 24
49090 Osnabrück

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2222MT014AVerbundvorhaben Nachwuchsgruppe: Regional anfallende Reststoffe und nachwachsende Rohstoffe als Torfersatz: Aufbereitung, Verwendung und Bewertung; Teilvorhaben 1: Bewertung von Eignung, Qualität und Nachhaltigkeit, Methodenentwicklung Torfquantifizierung - Akronym: NWG-TorfersatzDie Nachwuchsgruppe verfolgt einen interdisziplinären Ansatz, um die Herausforderungen der Torfminderung für den Gartenbau zu meistern und wissenschaftliche Nachwuchskräfte für unterschiedliche Aspekte der Torfminderung auszubilden. Das Kernthema der Nachwuchsgruppe ist die Erprobung neuer Torfersatzstoffe auf Basis von regional anfallenden Reststoffen und nachwachsenden Rohstoffen sowie die Ausweitung der Verwendungsmöglichkeiten bei bereits genutzten Stoffen. Die Arbeiten zielen dabei sowohl auf die Erzeugung, Bereitstellung und Aufbereitung von Torfersatzstoffen als auch auf die Herstellung von torfreduzierten bzw. torffreien Blumenerden und Kultursubstraten sowie deren Nachhaltigkeitsbewertung in der gärtnerischen Verwendung. Vorrangig soll neben der Nutzung regionaler Reststoffe (z. B. Hopfenrebenhäcksel) vor allem die Verwendung von Material aus der (Niedermoor-)Paludikultur sowie aus nachhaltig erzeugter Biomasse (u.a. KUP-Holz, Faserhanf) im Mittelpunkt stehen. Begleitet werden diese Arbeiten von Untersuchungen zur Qualität sowie der zur Nachhaltigkeit der geprüften Torfersatzstoffe bzw. der daraus hergestellten Blumenerden und Kultursubstrate. Ein wesentlicher Aspekt im Rahmen der Qualitätsprüfung ist dabei die Entwicklung eines auf der Nah-Infrarotspektroskopie (NIRS) basierenden Verfahrens zum quantitativen Nachweis von Torf in Blumenerden und Kultursubstraten sowie die allgemeine Nutzung der NIRS als innovatives analytisches Werkzeug bei der Qualitätsbeurteilung.Dr. Dieter Lohr
Tel.: +49 8161 71-3349
dieter.lohr@hswt.de
Hochschule Weihenstephan-Triesdorf Institut für Gartenbau
Am Staudengarten 14
85354 Freising

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2222MT014BVerbundvorhaben Nachwuchsgruppe: Regional anfallende Reststoffe und nachwachsende Rohstoffe als Torfersatz: Aufbereitung, Verwendung und Bewertung; Teilvorhaben 2: Aufbereitung und Verfahrensoptimierung - Akronym: NWG-TorfersatzDie Nachwuchsgruppe verfolgt einen interdisziplinären Ansatz, um die Herausforderungen der Torfminderung für den Gartenbau zu meistern und wissenschaftliche Nachwuchskräfte für unterschiedliche Aspekte der Torfminderung auszubilden. Das Kernthema der Nachwuchsgruppe ist die Erprobung neuer Torfersatzstoffe auf Basis von regional anfallenden Reststoffen und nachwachsenden Rohstoffen sowie die Ausweitung der Verwendungsmöglichkeiten bei bereits genutzten Stoffen. Die Arbeiten zielen dabei sowohl auf die Erzeugung, Bereitstellung und Aufbereitung von Torfersatzstoffen als auch auf die Herstellung von torfreduzierten bzw. torffreien Blumenerden und Kultursubstraten sowie deren Nachhaltigkeitsbewertung in der gärtnerischen Verwendung. Vorrangig soll neben der Nutzung regionaler Reststoffe (z. B. Hopfenrebenhäcksel) vor allem die Verwendung von Material aus der (Niedermoor-)Paludikultur sowie aus nachhaltig erzeugter Biomasse (u. a. KUP-Holz, Faserhanf) im Mittelpunkt stehen. Begleitet werden diese Arbeiten von Untersuchungen zur Qualität sowie zur Nachhaltigkeit der geprüften Torfersatzstoffe bzw. der daraus hergestellten Blumenerden und Kultursubstrate. Ein wesentlicher Aspekt im Rahmen der Qualitätsprüfung ist dabei die Entwicklung eines auf der Nah-Infrarotspektroskopie (NIRS) basierenden Verfahrens zum quantitativen Nachweis von Torf in Blumenerden und Kultursubstraten sowie die allgemeine Nutzung der NIRS als innovatives analytisches Werkzeug bei der Qualitätsbeurteilung. Im Teilvorhaben 2 erfolgt die Beschaffung und Aufbereitung potentiell geeigneter Materialien. Die ausgewählten Materialien werden im weiteren Projektverlauf mittels unterschiedlicher thermischer, mechanischer und thermisch-mechanischer Verfahren aufbereitet, wobei der Schwerpunkt auf der Auffaserung mittels Refiner liegt. Die Aufbereitung wird schrittweise für den jeweiligen Einsatzbereich optimiert. Prof. Dr. Andreas Michanickl
Tel.: +49 8031 805-2316
andreas.michanickl@fh-rosenheim.de
Technische Hochschule Rosenheim - Zentrum für Forschung, Entwicklung und Transfer
Hochschulstr. 1
83024 Rosenheim

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2222MT022AVerbundvorhaben: Modell- und Demonstrationsvorhaben: Reduktion des Torfeinsatzes bei der Anzucht von Gemüsejungpflanzen; Teilvorhaben 1: Projektkoordination und Regionalbetreuung West - Akronym: ToGePDas geplante Modell- und Demonstrationsvorhaben ToGeP soll zeigen, dass mit einem reduzierten Torfeinsatz qualitativ hochwertige Gemüsejungpflanzen produziert werden können. In diesem Sinn sollen Barrieren bei den Praxisbetrieben abgebaut, torfreduzierte Substrate und torfsparende Anzuchtsysteme schrittweise in die Praxis implementiert und die Akzeptanz in den spezialisierten Gemüsejungpflanzenbetrieben und bei ihren Kunden bundesweit etabliert werden.Dr. Norbert Laun
Tel.: +49 6321 671-263
norbert.laun@dlr.rlp.de
Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) - Rheinpfalz
Breitenweg 71
67435 Neustadt an der Weinstraße

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30.09.2027
2222MT022BVerbundvorhaben: Modell- und Demonstrationsvorhaben: Reduktion des Torfeinsatzes bei der Anzucht von Gemüsejungpflanzen; Teilvorhaben 2: Regionalbetreuung Süd und Analysen - Akronym: ToGePDas geplante Modell- und Demonstrationsvorhaben ToGeP soll zeigen, dass mit einem reduzierten Torfeinsatz qualitativ hochwertige Gemüsejungpflanzen produziert werden können. In diesem Sinn sollen Barrieren bei den Praxisbetrieben abgebaut, torfreduzierte Substrate und torfsparende Anzuchtsysteme schrittweise in die Praxis implementiert und die Akzeptanz in den spezialisierten Gemüsejungpflanzenbetrieben und bei ihren Kunden bundesweit etabliert werden. Für die Reduktion des Torfeinsatzes sind zwei Ansatzpunkte denkbar: Erstens die Verringerung des Torfanteiles in den Substraten durch den Einsatz von Torfersatzstoffen und zweitens die Reduktion der Substratvolumina der Anzuchtsysteme. Beide Ansätze sind kombinierbar. Insgesamt werden sechs Modellbetriebe in das Vorhaben eingebunden, die ein möglichst breites und repräsentatives Spektrum von Anzuchtsystemen, Produktionsverfahren und Schwerpunktkulturen abbilden. Eine intensive pflanzenbauliche und substratanalytische Begleitung (DLR Rheinpfalz, HSWT) soll die schrittweise Reduktion des Torfeinsatzes begleiten, um den pflanzenbaulichen Erfolg abzusichern. Angestrebtes Ziel ist eine Reduktion des Torfaufwands je Einzelpflanze um 50 % im Vergleich zu reinen Torfsubstraten in den bisherigen Anzuchtsystemen. Die zu erhebenden Daten zu Pflanzenqualität, Kulturrisiko, sowie Arbeits- und Sachaufwand, sollen als gemeinsame Basis für eine ökonomische (Thuenen Institut) und ökologische Bewertung (HS Erfurt).der neuen torfreduzierten Produktionssysteme dienen. Betrachtet werden sollen sowohl mögliche Effekte im Jungpflanzenbetrieb als auch beim abnehmenden Gemüseerzeuger. Für einen schnellen und direkten Wissenstransfer erfolgt eine enge Einbindung des Vereins Deutsche Gemüsejungpflanzenbetrieb e.V. Als zentrale Informationsdrehscheibe ist das gartenbaulichen Informationssystem hortigate vorgesehen, das für das Thema Torfersatz einen eigenen Informationsbereich vorhält.Dr. Dieter Lohr
Tel.: +49 8161 71-3349
dieter.lohr@hswt.de
Hochschule Weihenstephan-Triesdorf Institut für Gartenbau
Am Staudengarten 14
85354 Freising

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2222MT022CVerbundvorhaben: Modell- und Demonstrationsvorhaben: Reduktion des Torfeinsatzes bei der Anzucht von Gemüsejungpflanzen; Teilvorhaben 3: Ökonomische Bewertung - Akronym: ToGePDas geplante Modell- und Demonstrationsvorhaben ToGeP soll zeigen, dass mit einem reduzierten Torfeinsatz qualitativ hochwertige Gemüsejungpflanzen produziert werden können. In diesem Sinn sollen Barrieren bei den Praxisbetrieben abgebaut, torfreduzierte Substrate und torfsparende Anzuchtsysteme schrittweise in die Praxis implementiert und die Akzeptanz in den spezialisierten Gemüsejungpflanzenbetrieben und bei ihren Kunden bundesweit etabliert werden. Für die Reduktion des Torfeinsatzes sind zwei Ansatzpunkte denkbar: Erstens die Verringerung des Torfanteiles in den Substraten durch den Einsatz von Torfersatzstoffen und zweitens die Reduktion der Substratvolumina der Anzuchtsysteme. Beide Ansätze sind kombinierbar. Insgesamt werden sechs Modellbetriebe in das Vorhaben eingebunden, die ein möglichst breites und repräsentatives Spektrum von Anzuchtsystemen, Produktionsverfahren und Schwerpunktkulturen abbilden. Eine intensive pflanzenbauliche und substratanalytische Begleitung (DLR Rheinpfalz, HSWT) soll die schrittweise Reduktion des Torfeinsatzes begleiten, um den pflanzenbaulichen Erfolg abzusichern. Angestrebtes Ziel ist eine Reduktion des Torfaufwands je Einzelpflanze um 50 % im Vergleich zu reinen Torfsubstraten in den bisherigen Anzuchtsystemen. Die zu erhebenden Daten zu Pflanzenqualität, Kulturrisiko, sowie Arbeits- und Sachaufwand, sollen als gemeinsame Basis für eine integrierte ökonomische (Thünen Institut, Teilvorhaben 3) und ökologische Bewertung (HS Erfurt) der neuen torfreduzierten Produktionssysteme dienen. Betrachtet werden sollen sowohl mögliche Effekte im Jungpflanzenbetrieb als auch beim abnehmenden Gemüseerzeuger. Für einen schnellen und direkten Wissenstransfer erfolgt eine enge Einbindung des Vereins Deutsche Gemüsejungpflanzenbetrieb e.V. Als zentrale Informationsdrehscheibe ist das gartenbaulichen Informationssystem hortigate vorgesehen, das für das Thema Torfersatz einen eigenen Informationsbereich vorhält.Dr. Walter Dirksmeyer
Tel.: +49 531 596-5136
walter.dirksmeyer@thuenen.de
Johann Heinrich von Thünen-Institut Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei
Bundesallee 50
38116 Braunschweig

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2222MT022DVerbundvorhaben: Modell- und Demonstrationsvorhaben: Reduktion des Torfeinsatzes bei der Anzucht von Gemüsejungpflanzen; Teilvorhaben 4: Ökologische Bewertung - Akronym: ToGePDas geplante Modell- und Demonstrationsvorhaben ToGeP soll zeigen, dass mit einem reduzierten Torfeinsatz qualitativ hochwertige Gemüsejungpflanzen produziert werden können. In diesem Sinn sollen Barrieren bei den Praxisbetrieben abgebaut, torfreduzierte Substrate und torfsparende Anzuchtsysteme schrittweise in die Praxis implementiert und die Akzeptanz in den spezialisierten Gemüsejungpflanzenbetrieben und bei ihren Kunden bundesweit etabliert werden. Für die Reduktion des Torfeinsatzes sind zwei Ansatzpunkte denkbar: Erstens die Verringerung des Torfanteiles in den Substraten durch den Einsatz von Torfersatzstoffen und zweitens die Reduktion der Substratvolumina der Anzuchtsysteme. Beide Ansätze sind kombinierbar. Insgesamt werden sechs Modellbetriebe in das Vorhaben eingebunden, die ein möglichst breites und repräsentatives Spektrum von Anzuchtsystemen, Produktionsverfahren und Schwerpunktkulturen abbilden. Eine intensive pflanzenbauliche und substratanalytische Begleitung (DLR Rheinpfalz, HSWT) soll die schrittweise Reduktion des Torfeinsatzes begleiten, um den pflanzenbaulichen Erfolg abzusichern. Angestrebtes Ziel ist eine Reduktion des Torfaufwands je Einzelpflanze um 50 % im Vergleich zu reinen Torfsubstraten in den bisherigen Anzuchtsystemen. Die zu erhebenden Daten zu Pflanzenqualität, Kulturrisiko, sowie Arbeits- und Sachaufwand, sollen als gemeinsame Basis für eine ökonomische (Thuenen Institut) und ökologische Bewertung (HS Erfurt).der neuen torfreduzierten Produktionssysteme dienen. Betrachtet werden sollen sowohl mögliche Effekte im Jungpflanzenbetrieb als auch beim abnehmenden Gemüseerzeuger. Für einen schnellen und direkten Wissenstransfer erfolgt eine enge Einbindung des Vereins Deutsche Gemüsejungpflanzenbetrieb e.V. Als zentrale Informationsdrehscheibe ist das gartenbaulichen Informationssystem hortigate vorgesehen, das für das Thema Torfersatz einen eigenen Informationsbereich vorhält.Prof. Dr. Paul Lampert
Tel.: +49 361 6700-2834
paul.lampert@fh-erfurt.de
Fachhochschule Erfurt University of Applied Sciences
Altonaer Str. 25
99085 Erfurt

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2022-03-31

31.03.2022
22400518Verbundvorhaben: Optimierung der Biomasseproduktion auf nassen Moorstandorten und deren thermische Verwertung; Teilvorhaben 1: Biomasseproduktion, ökobilanzielle und ökonomische Bewertung - Akronym: BOnaMoorDie herkömmliche entwässerungsbasierte Moornutzung verursacht enorme Treibhausgasemissionen sowie fortschreitenden Moorverlust. Durch Umsetzung von Paludikultur können die Emissionen erheblich reduziert, eine weitere Degradierung des Torfkörpers gestoppt und ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden. BonaMoor untersucht daher Möglichkeiten der Optimierung der Bereitstellung, Aufbereitung und thermischen Verwertung von Biomasse nasser Moorstandorte. In dem Verbundprojekt verfolgen Forschung und Praxis in enger Zusammenarbeit das Ziel, ausgehend von einem konkreten Pilotvorhaben (Biomasseheizwerk Malchin), die thermische Verwertung von Niedermoorbiomasse zu evaluieren und zu optimieren und damit die Grundlage für die Übertragbarkeit dieser Stoffstromkette zu legen. Die Anpassung des Produktionsmanagements auf der Fläche (Erntezeitraum) und verschiedene Brennstoffvarianten sollen durch Praxisversuche getestet werden. Empfehlungen zur Optimierung der Wärmeproduktion bei der Verfeuerung von Halmgütern werden abgeleitet. Weiterhin wird untersucht, wie durch die Wahl des Erntezeitpunktes die Gehalte verbrennungskritischer Inhaltstoffe reduziert sowie der Nährstofftransfer mit der Biomasse reguliert werden kann. Darauf basierend werden Managementempfehlungen für die Rohstoffbereitstellung entwickelt. Die Wirtschaftlichkeit von Ernte und Verwertung der Biomasse wird analysiert. Für die betrachteten Stoffstromketten werden Betriebszweiganalysen durchgeführt und eine Ökobilanz erstellt. Optimierungsmöglichkeiten aus Sicht des Klimaschutzes werden herausgearbeitet. Da mit dem Heizwerk Malchin der Stoffstrom bereits in einem Pilotbetrieb realisiert ist, wird von einem großen Übertragbarkeitspotential ausgegangen. Daher stellt die Wissensaufbereitung, Öffentlichkeitsarbeit und individuelle Beratung zum Praxistransfer einen weiteren wichtigen Projektbaustein dar. Ziel ist die Ableitung von Handlungsempfehlungen für eine Übertragung des untersuchten Ansatzes.Dr. Wendelin Wichtmann
Tel.: +49 3834 8354216
wichtmann@succow-stiftung.de
Universität Greifswald - Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät - Biologie - Institut für Botanik und Landschaftsökologie
Soldmannstr. 15
17489 Greifswald
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2018-11-01

01.11.2018

2022-01-31

31.01.2022
22404418Verbundvorhaben: Optimierung der Biomasseproduktion auf nassen Moorstandorten und deren thermische Verwertung; Teilvorhaben 2: Verbrennungstechnische Aspekte - Akronym: BONaMoorIn dem Projekt verfolgen Forschung und Praxis das gemeinsame Ziel, ausgehend von einem konkreten Pilotvorhaben (Biomasseheizwerk Malchin), die thermische Verwertung von Niedermoorbiomasse zu evaluieren, zu optimieren und damit die Grundlage für die Übertragbarkeit dieser Stoffstromkette zu legen. Es werden Verbrennungsversuche im Labormaßstab, im kleintechnischen Maßstab und im technischen Maßstab im Biomasseheizwerk Malchin durchgeführt. Hierdurch können die Möglichkeiten zur Optimierung der Verfeuerung systematisch im Praxisbetrieb überprüft werden. Ansatzpunkte zur Optimierung bestehen bei der Wahl bzw. der Mischung unterschiedlicher Brennstoffe, deren Aufbereitung sowie bei der Anpassung des Produktionsmanagements. Die Verbrennungsversuche werden wissenschaftlich begleitet und Möglichkeiten zur Optimierung der Verbrennungseigenschaften im Labor analysiert. Ziel ist es, Empfehlungen zur Optimierung der Wärmeproduktion bei der Verfeuerung von Halmgütern abzuleiten (AP3). Das Projekt untersucht weiterhin, wie durch die Wahl des Erntezeitpunktes die Gehalte verbrennungskritischer Inhaltstoffe reduziert sowie der Nährstofftransfer mit der Biomasse reguliert werden kann. Ziel ist es, Managementempfehlungen für die Rohstoffbereitstellung zu entwickeln (AP2). Darüber hinaus wird die Wirtschaftlichkeit von Ernte und Verwertung der Biomasse analysiert und für die betrachteten Stoffstromketten Betriebszweiganalysen durchgeführt. Für die Produktionsverfahren und die thermische Verwertung der Biomasse wird zudem eine Ökobilanz erstellt, um nicht nur die Höhe der Treibhausgasreduktionen zu ermitteln, sondern auch die Optimierungsmöglichkeiten aus Sicht des Klimaschutzes herauszuarbeiten (AP 4). Darüber hinaus stellt die Wissensaufbereitung und individuelle Beratung zum Praxistransfer einen weiteren wichtigen Baustein des Projektes dar (AP 5).Prof. Dr. Mirko Barz
Tel.: +49 30 5019-3392
mirko.barz@htw-berlin.de
Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin
Treskowallee 8
10318 Berlin
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2017-11-15

15.11.2017

2021-05-31

31.05.2021
22408917Nutzung von entwässerten Mooren in einer Bioökonomie: Entwicklung von verbesserten Bewertungsansätzen und nachhaltigen Techniken für die Vermeidung von Klimagasen (ERA-Net) - Akronym: PEATWISEEtwa ein Drittel der gesamten, in Böden gespeicherten, globalen Kohlenstoffvorräte befinden sich in naturbelassenen Mooren. Drainierte Moorböden gelten als Hotspots von THG-Emissionen. Die EUMitgliedsstaaten sind hierbei weltweit die zweitgrößten Verursacher von Emissionen. Die Drainage ist eine Voraussetzung für "klassische" Biomasseerzeugung aus Land- und Forstwirtschaft. Die THG-Emissionsrate hängt von einer Reihe verschiedener Faktoren ab, wie Boden- und Wassermanagement, Nährstoffstatus und Verfügbarkeit von Kohlenstoff, sowie Klima und Hydrologie. PEATWISE fokussiert auf Methoden zur Messung und Erfassung von THG-Flüssen und Emissionen verschiedener Moornutzungsarten (Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Paludikulturen). Darüber hinaus wurden Boden- und Wassermanagementmaßnahmen (weiter)entwickelt, mit denen trotz Nutzung THG-Emissionen reduziert werden können. Die Schaffung von Anreizstrukturen zur Unterstützung solcher Managementmaßnahmen durch staatliche Politikinstrumente und Initiativen des Privatsektors wird essentiell für eine Klimapolitik sein, die sich zum Ziel gesetzt hat den Landnutzungssektor stärker in das europäische und internationale Klimaschutzregime zu integrieren. PEATWISE hat daher, unter Einbeziehung der wichtigsten Akteure, existierende staatliche anreizbasierte Politikinstrumente in Europa analysiert, um einen Beitrag für eine kohärente Strategie zur Förderung dieser Maßnahmen zu leisten.In PEATWISE konnten wir vorhandenes Wissen nutzen und Ansichten von Stakeholder aufnehmen, um die Beziehung zwischen Moornutzung und Umweltschutz für verschiedene regionale und nationale biophysikalische, sozioökonomische und institutionelle Kontexte aufzuzeigen. In Feldexperimenten konnten wir zeigen, dass die Anhebung des Grundwasserspiegels nahe der Bodenoberfläche eines landwirtschaftlich genutzten Moores, das mit Rohrglanzgras bepflanzt ist, die THG-Emissionen ausgleichen kann, wenn die geerntete Biomasse zur Substitution fossiler Energie verwendet wird. Bei einer vollständigen Flutung kommt es zu einer großen Emission von CH4, die das CO2-Minderungspotenzial konterkariert. Darüber hinaus konnten wir weitere Minderungsmaßnahmen testen, u.a.: verbesserte Entwässerung, Planierung, Auswirkungen des Grundwasserspiegels auf die verbesserte Weideproduktion, unterirdische Bewässerung, Feldversuche mit wassertoleranten Gräsern (Rohrglanzgras, Rohrschwingel, Festulolium), Bodenzusätze wie mineralische Materialien (Gießereisand und Tonabdeckung), Kalk, Gips und Biokohle. Zu den verschiedenen untersuchten Minderungsmaßnahmen und Bewirtschaftungsoptionen haben wir einen Überblick erstellt der aufzeigt, wie viel THG-Reduzierung auf der Grundlage der Daten aller am Projekt beteiligten Partner erwartet wird. Auf der Grundlage einer Analyse der Zielkonflikte und Synergien zwischen verschiedenen staatlichen und sektoralen Politiken in Bezug auf entwässerte Moore untersuchten wir, wie die Kohärenz zwischen anreizbasierter Politik und rechtlichen Rahmenbedingungen hergestellt werden kann. Darüber hinaus bewerteten wir, wie sich die Wiedervernässung von Mooren als Emissionsminderungsmaßnahme auf freiwilligen Kohlenstoffmärkten in Finnland, Deutschland und den Niederlanden entwickeln konnten.Prof. Dr. Bettina Matzdorf
Tel.: +49 33432 82-150
matzdorf@zalf.de
Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V.
Eberswalder Str. 84
15374 Müncheberg
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